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Das lief mir gerade über den Weg, es handelt sich um eine zehnjährige Untersuchung von 480 Menschen, die permanente Zustände von „nicht-symbolischem Bewusstsein“ (Persistent Non-Symbolic Experiences, PNSE) erleben, genannt „The Finders„:
Hier ist 3 Grundzustand (Plateau) mit zunehmenden Peaks in 4 (No-Mind, Anatta). Es gibt keinerlei „göttliches Gefühl“ – eher völlige Banalität. Das Grundgefühl ist positiv, still, friedlich, offen, leer, weit, meist gedankenfrei, ohne inneren Krieg, zufrieden, bedürfnislos – und angstfrei. In einem Wort zusammengefasst: FRIEDEN.
Es gibt temporär auch negative Emotionen aber nur wenige – tendenziell wie ein einzelner Impuls: „Bumm und gut„. Das Gedächtnis ist grottenschlecht, war aber noch nie wirklich gut. Die Aufmerksamkeit ist oft extrem stark. Alles in allem fühlt es sich so tiefen-entspannt an, wie in Meditation – aber nicht weggetreten, sondern voll da. Auch die Intuition ist oft sehr stark, schwankt aber in der Intensität.
Vom Wohlgefühl und dem Einblick her gesehen hat sich sehr viel verändert, obwohl es sich mittlerweile völlig normal anfühlt. Aber irgendwie scheint es mir, als ob „der Dieter“ von anderen immer noch genauso gesehen wird wie zuvor – da scheint sich – außer bei den Gesprächsthemen – kaum etwas geändert zu haben.
Noch ein Hinweis zu dieser Studie: es geht dabei überwiegend um die psychischen und gefühlten Auswirkungen und weniger um tiefe Einsichten. Für mich ist beides wichtig. Letztlich hat niemand etwas davon, wenn er zwar tiefe Einsichten hat aber weiter leidet und sich unwohl fühlt. Umgekehrt wird es kaum ein wirkliches Wohlgefühl geben, wenn die Einsichten ausbleiben. Die Balance muss passen. Hier wurde und wird die Erfahrung gemacht, dass das Leben immer das Richtige zur richtigen Zeit präsentiert. Es muss nur genug Offenheit da sein, um zu kapieren, warum „das nun wieder passiert“ – genau dann findet Lernen statt.