Weltverbesserung ist nach außen projizierte Selbstverbesserung

Weltverbesserung ist nach außen projizierte Selbstverbesserung – genauso wie der Welt-Krieg ein nach außen projizierter Selbst-Krieg ist und der Menschen-Mord ein nach außen projizierter Selbst-Mord. Die Welt ist das nach außen projizierte Selbst-Erleben. Das was man mit sich selbst tut, erscheint auch in der Außenwelt. Das ist mir gerade schlagartig klar geworden.

Wenn man sich so annimmt, wie man eben ist und die unterbewussten Anteile sichtbar gemacht hat, hört man auf, sich selbst zu schlagen für etwas, was einem von außen eingetrichtert wurde. Wenn man damit aufhört, sich selbst ununterbrochen zu belügen, zu betrügen, zu verraten – sich selbst zu schaden – geschieht immer noch das gleiche in der Welt. Da man aber sich selbst so angenommen hat, wie man eben ist, tut man sich weder innen, noch außen etwas an. Dann muss man weder im Innen noch am Außen irgend etwas verändern. Der Welt-Spiegel ist nach wie vor voll Blut und Scheiße – aber das sind nicht mehr meine Produkte.

Aus höherer Ebene gesehen sind es natürlich sehr wohl meine Produkte – aber aus Sicht der Welt gesehen sind sie das nicht. Also kann ich sagen: Blut und Scheiße sind meine Produkte und sind nicht meine Produkte. ICH BIN und ICH BIN DIE WELT – und gleichzeitig kann „die Welt“ mich mal am Arsch lecken!

Ich bin und ich bin die Welt – aber es gibt keine Menschen darin – oder: Da draußen ist niemand!

Ich lach mich scheckig…