Innere Führung

Es ist immer wieder interessant mitzuerleben, wie das Innere reagiert, wenn sich in mir ein Fehler zusammenbraut oder wenn ich etwas nicht richtig verstehe. Da ertönt keine innere Stimme, die sagt: „Das ist falsch, mach das mal so…“ Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich vor Jahren darauf bestand, dass ich solche Hinweise schwarz auf weiß sehen will und nicht als Stimme in meinem Kopf. Damals war der Verstand noch dominierend und ich war nicht in der Lage zu differenzieren, aus welchem Kanal der Hinweis kam.

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Das einzig Existierende

So, wie ich es jetzt im Moment sehen kann, ist das einzig Existierende die Subjektivität des Sehenden, des Bewusst-Seins, die Subjektivität des Subjektes. Das kann getrennt von Objekten sein oder vereint mit ihnen. Sein ohne ein Subjekt des Seins, das bedeutet Sein, ohne etwas, das bewusst existiert, ist völlig sinnlos. Wozu dann der ganze Aufwand? Wozu diese Welt, wenn niemand sie sieht? Damit meine ich natürlich die Quelle und alle von ihr projizierten Subjekte!

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Die Innere Entwicklung endet nie

Mein inneres Gefühl der Subjektivität des Bewusstseins ist seit längerem sehr gut. Das verführt mich dazu, manchmal einfach nur da zu sein, ohne die Bewusstseinszentren zu verkörpern oder gar bewusst als ICH wahrzunehmen. Das führt wahnehmbar zu Rückentwicklung. Es ist offenbar so, dass das, was man sich innen erarbeitet hat, nicht dauerhaft erhalten werden kann, ohne es andauernd bewusst mit seiner Aufmerksamkeitsenergie zu nähren. Wenn man das bedenkt, wird klar, dass es kein Ende der inneren Entwicklung geben kann. Vielleicht auf höheren Ebenen der Existenz aber nicht hier.

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Der Weltprozess

Das, was heutzutage bei uns in Deutschland geschieht, ist genau das, was auf der ganzen Welt überall geschieht. Denaturierte, verkrustete und überholte Strukturen werden entweder von außen, von innen oder von außen und von innen zerstört. Man kann das sehen, wenn man sich die gestrigen Vorgänge in Hamburg (Linksterror gegen G20-Gipfel 2017) anschaut – aber auch, wenn man sich anschaut, was mit einem todkranken Körper passiert.

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Distinction Between Inner Knower and Conscious Me

Das bewusste Ich (conscious me) ist die statische Identität des inner Knower und die innere, reine Aufmerksamkeit (pure attention) ist die dynamische Identität des inner Knower. Die dynamische Komponente ist dafür verantwortlich, reine Ichs (pure me’s) zu bilden und zu verkörpern. Die reine Aufmerksamkeit richtet sich zum Beispiel auf die Zone des Portals zum universellen I Am am Hinterkopf (pure me of consciousness).

Dort konzentriert sie sich auf einen Punkt und bildet einen „Eindruck“ im Bewusstseinsfeld, der die Identität des inner Knower enthält, verbunden mit dem „Geschmack“ der Funktion, dieses Zentrums. So ist zum Beispiel das reine Ich des Bewusstseins am Hinterkopf (pure me of consciousness), ein Gemisch der unpersönlichen Identität des universellen I Am und des inner Knower – und daher ist dessen Identität unpersönlicher, als die des inner Knower selbst.

Das bedeutet, dass die dynamische Komponente des inner Knower, die innere, reine Aufmerksamkeit, die Aufgabe hat, die multidimensionale Struktur der Seele überhaupt erst aufzubauen und zu erhalten. Das ist es, was Anadi meint, wenn er sagt, dass normale Menschen keine Seele haben – nur einen „Seelenkeim„, das unbewusste Ich (unconscious me). Und erst, wenn der dynamische und statische inner Knower erwacht und bewusst wird, kann er beginnen, diese multidimensionale Struktur aufzubauen.

Wenn ich es so betrachte, dann kann ich ihm nur Recht geben! Was ich nicht richtig verstanden hatte aber nun besser verstehe, ist, dass die Masse auch deshalb eine Masse ist, weil sie ein abgeleitetes „Massenbewusstsein“ und eine abgeleitete „Massenseele“ teilen. Das trifft auf alle Menschen zu, also auch auf den vorherigen Zustand derjenigen, die begonnen haben, ihre eigene, schlafende, innere Identität zu erkennen, zu verkörpern, zu erhalten und zu erweitern.

