Bauchhirn und Kopfhirn

Es gibt ein Bauchhirn und ein Kopfhirn.

Zitat:  Der Bauch sagt dem Kopf was los ist und lässt sich umgekehrt nur wenig sagen. Das war mir bislang nicht bekannt gewesen. Die beiden Hirne kommunizieren miteinander und ich kann das fühlen. Das hat nichts mit Weltanschauung zu tun, sondern mit praktischem Fühlen dessen, was jeweils passiert.

Heute Morgen machte ich folgende Beobachtung: Die Kirchturmglocke schlug – und bei jedem Schlag, erschien im Bauch ein korrespondierendes Gefühl und gleichzeitig wurde gefühlt, wie ein Energiestrom zum jeweiligen Ohr lief. Wenn das Geräusch mehr links wahrgenommen wird, laufen die Signale erst zum linken Ohr und dann im Kopfhirn auch zum rechten Ohr – und umgekehrt.

Als ich das bemerkte, begann ich mit Fingerbewegungen zu experimentieren und auch hier kann man die Bewegung des Fingers im Bauch erkennen und es erfolgt ein Energiestrom nach oben und dann ist auch im Kopf-Hirn die Bewegung fühlbar. Im Körper muss sich massiv etwas verändert haben, denn diese Signale und Signalübertragungen konnte ich bis vor einigen Tagen definitiv nicht fühlen.

Wenn man die Hand auf einen Tisch legt und den rechten Zeigefinger nach oben und unten bewegt, gibt es die Übertragung vom Bauch- zum Kopf-Hirn. Trifft der Finger aber auf die Tischplatte, dann tritt zusätzlich eine Signalübertragung zu den Ohren auf und es fühlt sich so an, als ob die Signale auch aus dem Ohr nach außen gehen. Die Ohr-Signale laufen erst zum entsprechenden Ohr, dann zur Mitte der Stirnregion, zwischen den Augen und von da aus auch zum anderen Ohr.

Das ist keine Einbildung, denn es kann beliebig oft wiederholt werden. Es braucht aber wahrscheinlich ein extrem fein ausgeprägtes Fühlvermögen, das in der Lage ist, energetische/nervliche Impulse in Echtzeit zu fühlen.

Ich spüre das zum Beispiel schon, wenn ich das Mausrad nur eine Rastposition weiterbewege – das löst eine ganze Serie an Signalübertragungen aus, weil sich dabei die visuelle Darstellung auf dem Bildschirm ändert – aber ALLE laufen zuerst von unten nach oben und werden dann erst im Kopf-Hirn verteilt. Zuerst erfolgt unten eine Änderung, die dann nach oben kommuniziert wird.

Es sieht so aus, als würde der Körper mit dem Bauchhirn gesteuert und anschließend wird ein Update in der Datenbank des Kopfhirns gemacht – und die virtuelle Landkarte des Körpers und der Umgebung wird aktualisiert.

Das ist nichts anderes, als Datenverarbeitung zur Steuerung eines autonomen, virtuellen Roboters. Das, was da oben denkt, „ich“ zu sein, ist eine Illusion des laufenden Denkprozesses, der allen Aktionen den Touch dieses „Ich“ anhängt und so den Anschein schafft, dass dieser Roboter von diesem hypothetischen „Ich“ gesteuert werden könnte.

Was aber tatsächlich passiert, ist, dass der virtuelle Roboter gegenüber dem „Ich“ autonom ist und erst nach dem Eintreten von Veränderungen das Kopfhirn darüber informiert. Das kann vollkommen eindeutig gefühlt werden. Der Denkprozess, der das „Ich“ emuliert, ist also definitiv ein Nachläufer sämtlicher Ereignisse und nicht ein Vorläufer.