Das Märchen vom freien Willen

Der sogenannte freie Wille ist ein Märchen. Niemand hat einen freien Willen – aber jeder hat die Freiheit, den Willen anzunehmen oder abzulehnen, der sich in den Taten seines Körpers zeigt. Stellt sich die Frage: was passiert, wenn jemand (der Verstand, der sich einbildet, jemand zu sein) nicht tun will, was sich manifestieren will? Dann wird er zu dem gezwungen, was sich manifestieren will. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

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Wahrheit lässt sich nicht erdenken

In den letzten Tagen habe ich einmal im Netz nach diversen Begriffen gesucht, wie „schwarze Sonne“ oder auch „Ischtar„. Oft erscheinen dann Texte, die eindeutig aus dem Verstand kommen. Darin wird zwar oft darauf hingewiesen, dass das innere Werte seien – trotzdem wird immer wieder versucht, sich die Wahrheit mittels des Denkens zu erschließen. Genau das kann niemals funktionieren! Was bei diesem Vorgang heraus kommt, sind dicke Bände, voll mit leeren Worten – also dicke und leere Bände.

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Keine Qualitätsunterschiede

Heute kam eine Mail, in der darauf hingewiesen wird, dass ich offenbar einen Qualitätsunterschied zwischem weißem und schwarzem Licht sehe. Was ich gemacht habe, ist, das weiße Licht, mit dem Denken gleichzusetzen – mit anderen Worten ich wollte polarisieren – wollte den Ursprung gegenüber der Manifestation herausstellen.

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Das Tor der Ischtar

Am Oben der Welt steht der Mitternachtsberg
Ewiglich wirkt sein Licht.
Des Menschen Auge kann ihn nicht sehen – und doch ist er da.
Über dem Mitternachtsberg strahlt die Schwarze Sonne.
Des Menschen Auge kann sie nicht sehen – und doch ist sie da.
Im Inneren leuchtet Ihr Licht.
Einsam sind die Tapferen und die Gerechten,
doch mit Ihnen ist die Gottheit.

Weiße Sonne, über der Welt Erde strahlend
du gibst des Tages Licht.
Schwarze Sonne, im Inneren von uns leuchtend
du schenkst die Kraft der Erkenntnis.
Besinnend des Reiches von Atland,
das hoch bei der Himmelssäule lag
ehe des Meeres Wut es verschlang.
Besinnend der klugen Riesen,
die jenseits von Thule kamen und lehrten.

Tiama, Tochter des hohen Himmels,
Prinzessin vom Ende der Welt,
Tiama, Wohltäterin Babels, die Du unser wurdest.
Von Dir kommt alle Wahrheit über Anfang und Ende,
von Dir stammt das Lied,
das die fremden weißen Vögel des Nordsterns(*) sangen,
welcher das Spiegelbild einer dunklen Sonne ist,
die niemand sieht, da sie in jedem scheint.
[Quelle]

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Fragendes Schauen

Wenn ich in die Stille SCHAUE, dann ist da immer ein Element des Fragens dabei. Es ist ein aktiv forschendes Gefühl dabei, nicht nur ein passives Schauen. Wenn man so SCHAUT und gleichzeitig nach unten sinkt, dann kommt man im Unterbauch an einen unendlich kleinen Punkt, der beim Näherkommen immer noch kleiner wird. Aus diesem Punkt emaniert deutlich „sichtbar“ schwarze Strahlung nach allen Seiten.

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Dichte Stille

Die STILLE, die hier beinahe ununterbrochen wahrgenommen wird, ist eine sehr dichte STILLE. Sie hat nichts mit Geräuschlosigkeit zu tun. Diese STILLE fühlt sich beinahe so an, als ob sie eine feste Substanz wäre. Man kann sie gar nicht falsch interpretieren, wenn man sie fühlt, weiß man, was sie ist.

Der Ton der Stille

Dieses Video ist vielleicht für den Einen oder Anderen sehr hilfreich. Vieles von dem, was er sagt, kann ich nur unterstreichen, auch das mit der Dauer. Nur habe ich nie meditiert, also eine Stunde am Tag gesessen und geübt. Ich habe ausschließlich im Alltag auf den Nada gehört. Am Anfang gelang es nur Minutenweise, mit der Zeit dann immer länger und der Wille, das zu schaffen stieg mit jeder Niederlage. Trotzdem schaffte ich es nicht, ihn wirklich dauerhaft zu halten. Selbst wenn es einen dreiviertel Tag lang gelang, kam ein Moment und ich war weg. Und es war die Verzweiflung darüber, dass ich das nicht konnte, die letztlich zum inneren Zusammenbruch führte. Heute könnte ich den Nada, wenn ich es denn wollte, ununterbrochen hören. Tatsächlich höre ich ihn auch ununterbrochen, denn er hat mich nie verlassen, obwohl ich ihn nicht mehr benötige. Der Nada ist da, die Gedanken sind weg – er hat sie ersetzt.

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