Wer das nicht tut, bleibt in der Massenidentität gefangen und hat daher keine Seele, obwohl er eine haben könnte – aber dazu müsste er etwas tun. „Seele“ ist somit nichts anderes, als ein multidimensionales Netzwerk von Bewusstseinszentren, die jeweils eine eigene Aufgabe haben und sich an das absolute und universelle I AM hingeben und darin wurzeln. Dieses Netzwerk aus Bewusstseinszentren wird später zunehmend als ein einziges Bewusstseinszentrum erfahren – als „die Seele„.

Audio: 13. Making the Distinction Between the Inner Knower and Conscious Me

Mehr Audios und Artikel: http://anaditeaching.com/blogpage/

Sich regen bringt Segen – Update

Was hier in diesem Blog beschrieben steht, könnte so interpretiert werden, dass die normalen Menschen nur Dreck sind und die Menschen, die Selbsterkenntnis betreiben, wären über die „Normalos“ erhaben. Das ist selbstverständlich nicht der Fall! Wir alle teilen das gleiche Schicksal! Wir sind hier auf diesem Planeten, um uns selbst zu erkennen und innerlich zu wachsen. Insofern sitzen wir alle im gleichen Boot.

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Das Hauptproblem

Das Hauptproblem der Menschheit (oder auch der Deutschen) liegt keineswegs daran, dass die Menschen zu dumm wären oder zu unfähig – sie sind im technischen Bereich eher viel zu fähig! Das Hauptproblem liegt darin, dass sie die durch lineares Denken (sprachliches Denken) hervorgerufenen Probleme nicht mit weiterem linearem Denken lösen können. Einstein sagte einmal dazu: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

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Die Hauptsache

Worum geht es im Leben? Darum, sich im Außen hervorzutun – in welcher Weise auch immer? Ja, möglicherweise in der ersten Hälfte des Lebens. Wenn aber das Innere an die Tür klopft und laut und deutlich vernehmen lässt, dass es jetzt an der Zeit ist, ganz nach innen zu gehen, dann muss man das tun, denn genau das ist der Sinn des Lebens – zumindest für mich.

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Annahmen, Glauben, Dogmen und das Gefängnis des Verstandes

Der folgende Artikel von Anadi hat es in sich! Ich muss mich da auch an die eigene Nase fassen, denn ich glaube auch noch einiges, was ich nie hinterfragt habe. Zwar bin ich sehr kritisch geworden und hinterfrage viel – aber eben nicht alles und schon gar nicht Dinge, von denen ich nichts weiß, weil sie sich im Untergrund eingegraben haben und mir aus dieser Deckung heraus heimlich ins Knie schießen. Hier noch ein Artikel von ihm, bezüglich selektiver Reinkarnation.

http://anaditeaching.com/assumptions-beliefs-dogmas-and-the-prison-of-the-mind/

Mehrere Arten von „Selbsterkenntnis“

Offensichtlich wird der Begriff „Selbsterkenntnis“ und „Selbstverwirklichung“ für mehrere Arten menschlicher Aktivität gebraucht. Ich war da wohl ein wenig naiv und glaubte, dass jemand, der sagt, er betreibe „Selbsterkenntnis“ oder „verwirkliche sich selbst„, damit das gleiche meint, wie ich. Das liegt daran, dass der Begriff nicht klar definiert ist.

Zum Beispiel kann ein Philosoph sagen, dass er Selbsterkenntnis betreibt, indem er über sich und die Welt nachdenkt. Ein Psychologe kann behaupten, das gleiche zu tun, indem er versucht, seine psychischen Defekte und Defizite zu heilen. Jemand könnte sagen, dass er Selbsterkenntnis betreibt, indem er sich von der Gesellschaft distanziert und seinen eigenen Bereich in Ordnung hält. Ein anderer verwirklicht sich selbst, indem er sich einen besonderen Beruf (oder Hobby) sucht und darin Meisterschaft entwickelt. Wieder andere betreiben Politik oder betätigen sich als Aufklärer und sagen dazu „Selbstverwirklichung„. Heutzutage „verwirklichen“ sich viele selbst, indem sie ununterbrochen auf ihr Handy schauen. Es gibt also offenbar viele Arten, den Begriff „Selbsterkenntnis“ und „Selbstverwirklichung“ zu benutzen.

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