Wortspiel – Update

Jemand hat einmal gesagt, dass Welt/Körper die „Außenseite der Innenseite ist„. Das ist zwar nicht ganz richtig, weil es in Ermangelung einer Grenze weder Innen noch Außen gibt – aber prinzipiell kann man sagen, dass die gefühlte Qualität der „Erfahrungs-Welt“ ein Abbild der eigenen Vorstellungen und des eigenen Verhaltens ist. Daraus ergibt sich, dass am Körper (Teil der Erfahrungswelt) der Zustand der eigenen Vorstellungen und des eigenen Verhaltens zuverlässig abgelesen werden kann.

Hierzu ein kleines Wortspiel, das jeder leicht auf seine Bedürfnisse umschreiben kann:

Hart-Näckig-keit, im Kopf rotieren, an Vorstellungen fest-halten (Sturheit), sich irgendwo fest-beißen (Verbissenheit)…

Mögliche Ergebnisse, die hier auch erfahren wurden:

Nacken-Schmerzen
Kopf-Schmerzen
Verspannungen
Kiefer-Schmerzen
Zahn-Schmerzen

Nachtrag: Jemand sagte per Mail, dass das nicht stimmen könne, denn jeder wolle doch glücklich sein aber die Welt ist so, dass er nicht glücklich sein kann. Ich meinte natürlich nicht den Inhalt der Erfahrungs-Welt – zB Krieg oder Frieden – sondern die Qualität.

Wenn der Körper schmerzt, hat das eine andere Qualität als wenn er sich gut anfühlt oder gar nicht zu spüren ist. Das gilt natürlich auch für die Gefühle und Emotionen: Wenn ein Krieg oder ein Staatsstreich stattfindet, dann leidet man darunter, wenn man sich gedanklich dagegen wehrt. Unterbleibt eine Reaktion, dann ist die Befindlichkeit um Größenordnungen besser. Dieses Leid in Form von körperlichen und psychischen Schmerzen ist immer selbst induziert – es ist eine Folge der negativen Reaktion auf das, was erscheint.