Individualität ist ein Irrtum

Individualität ist ein Irrtum – es gibt nur einen individuellen Datenstrom und zusammen mit der „Ich-Wesen-Vorstellung“ entsteht daraus ein hypothetisches „Ich-Wesen„, das die Welt scheinbar aus seiner individuellen Perspektive gewahrt und autonom handelt.

Faktisch geschieht aber nur ein objekthaftes Er-Scheinen eines individualisierten Datenstromes in der Wahrnehmung. Und alles, was er-scheint ist untrennbar von und identisch mit der Intelligenz, die das alles er-scheinen lässt.

Man könnte sagen: Da ist EIN GEIST, in dem ALLES er-scheint und der es gleichzeitig gewahrt.

Man könnte auch sagen: Da ist Bewusstsein und das erzeugt in sich selbst ununterbrochen Er-Scheinungen, die aus Bewusstseins-Einheiten bestehen und gleichzeitig gewahrt werden.

Das bedeutet, dass das Er-Scheinende und der Produzent der Er-Scheinung einfach zwei Seiten derselben Medaille sind. Diese Er-Scheinungen SIND der EINE GEIST – nur die messbare Form dieser Er-Scheinungen ist unwahr. Die Wirklichkeit ist nicht messbar und wägbar.

Die Wirklichkeit er-scheint aber als messbare Vielheit in Form von Welt und unendlich vielen unterschiedlichen Wesen. Das bedeutet, dass es absolut gesehen nicht den geringsten Unterschied zwischen einer Hautzelle und der Sonne gibt – relativ gesehen ist der Unterschied jedoch gigantisch.

Die Quelle IST die Welt –
und es gibt nichts hinter der Welt.
Aber die Welt ist nicht das,
als was sie er-scheint.