Spiegel-Kabinett

Heute Nacht bin ich wieder um 2 Uhr aufgewacht. Zuerst war die normale Sicht da, dann änderte sich das schlagartig und eine Art Vision trat hervor. Da war eine große Sphäre aus Bewusstsein auf deren Innenseite lauter kleine, verspiegelte  Bewusstseins-Blasen angeordnet waren. Im exakten Mittelpunkt der großen Blase war eine „Anzeige„, die sich anfühlte, wie ein stehender Gedanke. Auf dieser Anzeige war ein „A“ zu sehen, das sich in den kleinen Blasen spiegelte.

In den kleinen Blasen kam es dann zu unterschiedlichen Interferenz-Prozessen mit der Anzeige „A“ und das Ergebnis wurde dann zurück gestrahlt. Diese Rückstrahlungen aus allen Kugeln überlagerte sich mit dem ursprünglichen „A“ zu einer neuen Anzeige. Diese wurde wieder in alle kleinen Kugeln reflektiert, die es verarbeiteten und damit veränderten und wieder zurück strahlten. Das ging ununterbrochen hin und her in einer sehr hohen Frequenz.

Jede der kleinen Sphären kann man sich vorstellen als „ein Lebewesen„. Die Gesamtheit sah aus, wie ein „Universum„, das aus nichts anderem besteht, als aus Spiegelungen, Interferenzen und Überlagerungen von Licht, Vibrationen und Informationen – und „das Universum“ sah sich selbst.

Auslöser kann folgende Begebenheit vom Vorabend gewesen sein:

Gerade, als ich mit dem Hund draußen war, schaute ich zum nacht-dunklen Sternenhimmel auf. Nach einer Weile machte es „klick“ und da war der starke Eindruck, dass eine Seite einer Kugel auf die andere Seite schaut, auf der das Universum abgebildet ist. Oder auch, wie eine U-förmige Kinoleinwand, die sich selbst betrachtet.

Das Ganze vibrierte, flackerte und erneuerte sich in einer hohen Frequenz. Das wirkt, wie sehr viele, unendlich kleine Momente die sich selbst erfahren. Diese Sicht wird zusätzlich zur normalen Erfahrungs-Weise erlebt.

Nachtrag das habe ich gerade gefunden:

The origin of the title „Black Light“

The title “Black light” refers to a concept of Sufism, the esoteric branch of Islam that teaches a path of connection with divinity leading via inner vision and mystic experience. Sufism, which regards reality as light in differing degrees of intensity, speaks of a whole system of inner visions of colours that mark the spiritual progress of initiates until they become “men and women of light”. The intention is to achieve a state of supra-consciousness that is announced symbolically by this black light.

Bewusstsein wird hier eindeutig als „tiefschwarzes, strahlendes Licht“ erfahren. Das ist das kein Konzept und auch keine flache Esoterik, sondern eindeutig die hier erlebte Realität, die sich von selbst ausrollt, ohne externe Führung, was auch gar nicht nötig ist, denn das wahre Wissen ist immer da.

Ewige Diskussion

Ich konnte heute miterleben, wie Leute mit einem schon relativ tiefen Blick, im Vergleich zu Normalmenschen, sich gegenseitig fast verbal geschlagen haben, nur weil der eine andere Worte benutzt hat, als der andere.

Ich sehe das sehr differenziert, weil hier nur die Erfahrung zählt, nicht welche Worte dafür verwendet werden. Das hat vor allen Dingen auch damit zu tun, dass ich von keiner bestimmten Tradition her komme und einfach über „das“ gestolpert bin. Mir ist es prinzipiell egal, ob jemand sagt, dass da „inherency“ ist oder nicht.

Wer praktisch orientiert einfach hinschaut und auf Worte scheißt, der sieht, dass „hier“ keiner drin ist. Und gleiches gilt auch für jedes andere Objekt. Letztlich sehen Objekte sich selbst, weil sie keine Objekte sind, sondern Erscheinungen aus Bewusstsein. Bewusstsein IST Objekt und daher selbsterkennend.

Welche Begriffe dafür verwendet werden ist doch egal. Ich denke, dass genau diese Begriffsgeilheit dafür gesorgt hat, dass aus vormals einfachen und wortkargen Lehren – große Leeren geworden sind. Voll von Worten aber leer von Sinn. Wort-Wüsten. Das gebiert dann „Talarträger„, die seltsam gespreizt gehen und reden und Weihrauchfässer schwingen. Kirche.

