The Nisargadatta Ultimatum Pointers

Der Text in Englisch: https://www.sacredvalleytribe.com/post/the-nisargadanisargadatta-maharaj-ultimatum-pointers

Übersetzung:
Dein Schicksal ist nicht der Tod
Sondern das Verschwinden von „Ich-Bin“

Erlaube Dir dich zu entspannen
und erlaube einfach den Worten von Nisargadatta Maharaj
in den tiefsten Teil deines Seins einzutreten.
Erlaube einfach diese Worte, diese Zeiger
in dein Herz der Herzen einzutreten.

Bist du nur ein Körper oder etwas anderes?
Oder vielleicht gar nichts?

Vor allen Anfängen
nach allen Enden
ich bin

Was du bist, bist du schon
alles ist lokal und vorübergehend
außer dir
Vergiss nicht was du bist

Letztendlich bin ich jenseits des Seins
und des Nichtseins

Finden Sie den, der bei Ihrer Geburt anwesend war
und werde deinen Tod bezeugen

Hör auf dir vorzustellen, dass du geboren wurdest,
Eltern oder einen Körper hast, sterben wirst, etc.
Du wurdest niemals geboren und wirst niemals sterben

Es gibt einen Zustand, der nicht zu vergessen ist
und erinnern
Das Anfangslose beginnt für immer
Finden Sie heraus, was Sie nie verloren haben

Übersehen Sie die beweglichen Dinge
und du wirst dich selbst,
als allgegenwärtiges Sein finden.

Was auch immer passiert
Ich verbleibe

Ich wurde nie geboren
Wie kann ich alt werden?

Ich bin weder geboren noch kann ich sterben
Ich habe nichts zu erinnern oder zu vergessen

Du bist jenseits des Erlebenden
immer ungeboren und unsterblich

Realität ist kein Ereignis
Sie kann nicht erlebt werden
denn die Realität kommt und geht nicht

Es gibt keine Erfahrung der Realität
Nur die Realität ist
Es gibt nichts anderes

Es gab keinen Anfang
Es war so immer

Du kannst nur das sein, was du in Wirklichkeit bist
du kannst nur scheinen zu sein
was du nicht bist

Was kommt und geht, hat kein Sein
Was sich ändert, ist nicht real
Was real ist, ändert sich nicht

Gib nicht vor, das zu sein, was du nicht bist
weigere dich nicht zu sein was du bist

Das Leben wird gehen,
Der Körper wird sterben
aber es wird mich nicht betreffen

Das Reale stirbt nicht
Das Unwirkliche hat nie gelebt

Du bist weder der Körper noch im Körper
Es gibt keinen Körper

Das Absolute geht der Zeit voraus
das Absolute ist

Dein Körper hat wenig Zeit, nicht du
Verstehe dich einfach selbst
das ist Ewigkeit

Ich weiß für mich:
Ich wurde nie geboren

Sowohl das Subjekt als auch das Objekt
existiere in dir
aber du bist keiner

Sie sind hier und jetzt vollständig
du brauchst absolut nichts

Das, was dich denken lässt, du bist ein Mensch
ist nicht menschlich

Das Reale ist immer bei dir
Sie müssen nicht warten, um zu sein, was Sie sind

Du bist nicht das, was du wahrnimmst

Du bist du selbst ohne es zu wissen

Kein Ereignis beeinflusst dein wahres Wesen,
das ist die absolute Wahrheit

Vergänglichkeit ist der beste Beweis für Unwirklichkeit

Du kannst dein wahres Wesen nicht kennen
du kannst nur SEIN was du bist

Was auch immer du unveränderlich bist,
das bist du zweifelsfrei.

Um wirklich zu Sein,
musst du niemand sein

Zu wissen, dass du es nicht weißt,
ist wahres Wissen

In Wirklichkeit wurdest du nie geboren
und wird niemals sterben

Sei nichts,
wisse nichts,
habe nichts

Man kann es nur sein, ohne es zu wissen

Was du nicht weißt
das ist am meisten vor

Bevor Sie dieses Wissen erworben haben, bin ich
Das ist der reale Zustand

Komme zu dem Schluss,
dass du nicht das Bewusstsein bist

Das Absolute kennt sich selbst überhaupt nicht

Wenn der Körper stirbt
stirbst du nicht

Wenn alles geht
du bleibst das Echte

Deine wahre Identität ist jenseits
des „Ich-Bin“-Bewusstseins

Der Zustand vor Deiner Geburt
und nachdem du gestorben bist
ist Dein ständiges Eigentum

Bevor das Wissen „Ich-Bin“ auf dir erschien,
das ist Parabrahman / No-Self

Wenn Du richtig zurück kehrst,
verschwindet das „Ich-Bin“-Bewusstsein…

Der Seher entsteht nach dem Sehen/Gesehenen

Paul Hedderman spricht hier offenbar zu Alkoholikern – aber er könnte auch zu „zwanghaften Denkern“ sprechen, die grundsätzlichen Eigenschaften sind die gleichen. Der Alkoholiker konsumiert zwanghaft Alkohol und der „zwanghafte Denker“ konsumiert zwanghaft Gedanken. Beides ist eine Sucht.

Zitat aus dem Video: „Gedanken verstärken das Selbst. Das System verstärkt das System. Wir sind süchtig. Die ursprüngliche Sucht ist die mentale Sucht nach sich selbst. Das ist die wahre Sucht. Drogen und Alkohol sind ignorante Wege, um da raus herauszukommen.

