Der Schleier, der die Wirklichkeit verbirgt

https://www.youtube.com/watch?v=1Dg7VlvvM88

Heute Nacht bekam ich in einem Forum einen Link zu diesem Video, als Hinweis auf eine Frage, die ich gestellt hatte. Nachdem ich es heute Morgen intensiv angeschaut hatte, realisierte ich unmittelbar, was hier falsch gelaufen ist:

Es scheint, dass ich „mich“ (in einer subtilen Sicht) aus der Gleichung genommen habe. Ich habe „mich“ lediglich als passiven Daten-Endpunkt gesehen, der Daten empfängt, aber keine Daten zurücksendet.

Das Bild sieht jetzt ganz anders aus:
Das Welt-System als massiv verbundenes Netzwerk von Bewusstseins-Blasen funktioniert NUR dann, wenn es einen Informationsfluss in JEDE Richtung gibt. Es müssen also mindestens zwei Endpunkte vorhanden sein, um ein solches interaktives System zu erstellen.

ALLE Blasen sind notwendig, um „die Welt“ zu erschaffen, wie „wir“ sie aktuell erleben. Es ist ein hochgradig interaktiver und miteinander verbundener Prozess und KEIN „Film„, der von „was auch immer“ verwaltet wird.

Die „Film„-Denkweise führt automatisch zu einem Hintergrund (aka „Gott„), aus dem heraus das alles emaniert. Aus diversen Einblicken in den Bewusstseins-Ozean weiß ich aber, dass „das hier“ eine natürliche Konstellation ist, in der hochgradig vernetzte Bewusstseins-Blasen entstehen, mit Bergen, Flüssen, Meeren, Wüsten, Pflanzen = „Immobilien“ – und organischen „Observatorien“ = „Mobilien„, die mit den „Immobilien“ interagieren und sie auf mehreren Kanälen observieren, was das Ganze aufgrund der interaktiven Datenflüsse erst funktionsfähig und lebendig macht.

Das Leben ist EIN Organismus oder Körper und jedes organische „Observatorium“ ist in diesem Körper eingebettet und vernetzt, damit der Gesamt-Organismus sich selbst kennen und „navigieren“ kann.

Das alles konnte ich schon sehen – aber ich hatte mich in der Vorstellung, wie oben bemerkt, selbst vom Ganzen abgeschnitten und es von außen angeschaut. Aus dieser Position konnte ich alles sehen und fühlen – außer meiner eigenen Beziehung zu dem Ganzen – dass „ich“ (diese Blase hier) schlicht und einfach Teil des gesamten Universums-Prozesses bin und keinesfalls getrennt.

Das hat sich seit heute Morgen drastisch geändert – es ist, als ob das Herz sich erneut geöffnet hat – was bereits 2004 geschah – aber diesmal ist da eine zarte Liebe zu dem Ganzen, noch ganz zart und empfindlich – aber es ist da. Genau das vermisste ich seit Jahren – weil ich das Ganze wie eine Maschine oder eine Kybernetik anschaute.

Daher auch die immer wieder aufkkommenden Vergleiche mit einem globalen Computer-Netzwerk – mit einem zentralen Managment-Server. Diese Sichtweise hat den Intellekt und die Intuition entwickelt und geschärft – aber das Herz ist dahinter zurück gefallen. Das wird sich jetzt ausgleichen.

Hier ist der Link auf das im Video angesprochene PDF-Buch von J.Z. Young: Doubt and Certainty in Science