Das Bewusstsein fließt in zwei Richtungen

Heute Morgen stand ich etwa eine Stunde früher auf und meditierte. Dabei fiel mir auf, dass, nachdem der horizontale Kanal geöffnet war, ein stetiger Strom von Bewusstseins-Energie vom Vorderkopf über die Mitte, zum Hinterkopf und dann nach hinten hinaus statt findet. Das hatte ich ja gestern schon beschrieben. Gleichzeitig gibt es aber noch einen zweiten Strom, der von dem Bereich hinter dem Hinterkopf ausgeht und über den Hinterkopf über die Mitte des Kopfes nach vorne zur Stirn fließt.

Das Zentrum der Selbstwahrnehmung liegt jetzt nicht mehr am Vorderkopf oder in der Mitte, sondern mehr nach hinten verschoben. Es scheint sogar zunehmend im Raum hinter dem Hinterkopf zu sein. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, als ob der komplette Hinterkopf sehr weit offen ist. Damit meine ich nicht die Schädelknochen, sondern die energetische Dimension des Bewusstseins.

Noch am Sonntag, fiel mir auf, dass da eine Art Barriere ist, an der sich etwas staut, was sich anfühlte, wie ein Prickeln, das an der Rückseite des Schädels herum wanderte, so als „suche da etwas einen Ausgang“.

Ich habe dann am Sonntag gegen 22:00 Uhr eine eMail an Anadi gesandt, um mich mit ihm in Verbindung zu setzen. Interessanterweise war dann am Montag früh die Barriere weg und ein kleiner Durchlass offen. Aber seit heute Morgen ist dieser Durchlass nicht nur größer geworden – das Portal ist nun so weit offen, dass es sich anfühlt, als ob gar kein Hinterkopf mehr da ist. Ich fasste heute schon mehrfach an den Hinterkopf, um zu prüfen, ob da überhaupt noch etwas ist – aber der Schädel ist natürlich unverändert. Das Gefühl am Hinterkopf hinten ist jetzt stabil und ähnlich dem an der Stirn. Zusätzlich ist am Hinterkopf die klare Wahrnehmung, dass gleichzeitig ein ununterbrochener Strom von Bewusstseins-Energie aus dem Kopf hinaus- und in ihn hinein fließt.

Und wie der Zufall so spielt, fand ich gerade diesen Artikel, der erst am Sonntag ins Netz gestellt wurde und in dem es um die Öffnung des dritten Auges geht und um was es sich dabei handelt. Dort wird genau beschrieben, wie der horizontale Kanal in beide Richtungen funktioniert. Ich weiß ziemlich sicher, dass mein drittes Auge während des Energieausbruches am 10. Januar 2016 geöffnet wurde.

Denn seit dieser Zeit bin ich sehr sensitiv geworden und kann jeden Energiefluss im Körper und vor allen Dingen im Kopf sehr genau spüren und lokalisieren, wenn ich mich darauf fokussiere. Und seit ich weiß, worauf ich zu achten habe, kann ich immer mehr Flüsse und Bewegungen im Bewusstsein identifizieren. Es ist, als hätte sich eine ganz neue Welt geöffnet, die auch vorher schon da war, von der ich aber nichts wusste.

Das universelle Bewusstsein ist hinter dem Hinterkopf lokalisiert. Ich habe sogar den Eindruck, dass es nicht nur hinter dem Hinterkopf ist, sondern auch um den Kopf herum und noch weiter in den Raum hinausreichend. Das ist aber noch ziemlich diffus und muss noch weiter beobachtet werden.

Es geht hier lediglich um die Vereinigung des individuellen, mit dem universellen Bewusstsein. Das ist etwas ganz natürliches und selbstverständliches. Es ist genau so, wie der Bodhidharma zum Kaiser sagte, als der ihn fragte, was der Sinn der heiligen Wirklichkeit sei: Offene Weite – nichts von heilig!

Es fällt auf, dass die ganze Entwicklung sich sehr beschleunigt hat. Während vor ein Paar Monaten noch das Gefühl da war, als wäre alles zum Stillstand gekommen und ich hinge im Zustand des Gewahrseins fest, scheint sich jetzt alles im Eilzugtempo zu vollziehen. Dabei mache ich gar nichts besonderes, habe überhaupt erst zweimal je eine Stunde meditiert!

Meditation bedeutet ja nur, still zu sitzen und einfach mit dem zu sein und sich dem hinzugeben, was sich von selbst vollzieht. Mit anderen Worten: Ich schaue einfach nur zu, was von selbst passiert. Aber bereits das Wissen darum, dass es passiert und was es ist, das passiert und wem es passiert und warum, reicht offenbar schon aus, um die Entwicklung erheblich zu beschleunigen.

Mir bleibt letztlich nichts anderes übrig, als dem zuzusehen, das sich hier manifestiert, denn ich habe nicht die geringste Ahnung, warum es ausgerechnet mir passiert und wo das noch hinführt. „Irgend etwas“ schraubt da an den „Energiesystemen“ herum und das zeigt sich im Körper und im individuellen Bewusstsein, als die äußeren Auswirkungen des Herumschraubens und Justierens. Und jedesmal, wenn „Ich“ mich gefügig zeige und dem inneren Antrieb willig folge – wie zum Beispiel eine Mail zu schreiben – öffnet sich wieder etwas neues.