Aisha Salem

https://www.youtube.com/watch?v=JXnLIBjaSJ8&feature=emb_logo

1:09:02 It seemed like there was a way through the individuality. That willingness to love oneself as the separate individual. That’s like the first step, where a lot of people get stuck. Then there’s the further on from that.

The recognition of oneself as pure love, the realization as oneself as divine, as god, by the complete burning away of all of the limitation within the heart structure, within the sense of feeling, because that’s through were Being can be felt, not just seen, but felt.

And then from there, there is a moving further in terms of recognition of truth through mind itself and that becomes a full seeing. That becomes a full stepping into the clarity of oneself, not as god, but as nothig whatsoever. So it’s the emergence of clarity itself as the diamond sharp clarity which is just awareness.

From there again, then a further coming back down into existence, as the very incarnation of that, as the very merging of between that light, which at that point is permeating the cells and emanating through cells, but at the same time, coming in as the very blackness of that void, which is between the cells.

And this, in my experience, is a coming in as something, completely organic, that’s the experience of it, the coming in as black light, sort of, into the body, that black light, which is the result of the recognition of the light and the darkness and that coming together. [in deutsch]

The Black Light of Being: „The result is very simple, it is the becoming of Truth in Form: Being the Truth – Being Here – in This (human) Form – as Black Light.

Ich habe noch nie jemanden so profund über das sprechen hören, was ich selbst erfahre – in Bezug auf das schwarze Licht. Die meisten kennen nur das weiße Licht – aber das ist nur eine Seite der Medaille.

Ungehinderter Geist – ein Licht in der Dunkelheit

Die Schale der Unwissenheit knacken

Bringe deinen Geist in den natürlichen Fluss der Erfahrung, denke an gar nichts, und halte deine Aufmerksamkeit konstant. Wenn du das tust, erlebst du vielleicht ein dumpfes vages Wissen, das ineffektiv und gleichgültig ist.
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Wenn überhaupt keine Einsicht entsteht, keinerlei Wissen, nennen Lehrer dieses Nichtwissen „Ignoranz„. Sie halten es für ineffektiv, weil du nicht weißt, wie du deine Erfahrung identifizieren oder beschreiben sollst. Sie nennen es auch „routinemäßige Gleichgültigkeit„, weil du nichts darüber zu sagen hast, worin du dich ausruhst oder worüber du nachdenkst.
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Was ist ein Erwachter oder Erleuchteter?

Es ändert sich alles („innen„) und es ändert sich nichts („außen„).

Außen ändert sich praktisch nichts – wenn man nicht darüber spricht, merkt niemand, dass sich bei dem betreffenden Menschen etwas signifikant geändert hat.

Innen ändert sich fast alles: Angst verschwindet, Mut wird stärker, Glückseligkeit taucht auf und wird zunehmend stärker, Klarheit und Tiefenblick nimmt zu, zunehmende Leichtigkeit, Mitgefühl weitet sich aus, der Gedankenstrom stoppt (zumindestens hier ist das so), damit verschwinden die inneren Stimmen und Streitgespräche, Stille, Frieden, Präsenz werden zum Grundzustand, die innere Enge weicht einer grenzenlosen Weite. Der biologische Körper ist nicht mehr getrennt – er wird erlebt als Konglomerat verschiedenster Sensationen, die eingebettet ist in das wogende Kontinuum aller anderen Sensationen. Dieses wogende Kontinuum ist der eigentliche Körper.

Und: Der individuelle Charkter der dargestellten Puppe (ihre Konstruktion) wird ausgeprägter – da die inneren Hemmer zunehmend wegfallen.

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Nicht-Lokalisiertheit, Nicht-Selbst, Selbst-Wissen

Sind Stufen zur Visualisierung eines Rück-Entwicklungsprozesses im Rahmen von Selbsterkenntnis notwendig? Und wenn solche Stufen schon formuliert wurden – sollten sie ausgeweitet werden, wenn jemand mehr erfährt, als bisher beschrieben wurde?

Hier ist die Erfahrung, dass sich diese Dinge durch sich selbst ausdrücken. Deshalb ist keine Stufe notwendig. Stufen sind nur eine Art Visualisierung von Markierungen in einem automatisch ablaufenden Rück-Entwicklungsprozess.

Von einem „zentrierten, lokalisierten Etwas“ zu einem „zentrumslosen, nicht-lokalisierten Nichts und Wissen„, das sich durch sich selbst ausdrückt und erfährt.

