Wer nach außen schaut, träumt

Wer nach außen schaut, träumt.
Wer nach innen schaut, erwacht.

Es hängt alles davon ab, wie wir die Dinge sehen,
und nicht davon, wie sie sind.

C.G.Jung

Jung war nicht nur ein Psychiater…

Sinn des Leidens

Auch sexuelle Verhaltensweisen und Einstellungen basieren nur auf Parametrisierung. Das erkennt man eindeutig, wenn man sich Tiere anschaut. Männliche Hunde (Rüden) werden zum Beispiel fast verrückt, wenn sie eine läufige Hündin riechen und nicht zu ihr hin können oder wenn diese sich entzieht. Die Rüden können absolut nichts dagegen tun, dass sie so empfinden – sie leiden zwangsweise.

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Wissenschaftliche Erklärungsmodelle

Wissenschaftliche Erklärungsmodelle basieren immer auf Beobachtungen innerhalb der sinnlich wahrnehmbaren Ebene. Wenn man sich vor einen Bildschirm setzt, auf dem der Verlauf einer Simulation dargestellt wird, zB eine „Welt mit Menschen, Tieren und Pflanzen„, dann wird man immer wissen, dass es sich nur um eine Simulation bzw. ein Computerspiel handelt.

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Der Glaube, wie die Welt ist – Update

Die Konzepte, die wir von der Welt haben, bestimmen, wie sie uns erscheint. Deutlicher: Die meisten glauben, dass die Welt ein festes Refugium ist, mit festen Wesen darin – und dass wir darin Aufgaben haben, zusammenhalten  und eigenverantwortlich handeln müssen.

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Illusionen

Eigentlich ist es höchst einfach, Illusion – also scheinbar Da-Seiendes – von der Wirklichkeit zu  unterscheiden. Illusionäres hat immer Eigenschaften – als etwas, das mit Worten oder Gedanken beschreibbar ist. Beschreibungen sind immer Konzepte und kommen immer aus dem Verstand. Und da der Verstand nichts anderes kann, als Geschichten zu erzählen, also illusionäre Wort-Kombinationen zu erzeugen, sind sämtliche Konzepte nichts anderes, als das.

Die Wirklichkeit hat überhaupt keine Eigenschaften und ist daher auch nicht beschreibbar. Etwas, das nicht beschreibbar und daher auch nicht bewusst wahrnehmbar ist, hat aus relativer Sicht keine Existenz.

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ALLES ist nur ein chaotisches Geschehen, wie das Wetter

Es wirkt oft sogar „fremd-bestimmt„, weil oft nicht sichtbar ist, warum Dinge geschehen, wie sie geschehen. Sie passieren einfach, chaotisch, anarchistisch, planlos, zu-fällig – und da der Verstand immer gerne Geschichten erzählt, erzählt er sich zu jedem Ereignis eine Geschichte, so dass er seinen Frieden damit machen kann.

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Wenn das Erleben von „Ich bin“ verschwindet

Der vollständige Wegfall des Ich-Bin-Gefühls ist die Extremform, wie sie zB auch von Nisargadatta Maharaj, Suzanne Segal, Bernadette Roberts und Ruwenda berichtet wird.

Bei den meisten, der mir bekannten Fälle, scheint nach dem Erwachen noch ein Rest-Ego-Erleben vorhanden zu sein – wie auch hier. Warum das so unterschiedlich ist, kann nicht gesagt werden.

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