Eine sehr einfache Methode, defokussiertes Gewahrsein zu entwickeln, besteht darin, irgend ein Objekt vor sich konzentriert, bzw. fokussiert anzuschauen und dann den Blick weich zu machen und die gesamte Umgebung des zuvor fokussierten Objektes ebenfalls zu gewahren. Wenn kein geeignetes Objekt in Sichtweite ist, kann man zum Beispiel auch auf die ausgestreckte Hand oder einen einzelnen Finger schauen.
Das Gewahrsein diffus machen
Wer einspitzige Meditation geübt hat, wird Probleme haben, räumliches Gewahrsein zu erkennen und zu halten. Einspitziges oder fokussiertes Bewusstsein ist immer auf einen Punkt fokussiert – also auf Inhalt – in diesem Fall sogar nur auf EIN Objekt.
Wer fährt den Traumbus?
Erneut der Blasenozean
Heute Morgen bin ich wieder um drei Uhr aufgewacht und war mal wieder im Blasenozean. Diesmal gab es aber kein chaotisches Gewimmel, sondern Zeitlupe und absolute Stille, die körperlich fühlbar war. Die Blasen schwebten majestätisch an mir vorbei, alle transparent, mit einem Touch von Regenbogenlicht, etwa wie Seifenblasen. Zuerst war das gesamte Bewusstsein davon erfüllt, dann begann es in Zeitlupe nach hinten zu rutschen, bis „hinter den Hinterkopf„. Ich kann sie jetzt noch FÜHL-SEHEN.
Und nein – das war KEIN Traum, denn ich war hellwach und voll bewusst und drehte mich während der etwa zwei Stunden dauernden „Vorstellung“ mehrmals im Bett um.
Indikatoren für eine virtuelle Virtualität
Zitat „Wir müssen die Glaubenssätze loslassen, dass wir bereits alles wissbare wissen und dass es ausschließlich diese physische Realität gibt. Wenn man diese Glaubenssätze loslässt, kann man außerhalb der vorgegebenen Normen denken und dort Antworten finden.„
Im folgenden Video wird von einer Computer-Simulation gesprochen. Der Computer ist aber nicht als Supercomputer einer außerirdischen Zivilisation zu verstehen, die irgendwelche Forschungen durchführen, deren Ergebnis „wir“ sind – sondern als BEWUSSTSEIN oder GEWAHRSEIN. Computer, Software und Programmierer IST das Bewusstsein an sich. Das ist die EINE, universelle „Substanz„.
Es ist mir bewusst, dass die allermeisten Menschen, vor allen Dingen Akademiker, einen ungeheuer starken Glauben an die Festigkeit der Welt haben. Aber wer diesen nicht überwinden kann, der wird nie erleben, was sie wirklich ist, weil die Vorstellungen und Vorurteile eines Menschen steuern, wie er die Welt erlebt.
Festigkeit ist keine Realität – Festigkeit ist Einbildung, basierend auf dem, was man uns über die Welt erzählt hat. Man hat uns schlicht und einfach einen Satz Welt-Erklärungs-Programme implantiert. DAS ist duale Welt-An-Schauung. Aber um die Welt wirklich zu SEHEN, muss man seine eigene Natur erkennen, die definitiv geistig ist – genauso wie die Natur der Welt.
Vieles, was die Wissenschaft erst in den letzten hundert Jahren entdeckte, steht übrigens in den etwa zweitausend Jahre alten vedischen Texten, u.a. dass der Raum in sich gekrümmt ist, dass Materie eine Form von sich ständig wandelnder Energie ist, dass Raum und Zeit relativ sind, dass das Universum seit Jahrmilliarden existiert und dass es durch Ausdehnung der samenförmigen Urmaterie entstanden ist.
Ich bin nur das Selbst – Nisargadatta Maharaj
Hier noch der Link zum englischen Original-Video ohne deutsche Untertitel, das 55 Minuten lang ist. Und hier noch eine deutsche Übersetzung.
https://www.youtube.com/watch?v=d8ZFn9TI3_k
Ein Prozess des immer subtiler Werdens
Mit der letzten Entwicklung, wird deutlich, dass der Selbsterkenntnis-Prozess immer subtiler wird. Vom groben Körper, über Gefühle und Denken, hin zum Fühlen von Energie, zum Fühlen des Bewusstseins und der Leere des Raums.
Bauchhirn und Kopfhirn
Es gibt ein Bauchhirn und ein Kopfhirn.
Zitat: Der Bauch sagt dem Kopf was los ist und lässt sich umgekehrt nur wenig sagen. Das war mir bislang nicht bekannt gewesen. Die beiden Hirne kommunizieren miteinander und ich kann das fühlen. Das hat nichts mit Weltanschauung zu tun, sondern mit praktischem Fühlen dessen, was jeweils passiert.
Maya, die Illusion des Selbst
Sei still und wisse – ICH BIN „Gott“. Bibel
Das Selbst zu erkennen heißt still zu sein. Ramana Maharshi
Augen-Projektor
Ich war gerade in der Dämmerung mit dem Hund draußen. Da schaute ich zufällig auf den stillen Horizont, wobei ich wie immer, den gesamten Körper im Blick hatte.