Der innere Antreiber

Wann tut ein Mensch etwas? Wenn in ihm eine gewisse Reiz-Schwelle überschritten wird. Das kann Hunger oder Durst sein, dann steht der Körper auf und macht sich etwas zu essen. Oder es besteht ein aktueller Informationsbedarf, zum Beispiel die Reparaturanleitung für ein defektes Gerät, dann geht man an den Rechner und sucht im Internet. Es gibt aber auch Bedürfnisse, die erst durch das Denken geweckt werden. Aus Beobachtungen an mir selbst und auch an anderen weiß ich sehr genau, wie das abläuft:

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Das Wesen des Raumes

Hervorragendes Video – unbedingt anschauen! Auch die unter dem Video befindlichen 10 Thesen zum Raum lesen!

15:30 Aristoteles: Der Raum ist eine begrenzte, nach innen gekrümmte kugelförmige Struktur. Der Raum ist das, was innen ist. Außen herum ist etwas anderes, etwas Unbekanntes…

Divo: Der Raum (universelles Bewusstsein) muss nicht tatsächlich unendlich groß sein. Der lebendige Raum muss nur intelligent genug sein, uns vorzuspielen, dass der Raum unendlich ist. Wenn man sich eine winzige nach innen gekrümmte Sphäre vorstellt, in der Größe eines Tennisballes oder kleiner – deren Innen-Wände vollständig verspiegelt sind – dann würde sich der fast undurchschaubare Effekt von Unendlichkeit ergeben.

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Innere Freiheit

Vollkommene äußere Freiheit kann es niemals geben. Zumindest den Gesetzen des Wohnortes oder Wohnstaates muss man gehorchen, will man nicht gesiebte Luft atmen. Das ist einfach nur vernünftig.

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Schicksal und Kommunikation

Seneca sagte über das Schicksal (sinngemäß): „Den Willigen leitet es, den Unwilligen straft es und schleift ihn mit.“ Genau das ist auch meine Erfahrung und da hilft Gelassenheit und Gleichgültigkeit, das Unabänderliche zu akzeptieren. Das führt auch dazu, dass ich jederzeit bereit bin zu sterben – aber solange ich noch lebe, bin ich Schüler des Lebens. Der eigene Meister zu sein – bedeutet der Schüler des Lebens zu sein – denn ICH BIN das LEBEN.

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Gruppen: Zwang und Konditionierung

Im Grunde genommen kann man der Konditionierung gar nicht aus dem Wege gehen. Es gibt Steuergesetze, die einen zwingen, Steuern zu zahlen – und um Strafen zu vermeiden, tut man das. Das ist eine Konditionierung – genauso wie sämtliche anderen Gesetze. Man ist in einem Verein – da muss man den Statuten und Regeln folgen, wenn man nicht verwarnt oder ausgeschlossen werden will. Man ist in irgend einer Gruppe – da muss man tun, was der Leiter will. Man ist in der Schule – und wiederholt brav, was der Lehrer vorspricht – und sei es auch noch so unsinnig – denn man weiß, dass dieser andernfalls die Eltern benachrichtigt.

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Rette Dich selbst

Rette Dich selbst, hilf Dir selbst – dann hilfst Du der Welt wirklich.

Alles andere ist vollkommen vergeblich. Niemand kann einem anderen wirklich helfen – das kann nur jeder selbst. Das hat natürlich nichts mit praktischer Hilfe zu tun, die im Moment geleistet wird, wenn jemand konkret Hilfe braucht und es möglich ist, diese Hilfe zu leisten. Was hier angesprochen wird, ist die gutmenschliche Attitüde, jeden Menschen retten zu wollen und die Welt gleich noch mit. Das ist Größenwahn in Reinkultur!

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Illusion der Freiheit

Erstaunliche Erkenntnisse kann man hier in einer ZDF-Doku erfahren. Aber was Bewusstsein ist und dass das Gehirn im Bewusstsein simuliert wird und nicht umgekehrt, das wissen sie noch nicht – oder das wollen sie noch nicht wissen. Das heißt, dass die Wissenschaftler an einem simulierten Instrument forschen. Sie müssten in sich selbst suchen und forschen, dann würden sie erkennen, dass sie nicht materiell sind. Materie ist genauso eine Illusion, wie ein freier Wille. Wir alle sind nichts anderes, als die gesamte Existenz – eine geistige Existenz, die eine materielle Existenz simuliert.

Wenn man wissen will, was wirklich ist, muss man daher vom Subjekt ausgehend zum Ganzen gehen – und wieder zurück – und dabei ein-fach SCHAUEN und FÜHLEN, statt zwei-fach zu denken. Das Gehirn ist einfach, was ich schon mehrmals sagte, der Device-Controller des Subjekts, der von der Gesamtheit gesteuert wird. Ob diese Gesamtheit nun ein gigantischer Supercomputer ist oder eine geistige Wesenheit – DIE geistige Wesenheit – ist dabei nebensächlich. Fakt ist, dass der Hintergrund UNS beherrscht und zwar zu einhundert Prozent – schon alleine dadurch, dass er uns jede Mikrosekunde dynamisch erzeugt. Hat er keinen Bock mehr, gäbe es uns im gleichen Moment nicht mehr. Umgekehrt ist das nicht möglich. Aber das ist für einen „ernsthaften Wissenschaftler“ oder besser „Berufs-Zwangs-Denker“ offenbar undenkbar – ein echtes Sakrileg!


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„Erleuchtung“ und „Realisation“

Mir wird immer mehr klar, wie man sich mit den Begriffen „Erleuchtung“ und „Realisation“ gewaltig selbst verarschen kann. Diese Begriffe haben eine seltsame Anziehungskraft, die darauf beruht, dass man nicht in seiner Mitte und in Ruhe ist – also denkt, jemand zu sein, der erleuchtet werden könnte. Das ist natürlich Unsinn – aber das wissen die meisten nicht.

Erleuchtung“ besteht mehr oder weniger darin, zu erkennen, dass es gar niemanden gibt, der erleuchtet werden könnte – und, dass man bereits das Bewusstsein ist und nicht (nur) ein physischer Mensch. Dazu können im Lauf der Zeit noch mehr oder weniger tiefe Einsichten kommen und vielleicht, wenn man Glück hat, das Enden des zwanghaften Denken-Müssens und das permanente Fühlen des Bewusstseins. Das ergibt sich aber mehr oder weniger von selbst, wenn man einfach immer still in sich ruht.

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Endlosschleife Denken

Was ist Menschsein, was ist Denken?

  1. Eine Bewegung erscheint im leeren Bewusstsein
  2. Bewegung kann Information enthalten (Gedanke)
  3. Danach zu greifen erzeugt das Denken mehrerer Gedanken in Folge: Gedanke_1 ↔ Gedanke_2 ↔ Gedanke_3
  4. Diese rückbezügliche Art des Denkens erzeugt automatisch das Gefühl: „Ich denke
  5. Nicht danach zu greifen, erzeugt kein Ich-Gefühl, sondern das nonverbale SEHEN, dass da ein Gedanke ist.

Die beschriebene Ereigniskette erscheint automatisch, ohne, dass da einer ist, der das auslöst oder sieht. Vielmehr ist das Gefühl, der Beobachter und Denker zu sein, ebenfalls nur Inhalt des leeren Bewusstseins – in Reaktion auf dieses selbstbezügliche Ereignismuster.

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