Dieses „Wer? ist das Täuschendste, was es gibt. Die Frage „Wer bin ich?“ impliziert automatisch, dass da ein „Jemand“ ist, der sie stellt und gerade schaut, wer dieser „Jemand“ ist und versucht, sich mit diesem „Jemand“ zu identifizieren.
Transzendente Wirklichkeit
Aus dem Buch Transzendente Wirklichkeit von Andreas Steiner:
Wie im Vorwort angedeutet, unternahm ich diese Arbeit, um zu untersuchen, was an den verschiedenen Aussagen, die über ‚Transzendenz’ und ‚transzendente Wirklichkeit’ geäußert werden, wahr sein könnte. Ebenfalls beschäftigte mich die Frage, ob es einem Menschen möglich sei, der transzendenten Wirklichkeit, falls sie vorhanden ist, gewahr zu werden. Eine weitere Frage, der ich nachging, betraf die Existenz des ens summum, das heißt die Existenz Gottes, und allfällige Wege, die dem Menschen offen stehen, um mit dem ens summum, falls es existiert, in Kontakt zu treten.
Die weltweite Aufwachbewegung
Ich hatte das schon mehrfach gelesen, dass heutzutage immer mehr Menschen aufwachen, nicht nur extrem wenige, wie es in den letzten Jahrtausenden der Fall war. Diese Info hatte ich aber weg geschoben, da sie absolut nicht meinen eigenen Erfahrungen entsprach. Platt gesagt, lebe ich in einem vollkommen unbewussten Umfeld. Persönlich kenne ich nur einen Menschen, den ich aus dem Studium her kenne, der über sein Ego hinausgegangen ist und in weitaus tiefere Bewusstseinszustände und -Schichten katapultiert wurde und zwar in einem einzigen Sprung.
Transcendence and Metaphysics of Flow
Ab 52:00 Perfekt ausgedrückt:
The Question is, how do I dynamically steer between those two States:
Beeing deeply in this World AND not of it.
Flow is Meditation in Action!
Love tells me I’m everything – Wisdom tells me I’m nothing,
And between those two Banks flows the River of my life.
What are you pretending not to know?
Was ist es, von dem du behauptest, du weißt es nicht?
Der Sinn des Lebens, die ultimative Wahrheit,
ist absolut zugänglich und erreichbar, und es gibt keine Sprünge.
Noch nie war es so einfach, sich selbst in den Zustand des Flows zu versetzen. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Der erhöhte Bewusstseinszustand kann uns leicht süchtig machen, schließlich sind wir im Flow zu Höchstleistungen bereit. Jamie Wheal ist ein wahrer Experte auf diesem Gebiet und nimmt uns mit hinter die Kulissen des Flows.
“Die Frage ist, was machst du, wenn du unbesiegbar wirst?” – Jamie Wheal
Das Problem mit starken körperlichen und geistigen Zuständen ist die Gefahr der Sucht. Der Flow ist da keine Ausnahme. Jamie Wheal befand sich schon auf beiden Seiten der Sucht und entschied sich dazu, die Natur hinter dem transzendentalen Zustand zu erforschen, wir kennen diesen Zustand unter der Bezeichnung Flow… [Quelle]
- The Flow Genome Project
- On Flow and Transcendence
- The Transcendence Imperative
- Superfluidity: Peak Performance Beyond a State of ‚Flow‘
- Die Kompetenz der Transzendenz-Fähigkeit
Die Wahrheit ist, je freier wir von uns selbst sind, umso mehr gewinnen wir uns.
Meister Eckhart
Was ist eigentlich ein Mensch?
Ein Mensch ist Ausdruck des Bewusstsein in Bewusstsein, gesehen von Bewusstsein.
Was ist Erfahrung und Wahrnehmung? Das gleiche. Was ist dann die Welt? Ebenfalls exakt das Gleiche. Bewusstsein an sich ist von Natur aus leer, ohne jeglichen Inhalt. Wenn da kein Inhalt sein kann, wo sind dann die Menschen und die Welt? Es gibt dann keine.
