Philosophie-Systeme
Heute bekam ich eine Zuschrift, ob ich mich vielleicht für Samkhya interessiere. Aber, wie man alleine schon am folgenden Zitat sehen kann, waren das reine Theoretiker – Kopfakrobaten.
Die strikte Dichotomie (Dualität) zwischen Subjekt und Objekt – zwischen Wissendem und Gewusstem, Wahrnehmendem und Wahrgenommenem – soll im letzten Schritt nicht als illusorisch erkannt werden wie im Advaita, sondern macht gerade umgekehrt die wahre Realität aus. Subjekt und Objekt müssen nur richtig voneinander unterschieden werden.
Prozess-Musik von Stockhausen
Prozessmusik von Karlheinz Stockhausen, imitiert u.a. die Arbeit mit Nada-Yoga (Anahata, innerer Ton)
- Karlheinz Stockhausen’s Nada-Musik: Aus den sieben Tagen
- PDF: Anleitung zur Benutzung von “Aus den sieben Tagen”.
Verschiedene Kompositionen von Stockhausen:
- Erwachen.
- Ylem (Expansion und Kontraktion des Universums)
- Cosmic Pulses
- Kurzwellen
- Harmonien
. - Video über Karlheinz Stockhausen
-
Video: Karlheinz Stockhausen – The man and his music.
- PDF-Buch: The Stillness of the Silent Sound
Dieses Buch handelt von Stockhausens Prozess-Musik in Bezug auf Tantra und Nada-Yoga:
Weiteres Zitat aus “The Stillness of the Silent Sound“: “Es ist überall und jederzeit präsent. Diese Urenergie stammt aus dem Ur-Purusha, dem Ich-Bin. . . Hier beziehen sich das Wort, das Leben und das Licht auf den Anahata-Nada oder OM, die ursprüngliche, allgegenwärtige und allmächtige Schwingung. . . Diese Musik, diese Ur-Energie, ist die Ursache für den Zyklus der Manifestation oder Evolution, Progression oder Erhaltung, und Vollkommenheit oder Involution des wahrgenommenen Universums”
Bilderflut und Vibrationen
Während der ganzen Nacht lag ich halbschlafend im Bett und der Bewusstseinsfokus lag dabei ununterbrochen auf dem Herzzentrum in der Mitte der Brust. Nach einiger Zeit trat dann eine enorme, chaotische Bilderflut auf, die fühlbar aus dem Herz-Zentrum aufstieg und (gefühlt) durch die Augen nach außen strahlte. Diese Bilder waren aber nicht farbig – es waren weiße Umrisse von Bildern oder Objekten auf tiefschwarzem Hintergrund. Es könnten vielleicht „Rohformen“ oder „Blaupausen“ gewesen sein. Aber da bin ich mir nicht sicher. (Drei Tage später fand ich die Erklärung dazu)
Wahrnehmungs-Funktion
Eine kleine Wort-Spielerei:
Wenn sich ein Hund kratzt, weil es juckt, dann fühlt DIE EINE Wahnehmungs-Funktion, die in allen Wesen und überall IST, sowohl das Jucken, als auch das Kratzen. Sämtliche Wesen und alles andere sind nichts anderes als ein direkter Ausdruck dieser EINEN Wahrnehmungs-Funktion.
SCHÜLER
Für mich ist ein SCHÜLER, einer, der lichterloh brennt. Einer, der bereit ist, sein Leben zu geben, um die wirkliche WAHRHEIT zu erfahren. Niemand kann einen wahrhaftigen SCHÜLER „machen“ – das tut das Leben selbst. Das bedeutet, dass ein SCHÜLER aus vollkommen eigenem Antrieb losgehen und die Wahrheit finden muss. Falls er dazu jemanden braucht, der ihm die Richtung weist, ist es seine Aufgabe, einen NIEMAND zu finden, der WEISS (Nicht-Person, vollkommenes Nicht-Wissen) und diese Nicht-Person zu überzeugen, dass er ein wahrhaftiger SCHÜLER ist.
In einer eigenen Welt
Das, was ich vor einiger Zeit über die Bewusstseins-Blase geschrieben habe, dass offensichtlich jeder in einer eigenen Welt lebt, konnte heute eindrucksvoll verifiziert werden. Seit einiger Zeit ist ein naher Verwandter in einer psychiatrischen Einrichtung. Es handelt sich um einen Parkinson-Kranken, der kürzlich, nach einigen Narkosen, einen starken Schub der Krankheit erlebte, so dass er Wahnvorstellungen bekam.
Freiheit und Weite
Der gestrige Tag und der Beitrag am Abend, hat offenbar noch im Schlaf nachgewirkt. Als ich heute Morgen aufwachte, war unmittelbar eine ungeheure Weite da. Sie wurde allerdings nur wahrgenommen, wie der Blick durch ein Fernrohr. Im Vordergrund war eine enorme Schwärze, die sich unendlich in alle Richtungen ausdehnte – und im Mittelpunkt war ein kreisrunder Fleck von sehr intensiver Helligkeit.
Meine Erfahrungen
Als ich im November 2014 völlig unvorbereitet und unerwartet in tiefe innere Erfahrungen gestoßen wurde, stellte ich anschließend fest, dass da kein chaotischer Verstand mehr war, sondern eine tiefe innere Stille und Leere, in der es keine Gedanken gab. Ich wusste aber nicht, wie ich dahin gekommen war und was das eigentlich für ein Zustand ist. Ich fühlte nur: Das bin „ich“ aber ich wusste nichts weiter darüber.
Die große Täuschung
Eigentlich ist es ganz einfach: Das, was existiert, IST nur EINES. Und ALLES, was darin erscheint IST Illusion. Das bedeutet, dass jeder persönliche, individuelle und abgetrennte Beobachter eine Illusion ist – also auch „Ich“ und „Du„.