Keine Trennung

Im gestrigen Beitrag schien es so, als wäre „ich“ (diese Blase hier) vom Ganzen abgetrennt gewesen. Das ist natürlich nicht so gewesen – eine einzelne Zelle kann nicht vom Gesamt-Körper abgetrennt sein, außer sie stirbt und wird aufgelöst – oder es handelt sich um eine Hautzelle, die bei einem Sturz am Boden hängen bleibt.

Die Abtrennung bezog sich auf eine subtile Sicht, welche die „anderen Blasen“ als hochgradig vernetzt ansah aber „diese hier“ als getrennt. Das fühlte sich so an, als ob „hier“ ein stabiler Hintergrund ist (die Stille) und „dort“ sind die anderen, fluktuierenden Blasen, die aus der Stille oder in ihr aufsteigen.

Tatsächlich ist es aber so und das wird deutlich gesehen und gefühlt und zwar mit dem ganzen Körper-Bewusstsein, dass da Blasen innerhalb des Feldes sind und auf- und absteigen – aber auch außerhalb des Feldes. Der gesamte Konstrukt besteht aus hochgradig vernetzten Blasen in Blasen in Blasen 

Man kann das mit einem verteilten Computernetzwerk (distributed computing, distributed Applications) vergleichen, in dem die Prozesse über das gesamte Netzwerk verteilt berechnet werden. Es gibt dabei keinen Zentralrechner, die Daten liegen auf jedem Knoten und die Ergebnisse werden an alle Knoten verteilt. So ein Netz ist nur dann zerstörbar, wenn wirklich ALLLE Knoten und alle Backup-Daten zerstört werden. Ein einzelner Knoten oder ein Backup reicht aus, um das gesamte Netz zu rekonstruieren. Das ist, was man unter einem Hologramm versteht.

Nur ist es eben kein mechanisches Computer-Netzwerk, sondern ein Netzwerk von lebendigen Bewusstseins-Blasen – die EINEN virtuellen Körper bilden. Diese Blasen sind auch nicht dauerhaft – sie werden ununterbrochen neu erzeugt. Mit anderen Worten: das Multiversum aus Myriaden von Bewusstseins-Blasen wird ununterbrochen neu erzeugt (ur-ge-knallt) und vernichtet.