Der Stille Klang

Der Stille Klang

Die Turmuhr schlägt, ein Ton entsteht,
Während er bereits vergeht.
Aus der Stille so geboren,
Trifft scheinbar er, auf hörend‘ Ohren.

Doch hört kein Ohr im Jetzt den Ton!
Nur selbst er sich – das war es schon!
Dies` Ohr dient als Erklärung dann,
Warum „Ich selbst“ ihn hören kann.

Erscheinung steht allein im Raum,
Verbindet sich zum Welten-Traum.
Liebe selbst, schafft in den Dingen,
Gegenseitiges Durchdringen.

Nebenbei kann „Ich“ entstehn,
Solch` Wortklang als Gedicht wohl sehn.
Der Ton verklingt,
Sein Wissen bleibt,
Bestehen, jenseits aller Zeit…

(Zusendung)