Es fühlt sich an, wie ein magisches Erscheinen nicht existierender Dinge, die von nirgends herkommen und nach nirgends verschwinden. Es gibt nirgends ein Selbst, sondern nur ein nahtloses Erscheinen und Verschwinden von virtuellen Dingen als Repräsentation für stark vernetzte, gegenseitig abhängige und sich ständig ändernde Daten.
Es scheint keinerlei Grund oder Basis zu geben, zumindest wurde bisher nichts gefunden. Daher erscheint das alles wie in einem leeren Raum, der auch nur deshalb da ist, weil darin Erscheinen und Verschwinden passiert.
Es scheint einfach nur das unpersönliche und lokalisierte natürliche Funktionieren zu sein. Und der Glaube an ein Selbst, was zu einem Götterglauben führte, ist die einzige Ursache sämtlicher Probleme.
Allerdings sehe ich das nicht als Verrücktheit an, sondern als Absicht, denn ansonsten könnte dieses Spiel nicht funktionieren. Die Menschen sind absichtlich so konditioniert als scheinbare Einzelwesen zu erscheinen – obwohl es sich nur um Repräsentationen vernetzter Datenströme handelt. Das ist so raffiniert gemacht, dass absichtlich in die (konventionell gesehen) falsche Richtung geschaut werden muss, um die Wahrheit zu entdecken. Was ist die Wahrheit? Außer dem nahtlosen, vernetzen, natürlichen Geschehen gibt es nichts.
Damit gibt es nichts zu gewinnen, sondern nur falsche Ansichten zu verlieren. Die Wahrheit ist immer schon da, nur der falsche Überbau muss weg.