Es gibt nicht nur zwei Ebenen

Ich gehe davon aus, dass es nicht nur zwei Ebenen gibt – also unsere und das Absolute. Das wäre wohl auch zu langweilig und würde jegliche Aufwärtsentwicklung verhindern. Möglicherweise gibt es Millionen verschiedener, aufeinander aufbauende Ebenen, mit ganz verschiedenen Wesen und Entwicklungsstufen. Vielleicht aber auch nicht…

Aber egal, wie viele Ebenen es auch gibt – es gibt immer nur eine Relation: Von Existenz zu Nicht-Existenz – und umgekehrt.

Da kaum jemand diese anderen Ebenen kennt – und wenn, wird er schweigen, weil es ihm ohnehin niemand glaubt – reicht es, wenn man von den beiden Ebenen spricht, die uns direkt betreffen. Ich wollte nur aufzeigen, dass ich nicht nur zweidimensional denke.

Prinzipiell ist es aber so, dass wir hier auf der Ebene der Dualität leben und da muss man sich mit den Problemen auseinandersetzen, die einen hier persönlich tangieren – auch, wenn man weiß, dass es sich nur um einen Traum oder eine Illusion handelt. Es lebt sich auch im Traum angenehmer, wenn man nicht von einer Horde wild gewordener Irrer gejagt wird, nur weil man keinen Bart oder kein Kopftuch trägt. Genau darum habe ich auch den Beitrag mit der „Erklärung 2018“ hier veröffentlicht.

Wenn mich im Traum ein Traumhund beißt, dann wird der Traumdieter dem Traumhund die Schnauze polieren – oder versuchen wegzulaufen – auch, wenn der Traumdieter weiß, dass es sich nur um einen Traum handelt. Warum soll ich einen auf heilig machen und mich ungestraft beißen lassen? Schon der Bodhidharma wusste, dass es nur offene Weite und nichts Heiliges gibt. Mit anderen Worten: es passiert einfach, was passiert und es juckt niemanden… Scheiß drauf!