Gründe für Religionen und Philosophien

Wenn man direkten Einblick in den Urgrund erlangt, dann sieht man, dass alles ganz einfach ist. So einfach, dass es vollkommen unsinnig erscheint, um diese Einfachheit herum, Religionen und Philosophien zu stricken.
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Wenn man aber Macht und Einfluss gewinnen will, dann wird das plötzlich verständlich: Zwei Denk-Systeme, die eine Hälfte der Menschen neigt zu A, die andere zu B – und schon habe ich die Leute im Sack und kann sie gegeneinander aufhetzen.

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Philosophie-Systeme

Heute bekam ich eine Zuschrift, ob ich mich vielleicht für Samkhya interessiere. Aber, wie man alleine schon am folgenden Zitat sehen kann, waren das reine Theoretiker – Kopfakrobaten.

Die strikte Dichotomie (Dualität) zwischen Subjekt und Objekt – zwischen Wissendem und Gewusstem, Wahrnehmendem und Wahrgenommenem – soll im letzten Schritt nicht als illusorisch erkannt werden wie im Advaita, sondern macht gerade umgekehrt die wahre Realität aus. Subjekt und Objekt müssen nur richtig voneinander unterschieden werden.

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Prozess-Musik von Stockhausen

Da bin ich gerade drüber gestolpert:
Prozessmusik von Karlheinz Stockhausen, imitiert u.a. die Arbeit mit Nada-Yoga (Anahata, innerer Ton)
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Verschiedene Kompositionen von Stockhausen:

Vajra ist das Symbol des Tantra und repräsentiert die Natur aller Phänomene. Es wird mit dem ursprünglichen, stillen oder unangeschlagenen Klang (anāhata oder nāda Klang) gleichgesetzt, der gemäß Tantra der erhabene Zustand der Großen Glückseligkeit ist. Die direkte Verbindung mit dem Nāda, was möglicherweise das Ziel von Karlheinz Stockhausens „Aus den sieben Tagen“ ist, bedeutet, das Vajra-Wesen direkt zu verwirklichen.
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Eine umfassende Analyse zeigt die tantrische Maṇḍala-Vorlage als grundlegendes Prinzip im Kern von ‚Aus den sieben Tagen‘, die Stockhausens Beschäftigung mit den Begriffen der Erleuchtung, Transzendenz und den funktionalen Aspekten der Musikkomposition illustriert, zu dem Zeitpunkt, als ‚Aus den sieben Tagen‘ entstand. Diese Arbeit ist weder eine Metapher noch eine Darstellung tantrischer Praxis, sondern ist an sich eine tantrische Praxis.“
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Weiteres Zitat aus “The Stillness of the Silent Sound“: “Es ist überall und jederzeit präsent. Diese Urenergie stammt aus dem Ur-Purusha, dem Ich-Bin. . . Hier beziehen sich das Wort, das Leben und das Licht auf den Anahata-Nada oder OM, die ursprüngliche, allgegenwärtige und allmächtige Schwingung. . . Diese Musik, diese Ur-Energie, ist die Ursache für den Zyklus der Manifestation oder Evolution, Progression oder Erhaltung, und Vollkommenheit oder Involution des wahrgenommenen Universums

Bilderflut und Vibrationen

Während der ganzen Nacht lag ich halbschlafend im Bett und der Bewusstseinsfokus lag dabei ununterbrochen auf dem Herzzentrum in der Mitte der Brust. Nach einiger Zeit trat dann eine enorme, chaotische Bilderflut auf, die fühlbar aus dem Herz-Zentrum aufstieg und (gefühlt) durch die Augen nach außen strahlte. Diese Bilder waren aber nicht farbig – es waren weiße Umrisse von Bildern oder Objekten auf tiefschwarzem Hintergrund. Es könnten vielleicht „Rohformen“ oder „Blaupausen“ gewesen sein. Aber da bin ich mir nicht sicher.  (Drei Tage später fand ich die Erklärung dazu)

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Wahrnehmungs-Funktion

Eine kleine Wort-Spielerei:

Wenn sich ein Hund kratzt, weil es juckt, dann fühlt DIE EINE Wahnehmungs-Funktion, die in allen Wesen und überall IST, sowohl das Jucken, als auch das Kratzen. Sämtliche Wesen und alles andere sind nichts anderes als ein direkter Ausdruck dieser EINEN Wahrnehmungs-Funktion.

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SCHÜLER

Für mich ist ein SCHÜLER, einer, der lichterloh brennt. Einer, der bereit ist, sein Leben zu  geben, um die wirkliche WAHRHEIT zu erfahren. Niemand kann einen wahrhaftigen SCHÜLER „machen“ – das tut das Leben selbst. Das bedeutet, dass ein SCHÜLER aus vollkommen eigenem Antrieb losgehen und die Wahrheit finden muss. Falls er dazu jemanden braucht, der ihm die Richtung weist, ist es seine Aufgabe, einen NIEMAND zu finden, der WEISS (Nicht-Person, vollkommenes Nicht-Wissen) und diese Nicht-Person zu überzeugen, dass er ein wahrhaftiger SCHÜLER ist.

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In einer eigenen Welt

Das, was ich vor einiger Zeit über die Bewusstseins-Blase geschrieben habe, dass offensichtlich jeder in einer eigenen Welt lebt, konnte heute eindrucksvoll verifiziert werden. Seit einiger Zeit ist ein naher Verwandter in einer psychiatrischen Einrichtung. Es handelt sich um einen Parkinson-Kranken, der kürzlich, nach einigen Narkosen, einen starken Schub der Krankheit erlebte, so dass er Wahnvorstellungen bekam.

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Freiheit und Weite

Der gestrige Tag und der Beitrag am Abend, hat offenbar noch im Schlaf nachgewirkt. Als ich heute Morgen aufwachte, war unmittelbar eine ungeheure Weite da. Sie wurde allerdings nur wahrgenommen, wie der Blick durch ein Fernrohr. Im Vordergrund war eine enorme Schwärze, die sich unendlich in alle Richtungen ausdehnte – und im Mittelpunkt war ein kreisrunder Fleck von sehr intensiver Helligkeit.

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Meine Erfahrungen

Als ich im November 2014 völlig unvorbereitet und unerwartet in tiefe innere Erfahrungen gestoßen wurde, stellte ich anschließend fest, dass da kein chaotischer Verstand mehr war, sondern eine tiefe innere Stille und Leere, in der es keine Gedanken gab. Ich wusste aber nicht, wie ich dahin gekommen war und was das eigentlich für ein Zustand ist. Ich fühlte nur: Das bin „ich“ aber ich wusste nichts weiter darüber.

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Die große Täuschung

Eigentlich ist es ganz einfach: Das, was existiert, IST nur EINES. Und ALLES, was darin erscheint IST Illusion. Das bedeutet, dass jeder persönliche, individuelle und abgetrennte Beobachter eine Illusion ist – also auch „Ich“ und „Du„.

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