Nada als Tinnitus ablehnen

Das Wort „Ohrengeräusche“ beschreibt einen Tinnitus wohl am besten. Diese Geräusche können in Form von KlingelnSummenRauschen, Knacken oder Pfeifen auftreten. Das Ohrensausen kann dabei konstant oder rhythmisch sein.

Wenn jemand angeblich einen Tinnitus hat, der sich so. anhört, dann ist das kein Tinnitus, sondern der Nada. Dann muss der Nada nicht gesucht oder identifiziert werden, denn er wird schon gehört aber als Tinnitus abgelehnt.

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Der Nada wird nicht wirklich in den äußeren Ohren gehört, sondern im Kopfraum zwischen den Ohren. Es wird nur deshalb geraten, den Nada „im rechten Ohr“ zu hören – bzw. an der Stelle, an der das rechte Ohr ist – um das denkende Linkshirn zu beruhigen. Der Grund dafür ist, dass die rechte Körperseite vom Linkshirn gesteuert wird und die linke vom Rechtshirn.

Der Nada ist ein Geräusch, das niemals anfängt und niemals endet. Er wird ununterbrochen und konstant innerlich wahrgenommen und wird mit zunehmender Aufmerksamkeit immer subtiler, bis er am Ende unhörbar wird. Dazu konzentriert man sich auf den Nada und schaut gleichzeitig, ob im Gesamt-Geräusch feinere oder subtilere Anteile vorhanden sind. Ist das der Fall, konzentriert man sich auf die subtileren Geräusch-Anteile.

Es ist völlig gleichgültig, ob dieser stetige Geräuch-Strom „Nada“ oder „Tinnitus“ genannt wird – was zählt ist, dass durch die Konzentration auf die immer feiner werdenden Anteile eines stetigen Geräusch-Stromes am Ende automatisch die ABSOLUTE STILLE GEHÖRT wird. Paradoxerweise wirkt diese scheinbar so flüchtige und leere Stille dann so massiv, wie ein Berg aus Diamant.

Die absolute Stille IST das Bewusstsein an sich – das Prinzip der Existenz. Somit führt das Hören auf immer feiner werdende Anteile eines stetigen Geräusch-Stromes automatisch zur Erkenntnis von Leere, Stille, Bewusstsein – und zur Erkenntnis des Nicht-Selbst.