Selbstergründung

Heute Nacht wachte ich um zwei Uhr auf und lag eine Weile einfach still da. Dabei wurde mir der seit längerem gefühlte Hintergrund des Bewusstseins deutlich bewusst – und plötzlich kam ein Impuls auf, mich da hinein fallen zu lassen. Das tat ich dann auch und dabei fühlte ich, wie das Ich-Bewusstsein objektiviert wurde. Während ich immer weiter nach hinten fiel, spürte ich immer wieder, wie sich die Aufmerksamkeit auf irgendwelche Wahrnehmungsobjekte hängen wollte. Jedesmal, wenn das geschah, machte ich mir einfach bewusst, dass ich das nicht bin – und dann fiel ich weiter.

Das ging solange, bis eine Art „Boden“ erreicht war, an dem es kein Gefühl mehr gab, dass ich ein Ich bin, sondern nur noch die wahrgenommenen Objekte. Zuerst war noch ein leichtes Ich-Gefühl vorhanden – aber als das bewusst wurde, ging es noch einen Schritt weiter „zurück“ und das Ich-Gefühl war weg. Das Ergebnis war dann der Eindruck eines tiefdunklen Raumes, von dem die sich darin befindlichen Wahrnehmungs-Objekte nicht unterscheidbar waren. Eigentlich waren da nur noch die Wahrnehmungs-Objekte. Das hielt eine Weile an und dann muss ich eingeschlafen sein. Am Morgen war die Wahrnehmung wieder normal.

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Überschreiten der Person – Update

Was bedeutet das, wenn ein Mensch sagt: „Ich bin da„? Das kommt darauf an, was er unter „ich“ versteht und vor allem fühlt. Die meisten Menschen fühlen sich anwesend, indem sie den Energieknoten hinter den Augen fühlen. Das ist aber nicht das richtige Selbst, sondern der energetische Sitz des falschen Selbstbildes. Ein normaler Mensch kann tatsächlich bewusst anwesend sein, und das auch fühlen – aber was er da fühlt, ist die energetische Anwesenheit des falschen Selbstbildes im Jetzt.

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Vier Ebenen des „Mind“

Genial formuliert: Zitat: „To have access to the conscious mind, we must become aware of WHO is thinking. It is as simple as that. Most humans, no matter how impressive their intellectual capacity, not only do not care to become aware of who is thinking, but they do not even realize that they do not know; this includes the vast majority of the ‘spiritual’ people, including Buddhist students, who imagine themselves to be on paths to enlightenment. The result of this state of affairs is that they live lives of clever monkeys, blind to the very purpose of our existence, which is to become conscious.

http://anaditeaching.com/the-four-levels-of-the-mind/

 

Feinstofflicher Bereich

In der letzten Nacht konzentrierte ich mich vor dem Einschlafen auf das intuitive Ich (Sahasrara). Nach einer Weile hörte ich innen ein deutliches „Plopp„, wie wenn eine schwere Tür zuschlägt und anschließend traten im Bewusstsein Phänomene auf, die ich eindeutig dem subtilen Bereich zuordne: Licht, Bilder, Klänge und Stimmen. Bisher war es mir innerlich nicht möglich gewesen, Bilder, Klänge oder Stimmen wahrzunehmen.

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Die Suche nach der Einheit

Nachdem ich den letzten Beitrag heute Morgen geschrieben hatte, arbeitete es in mir ziemlich. Während dessen wurde mir sehr klar, was während meines ganzen Lebens abgelaufen ist, ohne, dass ich das bewusst mitbekommen hatte: Ich suchte unbewusst nach der Einheit. Das beginnt bereits in der frühesten Kindheit und setzt sich fort, bis zum Tod – außer man findet vorher das Gesuchte.

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Der Tod

Gestern las ich irgendwo von der „unleugbaren Tatsache des bevorstehenden eigenen Todes„. Wer hat das geschrieben? Der Körper. Was ist der Körper? Ein Eindruck im Bewusstsein. Wer bist Du? Relatives, individuelles Bewusstsein. Wieviele relative Bewusstseine gibt es? Soviele wie es fühlende Wesen gibt. Wo entstehen diese Bewusstseine und wo sind sie? Sie sind untrennbare, individualisierte Bestandteile des Einen, universellen, kosmischen Bewusstseins. Kann das Eine Bewusstsein sterben? Natürlich nicht, denn wenn das der Fall wäre, gäbe es nichts mehr. Kann dann ein individualisierter Bestandteil dieses Bewusstseins sterben? Natürlich auch nicht, denn es besteht kein prinzipieller Unterschied zwischen individualisiertem und universellem Bewusstsein – nur eine scheinbare Trennung zwischen individuell und universell.

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Intuition ist rechtshirnig

Ich habe gerade beim Spaziergang mit dem Hund etwas mit den beiden Hirnhälften experimentiert und herausgefunden, dass Intuition, beziehungsweise das intuitive ICH genau dann klar fühlbar hervortritt, wenn die rechte Gehirnhälfte die Führung übernimmt. Anadi sprach davon, dass das intuitive ICH nur dann hervorkommt, wenn alle Zentren nach unten entspannt werden. Ich erfahre das anders, denn auch dann, wenn die Zentren nicht entspannt sind, ist bei mir das intuitive ICH fühlbar und zugreifbar.

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Nur Eines

Die Welt kann nicht geändert oder besser gemacht werden – außer der Bestrebende ändert sich selbst. Man kann niemandem einen Rat geben – außer man erkennt das Problem als in sich selbst existierend und behebt es dort. Das gibt soviel Kraft, dass man dann auch anderen Menschen helfen kann. Wer Probleme bei anderen sieht, der kann ganz sicher sein, dass sie in ihm selbst ebenfalls zu finden sind – denn er ist es, der sie nach außen projiziert. Ändere Dich selbst, dann änderst Du tatsächlich die Welt – denn auf der höchsten Ebene BIST DU die Welt.

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Individuum und Gesellschaft

Eine Gesellschaft kann nur soweit entwickelt sein, wie die Mehrheit der sie bildenden Individuen. Ausreißer nach oben oder unten sind immer in der Minderheit. Das bedeutet zwingend, dass die Entwicklung einer Gesellschaft immer zuerst eine Entwicklung der Mehrheit vorausgehen muss. Mit anderen Worten: Eine Gesellschaft ändert sich nur durch die mehrheitliche Entwicklung der sie bildenden Individuen. Gleichzeitig beeinflusst die Gesellschaft mittels des Gruppendruckes, alle Individuen, sich der Mehrheit anzupassen und verhindert so effektiv, dass sich Teilgruppen oder auch Einzelne weiter entwickeln.

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„Die Welt“ ist ein ewiger Prozess

Sich selbst als einen Menschen zu sehen und die Welt als von sich getrennt zu erleben, ist die ursprüngliche Krankheit, die zur Trennung des Universums in Subjekt und Objekte führt. Dann schaut ein Subjekt „nach außen auf die Welt“ und erlebt sie als „schlimm“ und „verbesserungswürdig„.

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