Wechselnde Zustände

Heute Morgen war das Körpergefühl sehr leicht und der Fokus war viel weniger auf dem Körper gelegen, als sonst. Auch das Gefühl beim Wahrnehmen war eher fließend und der Bewusstseinsraum erschien viel weiter als sonst. Später bei der Arbeit, kam es dann wieder zur verstärkten Fokussierung auf den Körper – so wie es bisher immer der Fall war. Ich kann mich nicht erinnern, solche Schwankungen schon einmal erlebt zu haben.

Was sich stark geändert hat, das ist die absolute Gewissheit, dass sämtliche Wahrnehmungs-Objekte nur innerhalb des Bewusstsein sind – das trifft auch auf den Körper zu. Ich weiß, dass früher immer automatisch angenommen wurde, dass alles außerhalb des Körpers, „da draußen in der Welt“ ist. Und es war die Gewissheit da, dass „ich“ ein Bewusstsein habe. Das ist ganz klar nicht mehr der Fall. Es fühlt sich  jetzt alles „innen“ an und wenn ein „ich“ gefühlt wird, dann ist es eindeutig im Bewusstsein lokalisiert und nicht umgekehrt.

Seit Sonntag Morgen treten immer wieder subtile Gefühle auf der Kopfhaut am Scheitel und auch zwischen den Augen auf, wie wenn Ameisen oder Käfer darüber laufen. Aber immer, wenn ich hinfasse ist da nichts. Es dauert dann eine Weile, dann fängt das wieder an. Ich machte mir einige Gedanken darüber und recherchierte einige Stunden lang im Internet.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei dem massiven Energieausbruch am Samstag Abend nur um einen Kundalini-Durchbruch gehandelt haben. Diese massive Energie ist während dem Vorfall am Samstag bis ganz nach oben gegangen. Die taktilen Gefühle auf dem Schädel und zwischen den Augen deuten stark darauf hin. Und möglicherweise sind auch die Schwankungen im Bewusstsein darauf zurückzuführen.

Da ist etwas im Gange – und ich muss erneut staunen, wie intelligent das alles geordnet ist und abläuft. Am Samstag war eindeutig ein Punkt erreicht, an dem die Energie vor einem entscheidenden Durchbruch stand. Ich wusste das ganz klar – wenn ich auch nicht weiß, woher. Es war für kurze Zeit ein sehr helles Licht sichtbar – und dann wusste ich: „jetzt explodiert gleich etwas…“ Aber irgend etwas scheint nicht zusammen gefunden zu haben und so wurde es abgebrochen.

Ich fühle mich in den Armen der Shakti unglaublich sicher, denn alles, was bisher geschah, war zu meinem Besten. Dafür bin ich unendlich dankbar! Ich habe ja nie irgendeine Übung gemacht, weder Yoga noch Meditation – habe nur auf den inneren Ton gelauscht. Meine Kenntnisse auf diesem Gebiet sind daher ziemlich dürftig. Umso erstaulicher ist es, dass sich alle diese Ereignisse von selbst ausgelöst und entfaltet haben. „Ich“ habe damit absolut nichts zu tun – allenfalls als „Opfer“ eines bevorstehenden „Ich“-Todes. Das ist allerdings kein Tod – sondern eine Geburt – die Shakti will Shiva&Shakti vereinigen…

Danke!