Der Ich-Gedanke

Ein zusammengesetzter Ich-Gedanke ist zB: „Ich will…, Ich will nicht… Ich nehme an…, Ich lehne ab…, das finde ich gut, das finde ich nicht gut„. etc.

Jedesmal, wenn ein solcher Gedanke gedacht wird und darauf reagiert wird, fällt man auf seine eigene Ich-Konditionierung herein. Es gibt zwar ein sogenanntes „Ich“ aber nur als neutrale Schnittstelle zu anderen „Wesen„.

Diese Schnittstelle bezieht sich auf eine virtuelle Persönlichkeit und auf Daten, wie Name und Adresse aber nie auf ein real vorhandenes Wesen. Das „Wesen„, das real vorhanden ist, gibt es nur EINMAL und es konfiguriert, erzeugt und animiert sämtliche virtuellen Wesen, deren Umgebung und schaut durch deren Sinne.

Es sieht zwar so aus, als ob das „Ich“ der Besitzer des Körpers wäre – aber das ist nur eine Vortäuschung falscher Tatsachen. Wenn also „jemand“ auf „seinen“ Körper zeigt und sagt: „Ich“ – dann lügt er, wissentlich oder unwissentlich. Und daher ist auch jeder zusammengesetzte Ich-Gedanke (siehe oben) immer eine Lüge.

Es gibt also kein real vorhandenes Wesen, das etwas annehmen oder ablehnen kann – das alles (Ich, Welt, Erfahrungen) sind einfach Bestandteile eines globalen Traumes. Und das „EINE WESEN“ ist einfach der Träumer dieses Traumes mit unendlich vielen Einzelheiten. Das darf man niemals vergessen, sonst fällt man immer wieder darauf herein – solange man es nicht direkt sehen kann.