Die eigene Intuition

Das Wissen, dass ICH das ALLES BIN, war früher verbal mitgeteiltes Geheimwissen. Darum erschien es auch selten oder gar nicht in den Lehrtexten.

Außerdem darf nicht vergessen werden, dass die Gesellschaft immer die Tendenz hat, für sie gefährliches Wissen in ungefährliches umzuwandeln. Das geschieht oft sogar unwissentlich, indem Menschen, die dieses intuitive Wissen nicht haben (normale Wissenschaftler), solche Texte übersetzen und damit unbrauchbar machen.

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Quälerei, Grausamkeit und Brutalität

sind ganz einfach die nach außen gerichteten Projektionen, dieser nach innen gerichteten Kräfte. In den westlichen Zivilisationen hasst sich beinahe jeder selbst und dieser Selbsthass und diese Selbstvernichtung sucht sich dann ein Ventil im Außen und richtet sich im Konsens mit den anderen Selbsthassern möglichst auf Menschen, die anders sind, als der Durchschnitt.

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Sei dein eigener Meister

Vor einigen Tagen kam eine Mail von jemandem, der hier in der Nähe wohnt. Er wollte Kontakt mit mir aufnehmen und evtl. auch mit mir persönlich sprechen, nicht über das Telefon. Ich habe ihm schon geantwortet, möchte aber öffentlich noch näher darauf eingehen.

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Pflaumen entkernen

Gerade wurde in etwa einer Stunde eine große Schüssel voller Pflaumen entkernt, die direkt frisch vom eigenen Baum gepflückt wurden. Dabei kommt eine ruhige Klarheit auf, die unfehlbar den eigenen geistigen Zustand enttarnt.

Diese Klarheit ist sonst auch da, fällt aber nicht so auf, wenn das Leben geschäftig ist. Beim Programmieren wird zwar nicht planend gedacht aber es ist immer eine hochgradige Wachheit da, die permanent den Programmcode gefühlsmäßig analysiert. Anders kann ich das nicht sagen. Der Code erscheint, wird gewahrt und Fehler werden gesehen oder nicht – und zwar nichtverbal.

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Stabilität ist eine Tatsache – Update

Instabilität in der Mehrheit aber auch.

Geistige Stabilität und Stille im Moment kommt nicht nur bei den „Berühmtheiten“ zB Ramana Maharshi vor, sondern kann potentiell bei jedem Punkt auftreten. Letztendlich ist Stabilität der natürliche Zustand – also Gesundheit und Instabilität ist einfach eine Abnormität, eine Krankheit.

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Leben lebt sich selbst

Der Unterschied zwischen einem „normalen“ Menschen und einem, der sieht, was ist, besteht daraus, dass der Erste nicht sieht was ist, sondern was „er“ darüber denkt – und der Andere sieht einfach nur das, was ist und zwar genau so, wie es ist.

Leben ist nichts anderes, als ein anonymer Strom von Ereignissen, der sich selbst an jedem Punkt gewahrt – oder auch: die sich selbst gewahren.

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Mitfließen, statt sich am Ufer herumzudrücken

Aus eigener Erfahrung kann hier gesagt werden, dass es eigentlich total einfach, ist, mit dem Leben zurecht zu kommen und Freude zu empfinden: Man halte sich immer schön im mittleren Bereich der Strömung, statt sich an den Felsen und dem Gestrüpp der Uferzone zu verletzen. Wenn Leben tatsächlich so geschehen kann, dann wird es nur minimale Verletzungen geben – nämlich diejenigen, die aus karmischen Gründen nicht vermieden werden können.

Ich kenne das auch vom Wildwasserfahren. Da hält man sich nur dann in der Nähe der Uferzone, wenn die Strömung in der Mitte zu reißend wird, wenn dort viele Felsen oder andere Hindernisse sind oder wenn man nach einem Ausstiegspunkt oder Umkehrpunkt schaut – denn die Strömung direkt in Ufernähe fließt aufgrund Reibung stromauf. Ansonsten hält man sich möglichst in der Stromzunge.

Interner Kriegszustand ergibt externen Kriegszustand

Das ständige innere Gegacker, die ständige innere Kritik bezüglich „äußeren“ und „inneren“ Themen erzeugt dauerhaften inneren Unfrieden. Unfrieden ist das Gegenteil von Frieden, also Krieg. Menschen, die ständig denken, tun das nur, weil sie unzufrieden sind und dieser Unfrieden erzeugt immer neue Gedanken, die ihrerseits wieder neue Gedanken produzieren.

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Der Weise enthält sich der Gedanken

20. Icchantikas heißen jene, die einen unvollkommenen Glauben besitzen. Alle Wesen innerhalb der sechs Daseinsbereiche, einschließlich der Schüler des Mahayana und des Hinayana, werden, wenn sie nicht an ihre potentielle Buddhaschaft glauben, Icchantikas mit abgeschnittenen Wurzeln des Gutseins genannt. Bodhisattvas, die stark an den Buddha-Dharma glauben, ohne die Teilung in Mahayana und Hinayana anzuerkennen, die aber nicht das Eine Wesen, das allen Buddhas und allen Lebewesen gemeinsam ist, erfahren haben, sind Icchantikas mit Wurzeln des Gutseins. Jene, die hauptsächlich dadurch erleuchtet wurden, dass sie die gesprochene Lehre hörten, werden Shravakas (Hörer) genannt. Die durch die Erkenntnis des Karma-Gesetzes Erleuchteten heißen Pratyeka-Buddhas.

Wer Buddha wird, jedoch nicht aus eigener geistiger Erleuchtung, wird Hörer-Buddha genannt.

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Aphorismen auf Bewusstsein-ohne-Objekt

Diese Aphorismen von Franklin Merrell-Wolff gehören zu einer Bewusstseinsebene, auf der sich Denken und Musik vereinen. Sie sind Samen, die sich zu einem umfassenden System der Philosophie entwickeln können, während sie zugleich eine Substanz sind, die der Seele Nahrung gibt. Es ist nicht notwendig, dass der Leser sie versteht. Man sollte sie als Brennpunkte für die Meditation verwenden und ihre Bedeutung in seinem Bewusstsein entwickeln lassen, so wie eine Pflanze aus Samen wächst. Zuerst sind sie Symbole und Konzepte danach. Als Konzepte erleuchten sie den Weg zum Verstehen. Als Symbole öffnen sie die Tür zur Verwirklichung jener Wirklichkeit, die nicht gefühlt oder gedacht werden kann. (Beitrag stammt ursprünglich vom Juli 2018)

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