Das Wesen des Raumes

Hervorragendes Video – unbedingt anschauen! Auch die unter dem Video befindlichen 10 Thesen zum Raum lesen!

15:30 Aristoteles: Der Raum ist eine begrenzte, nach innen gekrümmte kugelförmige Struktur. Der Raum ist das, was innen ist. Außen herum ist etwas anderes, etwas Unbekanntes…

Divo: Der Raum (universelles Bewusstsein) muss nicht tatsächlich unendlich groß sein. Der lebendige Raum muss nur intelligent genug sein, uns vorzuspielen, dass der Raum unendlich ist. Wenn man sich eine winzige nach innen gekrümmte Sphäre vorstellt, in der Größe eines Tennisballes oder kleiner – deren Innen-Wände vollständig verspiegelt sind – dann würde sich der fast undurchschaubare Effekt von Unendlichkeit ergeben.

10 zentrale Thesen zum Raum:

  1.  Der Weltraum ist keine tote Erstreckung, kein bewusstseinsblindes und äußeres Immer-Weiter, wie es sich dem physikalischen Blick darstellt, sondern wesenhaft „Weltinnenraum“.
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  2. Von der Leiberfahrung aus kann der Raum als das absolute Darin bezeichnen werden, dessen geistergleiche Allgegenwart auch die festen Körper durchdringt, ja durchpulst.
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  3. Der Hyperraum mathematischer Modelle ist eher eine Fläche, ein tiefenloses Phantasma ohne philosophischen und kosmologischen Aussagewert. Die postulierten „höheren Dimensionen“ mathematisch-physikalischer Weltmodelle haben keine Verankerung in der Wirklichkeit. Mit dem Raum als solchem haben sie nichts zu tun
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  4. Der Raum ist unendlich. Die Argumente Brunos für ein all-eines und aktual unendliches Universum sind bis heute nicht widerlegt worden. Ausnahmslos alle Endlichkeitsvorstellungen münden irgendwann in logische Absurditäten und Zirkelschlüsse. Die Urknall-Kosmologie ist im Kern aristotelisch.
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  5. Der leere Raum ist nicht wirklich leer, sondern ‚gefüllt’: er ist ein Plenum, kein Vakuum. Dieses Plenum ist nicht über abstrakte Modelle zu erfassen. Es ist das Leben selbst, der universale Geist, das kosmische Bewusstsein.
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  6. Der Weltraum ist absolut und wirklich. In gewisser Weise ist er das Absolute und das Wirkliche selbst. Carl Friedrich von Weizsäcker, der die Wiedereinführung der Weltseele in die Physik erwog, schreibt: „Sind vielleicht wir Lebewesen, auch wir Menschen, gleichsam Organe eines Weltorganismus, dessen Bewusstsein sich in unserem Bewusstsein nur gemäß unserer jeweils partiellen Leistung widerspiegelt?“ [„Zeit und Wissen“. München 1992, S.406]
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  7. „Weltraum ist Weltseele.“ (Helmut Friedrich Krause) [„Vom Regenbogen…“, Berlin 1989, S.123]
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  8. Der Weltseele-Raum, als „Weltinnenraum“, verbindet, er ist sozusagen die Verbindung selbst, die alles Dort zum Hier macht, den Sirius gleichsam zu ‚Nachbars Garten’.
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  9. Der Raum ist; er entsteht nicht und expandiert nicht. Er ist ewig-unendliches Sein als Bewusstsein und Universalseele. Die Galaxienflucht, die aus den Rotverschiebungen abgeleitet wird, ist nur eine scheinbare, die aus der sinkenden Feldintensität der Erde folgt.
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  10. Leben ist allgegenwärtig im Weltall. Wir sind lebendig, weil alles lebendig ist, weil wir in einer rundum lebendigen Weltgesamtheit leben, die uns durchströmt und die wir sind. Der kosmische Anthropos ist der Spiegel des Unendlichen, das gestalthafte Symbol des allgegenwärtigen Bewusstseins. Auch die Gestirne sind Ausdrucksformen und Symbole des universalen Logos als Manifestation der Allgegenwart von Leben und Gottheit.