The Freedom is before any bondage

Ab 18:20 sagt Paul Hedderman:
Ich war in einer Wohnwagensiedlung, in einer kleinen Stadt namens Calistoga in Nordkalifornien. Sie haben hoffentlich noch nie einen mentalen Blackout erlebt. Aber für Leute, die so etwa erlebt haben, wenn Sie herauskommen, ist es, als ob Sie gerade mit dem Fallschirm hinter den feindlichen Linien (in den Moment) abgesprungen sind. Und sie versuchen herauszufinden, ob jemand weiß, dass sie seit vielen Stunden nicht mehr hier (im Moment) waren.

Weiterlesen

Abide as the Self

Abide as the Self“ – oder auch „Sei, was Du bist“ – ist die einzige wahre Praxis. Das schließt auch das buddhistische „No-Self“ ein und kann rund um die Uhr praktiziert werden. Auch, wenn es sich unglaubhaft anhört, dass man zu hundert Prozent anwesend und präsent sein kann – das ist möglich und schlicht und einfach der natürliche Zustand. Hier ist auch dann Präsenz da, wenn Ablenkung da ist – denn Präsenz schließt Ablenkung ein.

https://www.youtube.com/watch?v=H4xko7ce2dc

Über Buddhismus

Nur um das einmal klar zu sagen: ich halte vom Buddhismus als Religion oder Religionsersatz überhaupt nichts – genauso wie von allen anderen Religionen und Sekten! Auch die Glorifizierung des Gautama Siddhartha finde ich reichlich obskur. Das war kein Gott – sondern einfach ein Mensch, der die Wissenschaft von „Bewusstsein und Existenz“ einen großen Schritt voran brachte.

In buddhistischen Texten finden sich teilweise klare Beschreibungen von Zuständen und Vorgängen, die anderswo kaum in dieser Güte zu finden sind. Es gibt aber auch tonnenweise Schund, der üblicherweise von Menschen stammt, die sich ihr Wissen nur angelesen und nie selbst praktiziert haben und daher auch nie bis in jene Bereiche vorgestoßen sind, in denen es erst interessant wird.

Wer in der Lage ist, die wertvollen Teile vom Schund zu trennen – für den sind die buddhistischen Texte eine wertvolle Resource. Das Problem bei den hinduistischen Texten, zB auch „Advaita Vedanta„, besteht darin, dass dort immer ein „Selbst“ (Ego, Seele, Atman, whatever…) in ein oder mehrere „SELBST“ (Brahman, ParaBrahman, Superman…) projiziert wird. Das resultiert wahrscheinlich einfach daraus, dass das „Selbst“ aka „Ego“ nicht sterben will und seine Existenz daher „in die Ewigkeit projiziert„.

Fakt ist aber, dass das, was wirklich da ist (nicht-da-ist), außerhalb von Zeit und Raum existiert (nicht-existiert) – und daher auf keinen Fall mit den Sinnen erfasst werden kann. Um es platt zu sagen: es kann nicht erfasst werden, weil alles, was nicht so ist, zB das Ego, der Verstand, die Sinne und das Körper-Bewusstsein (Body-Mind) „draußen warten muss, wie ein Hund vor dem Supermarkt.

Ein Beispiel für einen buddhistischen Text, den ich gerade gefunden habe und der mir geholfen hat, ist dieser hier:

The State of Sanna-vedayita-nirodha
For all intents and purposes, one dwelling in sanna-vedayita-nirodha exhibits the same features as a deceased person, with the slight exceptions that life (ayu) and bodily heat are still present, and that the sense-organs are purified. Thus the experiencer is technically but not actually dead.“ [Quelle]

Frucht

Endlich habe ich eine Beschreibung dafür gefunden, was mir im November 2014 geschehen ist. Jemand aus einem Forum hat den Link gepostet und ich habe schon bei der ersten Zeile seiner kurzen Zusammenfassung gewusst, was das ist. Dieses Ereignis habe ich damals meine „zweite Geburt“ genannt. Nach der ersten Erfahrung dieser Art war „Ich-Bin“ stabilisiert und das chaotische Denken, das mich Jahrzehntelang mit Gedanken über die Vergangenheit gequält hat, inklusive der meisten Verletzungen verschwunden.

Insbesondere „die Stimmen“ der vielen „Persönlichkeitsanteile„, die oft gedanklich miteinander „gekämpft“ hatten, sind weg und nichts davon ist je wieder aufgetaucht. Das war wie ein Tod und eine Wiederauferstehung – ein Reset. Daniel beschreibt es so: “’Reality‘ stops cold and then reappears.“ und „[You have]  the profound feeling that something pressed a reset button on reality, causing it to reboot as new, clean, clear, bright, pristine, and fresh.

Allerdings war das hier nicht die Frucht von Meditation, wie Daniel beschreibt, sondern die Frucht der totalen Aufgabe, nachdem „ich“ es nicht geschafft hatte, das Hören auf den inneren Ton, Nada oder auch „Sound of Silence zu stabilisieren. Zwei Tage nach dieser totalen Aufgabe und Resignation „starb ich„.

15. Fruition

Abhidharma von Narada

The State of Sanna-vedayita-nirodha
For all intents and purposes, one dwelling in sanna-vedayita-nirodha exhibits the same features as a deceased person, with the slight exceptions that life (ayu) and bodily heat are still present, and that the sense-organs are purified. Thus the experiencer is technically but not actually dead.“ [Quelle]

PS: Ein Gruß an Benedikt und danke für das Buch!