Welche Worte haben den gleichen Anfangsbuchstaben wie Kirche? Die Zeile darunter markieren.
Kotze, Kacke, Kaserne, Kanonen, Krieg, Kaputt, Kakophonie, Kalkül…

Ein ewiger Strom

Da ist nur ein nahtloser, ewiger Strom, sich selbst perpetuierender Lebendigkeit. Alles andere sind nur Konzepte, die auf Trennung davon basieren.

A sieht B und will C. Aber was ist A? Ein Punkt im sich bewegenden Strom (wie Wasser). Niemand kann ernsthaft behaupten, dass es möglich ist, beim Blick auf einen Fluss, einen Wassertropfen zu identifizieren und zu separieren. Wenn aber aus Sicht des Wassertropfens geschaut wird, dann erscheint das möglich.

Man muss nur den Blick umkehren, um zu sehen, dass das eine Wahn-Vorstellung ist. Ein Wassertropfen ist nur solange ein Wassertropfen, wie er als separat vom umgebenden Wasser angesehen wird. Ein Wassertropfen, der ins Wasser fällt, verschwindet einfach als Tropfen und wird zum großen Wasser.

Das richtige Verständnis

Was ist das, was sich hier zeigt? Die Gesamtheit der Existenz in einer scheinbaren Vielheit. Wenn man Worte benutzen will, könnte man das „Bewusstsein“ oder „Gott“ nennen. Das ist aber nicht wichtig. Wichtig ist, zu verstehen, dass das, was als die Dinge erscheint und auch die Dinge an sich, absolut nicht-materiell sind. Das bedeutet, dass es nichts wirklich gibt – aber auch, dass es nicht wirklich nichts gibt.

Es ist schlicht und einfach und mit der ganzen Wucht seiner Bedeutung –
Die Gesamtheit der Existenz an sich. 

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Wie kann Materie fühlen?

Gestern äußerte jemand eine Frage über das Fühlen und was dessen Ursache ist. Ich spürte, dass diese Frage wichtig ist und wusste, dass ich wusste, wieso – aber es lag mir auf der Zunge und so ließ ich es erst einmal sein. Heute Nacht wachte ich um etwa 2 Uhr auf – das ist die normale Zeit, wenn sich etwas in mir regen will.

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Musik hört sich selbst

Mittagspause. Ich höre gerade eine Entspannungsmusik, um die Geräusche in dem Großraumbüro zu kompensieren, in dem ich gerade arbeite, weil mein eigenes Büro zur Zeit saniert wird. Das fühlt sich so an, dass jedesmal wenn ein Ton ertönt, an den „Koordinaten des Tons“ ein Wahrnehmungsfeld erzeugt wird, mit dem Ton als exakten Mittelpunkt, der sich dann radial nach außen verbreitet. Ähnlich, wie wenn ein Tropfen Wasser auf eine absolut ruhige Wasseroberfläche fällt – was radiale Wellen ergibt, die sich gleichmäßig nach außen verbreiten.

Diesen Effekt kann man am besten wahrnehmen, wenn man die Musik mit einem Kopfhörer hört – gerade bei den klaren und abgegrenzten Klavier-Tönen. Es ist eindeutig zu fühlen, dass jeder Ton woanders ertönt und an genau dieser Stelle „fällt der Tropfen ins Wasser„. Jeder dieser „Ton-Tropf-Akte“ ist ein neues Wahrnehmungsfeld – eine neue Existenz.

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Wie es ist

Als am Morgen die Kirchenglocke schlug, gab es keinen Zuhörer, keinen Gedanken „Glocke„, sondern nur den Klang „Boomm„. Das Erfahrungsfeld manifestierte sich als das Zentrum des „Boomm„-Klanges, der von dort radial nach außen verlief. Nur der Klang, sonst nichts.

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Bewusstsein ist kein Container

Zur Zeit sieht es so aus: Bewusstsein ist kein Feld oder Container, sondern die Dinge, wie sie erscheinen. Bewusstsein ist auch nicht die Substanz der Dinge, sondern eher die Mechanik des Aufpoppens und Verschwindens von substanzlosen Erscheinungen. Festigkeit und Permanenz ist Datenbestandteil der virtuellen Realität, die als „Welt da draußen mit Körpern“ erscheint.

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Antwort auf ein Lesermail

Antwort auf ein Mail eines Lesers:
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Hallo X,
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also, ich bin ganz sicher nicht der einzige, der sich mit Bewusstsein beschäftigt und herkömmliche Foren sind normalerweise nur der Sammelgrund von Unfähigkeit. Da wird überwiegend diskutiert und palavert, ohne bei sich selbst nachzuschauen. Das ist schädlich.
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