Das Universum ist lebendig

Ich komme immer mehr dahin, zu sehen, dass das Universum nicht aus einem Haufen unbelebter Materie besteht. Das ist keine Materie – das sind bewusste Strukturen, die im EINEN BEWUSSTSEIN residieren –  und uns nur als materiell, also unbelebt, erscheinen.

Diese Ansammlung, die wir „Welt“ oder „Universum“ nennen ist auch nicht böse, schlecht oder lebensfeindlich. DAS IST DAS LEBEN. Man muss sich doch nur anschauen, wie wundervoll dieses Zusammenspiel der scheinbaren Vielheit funktioniert, um sämtliche Zweifel, dass daran irgend etwas falsch sein soll, zu verlieren.

Es ist nicht der Mensch, der sich das Universum untertan macht – es ist das Leben selbst, das sich in Form von ge-lebten Wesen in dieser ge-lebten Umwelt inkarniert und darin wirkt. Wir sind nicht „die Lebenden“ – wir sind die Ge-Lebten.

Das Leben lebt sich selbst, durch sich selbst und in sich selbst. Es ist eine Trinität: Bewusstsein, in dem Strukturen aus Bewusstsein entstehen und vergehen, die vom Bewusstsein gesehen werden. Das ist doch so deutlich zu erkennen – wie kann man das nicht sehen?

Das bedeutet natürlich nicht, dass überall Friede, Freude, Eierkuchen ist! Aber es bedeutet, dass das keine Anhäufung von Sinnlosigkeiten ist, dass es eine inhärente Bedeutung hat (Leben lebt sich selbst), dass es perfekt sein muss – weil Leben nur Perfektion kennt. Wäre das nicht so, würde es keinen einzigen funktionierenden Bio-Mechanismus geben.

Man schaue sich nur den menschlichen Körper an, seine ungeheure Komplexität und wie wunderbar alles darin ineinandergreift und funktioniert. Und das Ganze entsteht aus zwei winzigen Zellen und der darin enthaltenen Genetik. Unglaublich, oder nicht?

Der Mensch kann alles möglich, sogar hochwertige Roboter bauen – aber er kann kein Leben schaffen. Und er kann all das nur, weil er von purer, lebendiger Intelligenz ge-lebt wird. Nimm diese lebendige Intelligenz weg und der Mensch ist unmittelbar eine sehr tote Leiche.