Bewusstsein ist der Spiegel, der Bewegung erzeugt, moduliert, spiegelt, wahrnimmt und wieder beendet. Leben sollte glücklich sein, das wäre optimal. Aber ob Leben glücklich ist oder nicht – Leben ist immer nur eine Bewegung im natürlich leeren Bewusstsein an sich, nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt also keine Menschen an sich – es gibt nur Bewusstsein, in dem Menschen erscheinen können oder auch nicht. Also gibt es keine Menschen – nur den Anschein von Menschen, Tieren und Welt. Selbstverständlich wird jeder durch seine „absolut eindeutige Erfahrung ein Mensch zu sein“ getäuscht – wenn er nicht klarsieht.
Was ist Klarsehen? Sämtliche Vorstellungen über Bord zu werfen und direkt in die Subtilität der Wirklichkeit zu schauen. Bei mir ist „das Schauen“ ein Intuieren.
Was ist Bliss/Glückseligkeit?
Zwischen den verschiedenen Schichten des Energiekörpers und verschiedener Bewusstseinszustände, liegen Bliss-Schichten (feinste Vibrationen, Kribbeln, Gefühl des Lebendigseins).
Flow und Transzendenz
Flowstatus: Dinge – persönliche Besitztümer, Luxus usw. – spielen keine große Rolle, wenn jemand glücklich ist. Dr. Chentmihalyi stellte fest, dass Menschen im Fluss (Flow) am glücklichsten sind.
Dieser Zustand eines punktuellen (einspitzig, one-pointedness) Bewusstseins neigt dazu, aufzutreten, wenn eine Person einer Aufgabe, die sie aus intrinsischen Gründen erledigt, ihre größte Aufmerksamkeit schenkt – das heißt, die Person führt die Tätigkeit für sich selbst aus und nicht als Mittel zum Zweck.
Die Aktivität nimmt die ungeteilte Aufmerksamkeit der Person auf, so dass der Geist völlig in das, was er tut, absorbiert wird. Wenn Sie sich im Fluss befinden, taucht Ihr gesamtes Wesen in die Aktivität ein und alles scheint in vollkommener Harmonie zusammenzuarbeiten.
Ihr Leistungsniveau ist oft auf dem Höhepunkt, Sie erreichen ein Optimum an Klarheit und Fokus, ohne dabei darüber nachzudenken. Sie beurteilen nicht jeden Zug, Sie planen nicht Ihren nächsten Zug. Sie lassen es einfach entfalten.
Im Fluss zieht sich Ihr „Ego“ zurück und macht den Prozess ungehindert möglich – Sie sind sich nicht der Hemmungen, Hunger, Durst, Müdigkeit, Schmerzen oder etwas außerhalb der Aktivität bewusst. Alle Sorgen, Gedanken und Erinnerungen scheinen zu schwinden.
Die Zeit vergeht, aber Sie werden sich nicht darüber im Klaren sein, als ob Sie für einen Moment aus ihr herausgetreten wären. Sie werden eins mit dem, was Sie im Fluss tun. Studien, die an Athleten in „the zone“ – dem Zustand des Flusses – durchgeführt wurden, zeigen, dass ihre Gehirnwellen ähnlich funktionieren wie die Gehirnwellen der Meditierenden.
Der Ich-Gedanke
Ein zusammengesetzter Ich-Gedanke ist zB: „Ich will…, Ich will nicht… Ich nehme an…, Ich lehne ab…, das finde ich gut, das finde ich nicht gut„. etc.
Jedesmal, wenn ein solcher Gedanke gedacht wird und darauf reagiert wird, fällt man auf seine eigene Ich-Konditionierung herein. Es gibt zwar ein sogenanntes „Ich“ aber nur als neutrale Schnittstelle zu anderen „Wesen„.
Gewahrsein
Gewahrsein ist eigentlich eine Kombination aller Wahrnehmungs-Aspekte in EINEM. Sie vereint den Prozess der Wahrnehmung, den individuellen Seher (Subjekt, „Ich„) und das individuell Gesehene (Objekte) – als den Inhalt des unpersönlichen, eigenschaftslosen Sehers (ICH). Erfahrung: Die Welt ist IN mir.
Fokus der Aufmerksamkeit
Man kann seine Aufmerksamkeit auf das Schöne richten, zB auf eine Rose – und nebenbei bemerken, wo die Stacheln sind, um sich nicht zu stechen. Oder man kann seine Aufmerksamkeit voll auf die Stacheln richten und dabei übersehen, was die Rose für ein Kunstwerk des Lebens ist.