„Die Welt“ ist ein „virtuelles Wesen„, das sich als ein ständig ändernder Datenstrom präsentiert und erfährt – als Ganzes und an jedem Raum-Zeit-Koordinaten-Punkt. Oder: Die Welt ist ein sich selbst spielendes und erfahrendes Lied.
Ob dieses „virtuelle Daten-und-Vibrations-Präsentierungs-Wesen“ auf einem Hochleistungs-Computer erzeugt wird oder einfach so „aus einem Quasi-Nichts“ erscheint, ist völlig belanglos, denn das kann „aus unserer Position heraus“ ohnehin nicht in Erfahrung gebracht werden. Jeder Versuch, danach zu greifen, landet in der Leere. Die vielen Erklärungs-Modelle sind nur gedankliche Hilfsmittel, die gewährleisten sollen, dass es begriffen werden kann.
Eines muss aber absolut klar sein: In dieser Welt ist alles genau so, wie es sein muss – es ist absolut perfekt – denn es kann unmöglich etwas anderes auftauchen, als das, was gerade auftaucht.
Wenn man das beherzigen und sich merken kann und es schafft, den Verstand davon abzuhalten, zu bewerten und sich zu ärgern, dann hat man schon sehr viel erreicht. Wenn man das aber nicht kann, dann steckt man bis zu den Haarwurzeln in der Scheiße! Denn der Verstand wird solange keine Ruhe geben, bis der Zwangs-Mechanismus ausgeschaltet ist.
Das einzige, um was es in diesem Leben geht und gehen kann, ist daher, sich von diesem Unruhestifter zu befreien, um in Frieden und Stille leben zu können. Was nutzt die geilste Frau und der geilste Sportwagen, wenn „in mir“ der Feind tobt und das Leben zur Hölle macht? Da lieber alleine zu Fuß gehen aber mit einem stillen Verstand.