Jedes Wesen ist eine Note im göttlichen Lied

Und zwar eine WAHRE Note. Das bedeutet, dass es relativ gesehen zwar Fehlverhalten geben kann und auch massenhaft gibt – aber nur, wenn man es mit den Augen eines Wesens sieht, das bewusst oder unbewusst zwischen richtig und falsch unterscheidet.

So ist es aus meiner Sicht falsch, die Welt oder andere Wesen zu kritisieren, denn das zeigt mir an, dass hier gerade wieder eine der inneren Stimmen aktiv geworden ist, die versucht, ihr eigenes Süppchen zu kochen. Das darf ich aber nicht verallgemeinern, denn viele Menschen funktionieren anders, unbewusster.

Die Welt ist ein VIELSTIMMIGES LIED (aus Lichtblitzen, Vibrationen, Schwingungen, Gedanken, Informationen), das IN EINEM NICHT-ETWAS erklingt. Und jede darin gespielte Note ist absolut gesehen vollkommen richtig – denn absolut gesehen sind das nur Schwingungen und Informationen – die IM BEWUSSTSEIN ER-SCHEINEN.

Relativ gesehen sieht das vollkommen anders aus, denn die allermeisten Menschen verlieren sich in den Einzelheiten und den Eigenschaften des Lebens-Liedes – sie erleben das Lebens-Lied nur aus ihrer Sicht und können nicht das Gesamtbild sehen – das ist menschlich gesehen völlig normal.

Aber absolut gesehen gibt es überhaupt keine „Wesen“ und „Individuen„. Sämtliche Subjekte und Objekte und ihre Eigenschaften und Bewegungen sind nur „wesenhafte“ und „individualisierte“ EINDRÜCKE der universellen LEBENSKRAFT IM universellen BEWUSSTSEIN. Absolut gesehen sind das reine ER-SCHEINUNGEN – geistige Phantome, Ideen, Informationen, Schwingungen – zwar vorhanden aber unwahr.

Da es sich um einen ZUSAMMEN-KLANG handelt, also um EINEN KLANG-KÖRPER aus Myriaden verschiedenen Einzel-Schwingungen oder Noten, der von EINEM SÄNGER erzeugt wird – kann es per se keine Unterscheidungen zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse geben.

Jede der gerade ausgedrückten Subjekte, Objekte, Eigenschaften und Bewegungen IST Teil des inhärenten Reichtums des Liedes. Ausschmückungen. Selbst dann, wenn es sich aus relativer Sicht um totale und sinnlose Grausamkeit handelt, wie zB Massenvergewaltigungen, Völkermord oder Glaubenskriege. Das kann immer nur die relative Sichtweise einer Note oder einiger Noten am GESAMT-EINDRUCK sein. Der SÄNGER sieht das vollkommen anders – er singt einfach.

Hier ist erneut eine andere Analogie sichtbar geworden. Auslöser war ein Gedanke, der beim Aufwachen spontan entstand: „Jedes Wesen ist eine richtige Note im göttlichen Lied„. Es war nur nötig, die Finger auf die Tastatur zu legen und schon begann der Schreib-Fluss.