Das Bewusstsein SEIN

Gestern fand ich „zufällig“ einen Buchausschnitt von Michael Langfold:
How I Discovered the Awareness Watching Awareness Method

Darin geht es darum, dass er 27 Jahre lang erfolglos die Methode von Ramana Maharshi anwandte, die auf drei Worte zusammengefasst lautet: „Wer bin ich?“ Ramana sagte stets, man solle den ersten Gedanken festhalten: „ich„. Das führt aber zwangsläufig dazu, dass man in der Denkkapsel bleibt. Auch ich verwendete diese Technik, merkte aber irgendwann, dass ich mit Denken nicht weiterkomme und verlegte mich auf das Hören des inneren Tones – und damit auf eine vollkommen mühelose Methode, die das Denken temporär komplett ausschaltet.

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„ich-bin“ ist die erste Ursache

Nisargadatta Maharaj, PDF-Buch: The Ultimate Medicine (Seite 15 rechts unten)

Mein Guru wies mich weiter darauf hin, dass das einzige, was Sie haben und das Sie nutzen können, um das Geheimnis des Lebens zu enträtseln, dieses Wissen ist: „Ich bin“. Ohne das gibt es absolut nichts, also habe ich getan, was mein Guru mir geraten hat, und ich wollte herausfinden, wie der spirituelle Aspekt von „Ich“ ohne mein Wissen zustande kam. Auf mein reines Absolutsein, das keinen Platz und keine Form hat, ist dieses Wissen „Ich bin“ gekommen, das auch keine Form hat. Daher erscheint es; und es ist nur eine Illusion.

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Stille+Fülle+Glück=Ganzheit

Stille führt dahin, sich als Bewusstsein erleben zu können, Bewusstsein zu SEIN. Sobald die Stille ausreichend lange stabil bleibt, entwickelt und vertieft sich die innere Wahrnehmungsfähigkeit. Ist sie tief genug, dass subtile Wahrnehmungen gemacht werden können, wird die Fülle des Lebens erkannt, das vibrierende Lebendigsein in Form von Energiebewegungen und -Impulsen verschiedenster Frequenz. Aus der Kombination von Stille, verfeinerter Wahrnehmung und energetischer Vibration ergibt sich das Erleben von Glückseligkeit. Alle zusammen ergeben Ganzheit.

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Der Schalter

In unserem Ort ist letzte Woche eine 22-jährige Reiterin vom Pferd gefallen und starb. Es war kein Reitunfall, sie wurde bewusstlos und fiel herab. Auch konnte keine Todesursache gefunden werden – sämtliche Organe hatten einwandfrei funktioniert und es hatte sich auch kein Gehirnschlag ereignet. An der Beerdigung war meine Frau und unsere jüngste Töchter dabei, die eine Freundin der Toten war. Als ich abends nach Hause kam, saßen die beiden am Esstisch und rätselten, wie das geschehen konnte.

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Passiver Reinigungsmodus

Der Verstand ist eine richtige kleine Drama-Queen, ein passionierter Geschichtenerzähler. Alles, was passiert, muss er mit irgendwelchen Stories unterlegen. Das ist aber lediglich die normale Funktion dieses Teils und daher nicht zu verurteilen. Das Problem besteht darin, wenn man dem Verstandesinhalt glaubt, wenn man zu dem Drama wird, das er abspult.

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Negativ oder positiv leben?

Gestern las ich irgendwo den Begriff „Positiv-Denken„. Das ist etwas, das mich früher immer aufgeregt hatte. Da ist eine Tasse und der Eine sagt, „sie ist halb-leer“ und ein anderer: „sie ist halb-voll„. Von dem Ersteren dachte ich, dass er das richtig sieht und vom Letzteren, dass er sich selbst manipuliert und bescheißt.

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Nach dem Erwachen – Update

Wach zu sein, bedeutet nicht, bereits sämtliche alten Kellerleichen erlöst zu haben. Es bedeutet primär, nicht mehr mit dem Ego und seinen Funktionen identifiziert zu sein, sondern stattdessen mit der übergeordneten Schicht, dem reinen Bewusstsein oder reinem SEIN.

Das bedeutet insbesondere nicht, dass es keine Ego-Funktionen mehr gibt. Die über viele Jahrzehnte aufgebauten Gewohnheiten und Blockaden bauen sich nur langsam ab – das braucht einfach Zeit. Außerdem ist kein Fall, wie der andere, bei jedem äußert sich das ein wenig anders.

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Reaktivität

Wenn etwas persönlich genommen wird, dann ist das immer das Ego, bzw. Ego-Anteile. Von „außen“ kommt ein Ereignis, etwas im „Inneren“ reagiert mit irgendwelchen Gedanken, Emotionen oder Gefühlen. Diese innere Reaktion ist IMMER das Ego.

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Die Spiegelung – Update

Der Beitrag wurde am Morgen schnell hingeschrieben, um nichts zu vergessen. Über den Tag ergaben sich dann noch tiefere Einblicke. Am Abend wurde der Beitrag dann korrigiert.

Gerade, beim Spazierengehen mit dem Hund, kam etwas Neues hoch. Ich hatte ein Gefühl, eine in zwei Hälften geteilte Kugel zu sein. Links die „ich-Person„, mit „anderen“ „ich-Personen“ „in der Welt„. Rechts das Absolute, Unerkennbare, Dunkle, die Quelle, ICH, „Gott„, „Träumer“ oder einfach „der Projektor„. Schematisch gezeichnet wurde das ungefähr so gefühlt:

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Der Geschichtenerzähler

Heute besuchte ich wieder einmal den Verwandten, der in einer geschlossenen Abteilung eines Pflegeheimes lebt. Er hat Parkinson und mittlerweile auch ziemlich starke Demenz. Zwar erkannte er mich aber er weiß nicht, wo er ist, glaubt, dass er an seinem Arbeitsplatz lebt.

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