Alles, was als Einzelheit erscheint, ist untrennbar verbunden mit der nächst höheren Ebene. Wenn man im Bewusstsein immer weiter zurück geht, verlässt man zuerst das Ich-Bewusstsein. Dann erscheint alles in einem unpersönlichen Licht. Wo vorher das Gefühl war: „Das bin ich“ – erscheint jetzt das Gefühl „ICH“ aber unpersönlich, also nicht bezogen auf etwas, sondern auf alles und auf nichts gleichzeitig.
Unsichtbar, unfühlbar, unhörbar, unriechbar, unbewegt
Was ist das?
Stille
Die Stille bedeutet mehr
Als tausend Leben,
und diese Freiheit ist mehr wert
als alle Reiche der Welt.
Die Wahrheit in sich selbst erblicken,
für einen Augenblick,
gilt mehr als alle Himmel,
mehr als alle Welten,
mehr als alles, was es gibt.
Komm, wer du auch seiest!
Wanderer, Anbeter, Liebhaber des Loslassens, komm.
Dies ist keine Karawane der Verzweiflung.
Auch wenn du deinen Eid tausendmal gebrochen hast,
komm nur,
und noch einmal: komm.
Dschelaleddin Rumi (1207 – 1273)
Deutschland stirbt
Wenn man den vorherigen Beitrag liest und die Situation in Deutschland durch diese Perspektive betrachtet, dann kann man nur sagen: Es wird sich eine Änderung in die eine oder andere Richtung ergeben. Denn so, wie das momentan ist, kann es nicht bleiben.
Das Universum ist lebendig
Ich komme immer mehr dahin, zu sehen, dass das Universum nicht aus einem Haufen unbelebter Materie besteht. Das ist keine Materie – das sind bewusste Strukturen, die im EINEN BEWUSSTSEIN residieren – und uns nur als materiell, also unbelebt, erscheinen.
Änderungen
Das Bewusstsein wurde von gestern auf heute erheblich größer, umspannt den gesamten Körper bis ein Stück weit in den Raum hinein und es ist auch total klar. Außerdem war heute Morgen plötzlich die Möglichkeit da, klar bildhaft zu denken. Das muss eine Auswirkung des gestrigen Strömens sein.
Schrott oder Perfektion?
Es stellt sich die Frage, ob das, was wir sehen, nicht vielleicht absolute Perfektion ist – die wir nur nicht so erkennen können. Wir sehen nur uns Menschen, den Planeten, die Sonne und den Mond. Aber was ist mit dem Rest des Universums – gegen das unser Planet nur ein Stäubchen ist?
Was ist, wenn das Ganze nur im gesamten Kontext perfekt ist – aber nicht aus unserer zwangsläufig begrenzten Sicht? Kann eine Zelle die Perfektion des Körpers erkennen, wenn sie ihn gar nicht sehen kann, sondern nur ihre paar Nachbarzellen? Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken…
Aber soweit muss man gar nicht gehen – es reicht, als das stille Bewusstsein zu ruhen – dann sieht man, dass es nirgends ein Problem gibt. Einfach deshalb weil die Worte „Problem„, „böse“ oder „falsch“ nicht erscheinen – es erscheinen gar keine Worte.
Das Schweigen des Mentals
Die erste Stufe in Sri Aurobindos Yoga, die gleichzeitig den Schlüssel für eine ganze Reihe von Verwirklichungen bildet, ist mentales Schweigen. Warum aber den Verstand still werden lassen, mag man fragen? Dabei ist es einleuchtend, daß man, um eine neue Welt in sich entdecken zu können, erst die alte hinter sich lassen muß – alles hängt von der Entschiedenheit ab, mit der man diesen ersten Schritt wagt.
Schwankungen
Das Bewusstsein ist nicht immer gleich klar. Es gibt definitiv Schwankungen, zwar nicht so, dass ich mich total verliere und tagelang brauche, um zurück zu kommen – aber es gibt Ablenkungen und Schwankungen. Heute zum Beispiel kam es zu stärkeren Wellen von Liebe, die von unten und oben das Bewusstsein und den Körper überschwemmten.
Wellen von Liebe
Heute rauschen ganze Wellen von Liebe und Ekstase durch den Körper. Sie starten hinten unten und gehen hoch bis zum Kopf und nach oben und hinten darüber hinaus. Aber da ist auch etwas, das von oben her, von oberhalb des Kopfes her, nach unten fließt – aber leichter und sanfter.
Es ist, als ob der ganze Körper und die Bewusstseinskugel über und hinter dem Kopf in diesem Strömen gebadet werden. Es fühlt sich an, als ob da etwas an und in mir arbeitet.
Das wurde weder von mir ausgelöst, noch weiß ich, warum es da ist – ich schaue einfach nur zu.