Erneut der Blasenozean

Heute Morgen bin ich wieder um drei Uhr aufgewacht und war mal wieder im Blasenozean. Diesmal gab es aber kein chaotisches Gewimmel, sondern Zeitlupe und absolute Stille, die körperlich fühlbar war. Die Blasen schwebten majestätisch an mir vorbei, alle transparent, mit einem Touch von Regenbogenlicht, etwa wie Seifenblasen. Zuerst war das gesamte Bewusstsein davon erfüllt, dann begann es in Zeitlupe nach hinten zu rutschen, bis „hinter den Hinterkopf„. Ich kann sie jetzt noch FÜHL-SEHEN.

Und nein – das war KEIN Traum, denn ich war hellwach und voll bewusst und drehte mich während der etwa zwei Stunden dauernden „Vorstellung“ mehrmals im Bett um.

Indikatoren für eine virtuelle Virtualität

Zitat „Wir müssen die Glaubenssätze loslassen, dass wir bereits alles wissbare wissen und dass es ausschließlich diese physische Realität gibt. Wenn man diese Glaubenssätze loslässt, kann man außerhalb der vorgegebenen Normen denken und dort Antworten finden.

Im folgenden Video wird von einer Computer-Simulation gesprochen. Der Computer ist aber nicht als Supercomputer einer außerirdischen Zivilisation zu verstehen, die irgendwelche Forschungen durchführen, deren Ergebnis „wir“ sind – sondern als BEWUSSTSEIN oder GEWAHRSEIN. Computer, Software und Programmierer IST das Bewusstsein an sich. Das ist die EINE, universelle „Substanz„.

Es ist mir bewusst, dass die allermeisten Menschen, vor allen Dingen Akademiker, einen ungeheuer starken Glauben an die Festigkeit der Welt haben. Aber wer diesen nicht überwinden kann, der wird nie erleben, was sie wirklich ist, weil die Vorstellungen und Vorurteile eines Menschen steuern, wie er die Welt erlebt.

Festigkeit ist keine Realität – Festigkeit ist Einbildung, basierend auf dem, was man uns über die Welt erzählt hat. Man hat uns schlicht und einfach einen Satz Welt-Erklärungs-Programme implantiert. DAS ist duale Welt-An-Schauung. Aber um die Welt wirklich zu SEHEN, muss man seine eigene Natur erkennen, die definitiv geistig ist – genauso wie die Natur der Welt.

Vieles, was die Wissenschaft erst in den letzten hundert Jahren entdeckte, steht übrigens in den etwa zweitausend Jahre alten vedischen Texten, u.a. dass der Raum in sich gekrümmt ist, dass Materie eine Form von sich ständig wandelnder Energie ist, dass Raum und Zeit relativ sind, dass das Universum seit Jahrmilliarden existiert und dass es durch Ausdehnung der samenförmigen Urmaterie entstanden ist.

Selbsterkenntnis passiert von selbst

An meinem eigenen Beispiel erkennt man sehr genau, dass Selbst-Erkenntnis von selbst passiert. Alles, was hier bisher geschah, passierte von selbst und erst anschließend wird jeweils geschaut, um welche Erfahrung es sich handelt. Damit wird sämtlichen Übungen der Boden unter den Füßen weg gezogen.

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Flut weißer Umrisse

Vor drei Tagen schrieb ich über eine Bilderflut und Vibrationen. Die Vibrationen konnte ich einordnen, die Umrisse nicht. Gerade fand ich zufällig das darüber in Approching the great Perfection von Longchenpa:

The aim of meditative practice is to make the lamp of wisdom at the heart shine through the channels that connect it with the eyes, and hence appear as visions of light in the form of spheres (thig le) and chains (lu gu rgyud). The process is put very succinctly in GP:

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Körperliche Transparenz

Heute wachte ich gegen vier Uhr auf – und der Körper fühlte sich so transparent an, als ob er nicht existieren würde. Er erschien wie ein luftiges Oval, an dem oben ein Kopf zu kleben schien und unten zwei Füße. Unter dem Oval wurde der Kontakt zur Matratze gespürt und in dem Oval ein einziges vibrierendes Feld – und sonst nichts.

Die sonst immer vorhandenen Körperspannungen waren wie ausradiert. Der Körper konnte aber bewegt werden, so dass klar war, dass es sich nicht um einen Nacht-Traum handelt. Dieser Zustand blieb bis nach dem Frühstück erhalten. Als ich nach der Fahrt zum Büro aus dem Auto stieg, waren die Körperspannungen wieder da – sie wurden durch das vibrierende Feld hindurch gefühlt.