Es gibt hier Tausende von „Meistern“ – nicht lokalisierte Vögel, die die Melodie des Nicht-Selbst singen. Ihr Zwitschern sind zentrierte Wellen im Wissen, die mit den zentrierten Wellen des Wissens dieses Körpers hier interagieren.

Die Ganzheit des Wissens ist nicht zentriert – sie ist offen und weit ohne Grenzen. In dieser dynamischen Wechselwirkung gibt es kein Selbst – nur eine Wechselwirkung des Wissens, die ein Feld von vibrierenden, unbeständigen, selbsterkennenden und selbstwissenden Punkten durchdringt und umspannt.

Das ist der wirkliche Körper – er fühlt sich an, wie ein sich selbst bewegender Ozean, wogendes Wissen-Sein (ocean of ever-waving knowing-ness).

Aber der Ozean enthält keine Wellen – er ist die Wellen und er enthält auch keine Objekte – er ist die virtuellen Objekte. Daher ist es möglich zu sagen: Ozean/Geist/Mind ist Berge, Täler, Flüsse, Tiere, Menschen. Der Ozean ist die gesamte Natur – die gesamte Natur ist ein Ozean wogenden Wissen-Seins.

Das ist keine Metapher – es fühlt sich genau so an und zwar immer. Deshalb sind „Stufen“ nur für Menschen, die dies nicht von sich aus erfahren. Aber solche Menschen können das nicht verstehen, ohne es selbst zu erfahren. Daher sind Stufen nur Worte – und mehr Stufen sind nur noch mehr Worte.

Natürlich müssen Texte vorhanden sein und Techniken, wie Meditation, Vipassana und Koans – welche in die Richtung der tatsächlichen Erfahrung weisen. Aber die eigentliche Erfahrung ist immer da, sie kann nicht gemacht werden, sie ist, wie die Realität sich selbst ausdrückt und erfährt. Soweit es hier gesehen wird, ist alles, was nicht dieser selbstlosen, zentrumslosen, grenzenlosen, impermanenten Erfahrung entspricht, eine Fabrikation des Verstandes.

Nachtrag: Der Ozean wurde über mehrere Jahre viele Male erlebt aber nie so intensiv und als die sensorisch erfahrbare Realität – sondern immer als eine Art verdeckter Hintergrund.

Bewusstsein ist kein Container

Ich habe gerade einen Podcast gehört, in dem es über Bewusstsein ging, das dort aber als Container verstanden wurde. Das ist eine dualistische Sicht und entspricht der I-AM-Phase. Bewusstsein ist kein Container, es ist schlicht und einfach jede einzelne Erfahrung. Und da diese gepulst sind wie eine Sinuswelle, was jeder, der tief sehen kann, eindeutig feststellen wird, kann es kein dauerhaftes, statisches, containerhaftes, Bewusstsein geben.

Einfach gesagt ist Bewusstsein das dynamische Wissen des gerade aktuellen Erfahrungsmomentes. Dann ist dieser kurz weg und damit auch das dynamische Wissen darum – und dann kommt der nächste Erfahrungsmoment. Das läuft in einer extrem hohen Geschwindigkeit ab und dadurch wird der Eindruck vermittelt, dass es sich um eine Art stehende Welle handelt.

Wie kommt man da raus? Ganz einfach: vollständig in den Körper und das energetische Geschehen darin hinein fallen lassen. Dann sieht man, wie viele verschiedene Punkte gleichzeitig vibrieren, pochen, bibbern, flashen und wie auch immer sich das anfühlen mag. Das ist das lebendige Leben.

Durch die Erkenntnis, dass es kein Zentrum gibt, weil dieses Geschehen überall gleichzeitig stattfindet, kommt man dahin, zentrumslos, als jeder Punkt wahrzunehmen. Und dann sieht man, dass Bewusstsein kein Container ist, sondern das dynamische Wissen jedes Punktes – was bedeutet, dass Bewusstsein als das wissende Prinzip alles durchzieht, in allem enthalten ist und als alles erscheint – aber nicht als statischer Container der alles enthält. Das ist nicht-dual.

Ein enthaltender Container ist zweifach:   []
Ein selbstwissender Punkt ist nur einfach: 
Ein Punkt-Netz ist auch nur einfach: ⋅ ⋅ ⋅ ⋅ ⋅
weil jeder mit jedem verbunden ist ⋅ ⋅ ⋅ ⋅ ⋅
aber jeder nur sich selbst kennt:       ⋅ ⋅ ⋅ ⋅ ⋅
Aber da jeder Punkt in jedem anderen
gespiegelt ist, kennt jeder Punkt alles.