Philosophie?

Nein, das hier ist ganz bestimmt keine Philosophie! Ich beschreibe schlicht und einfach mein eigenes Erleben. Allerdings macht man es sich mit so einem Argument sehr leicht, denn damit kann man das Ausgesagte ganz einfach vom Tisch wischen.

Es geht nicht darum, jemanden zu überzeugen, sondern darzustellen, was hier erfahren wird – denn diese Dinge kann man niemanden beweisen – man kann nur darauf hinweisen, dass da etwas lohnendes ist, das man erforschen muss. Wenn das mit dem Argument „Philosophie“ totgeschlagen wird, dann schadet derjenige sich nur selbst.

Was hier erlebt wird, entspringt der ununterbrochenen Erfahrung als das Bewusstsein bewusst zu sein, der ständigen Erfahrung, dass der Verstand schweigt und damit zunehmend subtilere Wahrnehmungen gemacht werden, wie zB zu erkennen, dass Lebensenergie in Form von feinsten Vibrationen und Licht auftritt und dass auf diese Weise auch sichtbare Strukturen erschaffen werden.

Seit neuestem wird nicht mehr nur „nach innen“ geschaut, sondern auch „nach außen“ – aber nicht „nach außen in die Welt„, sondern jenseits des Bewusstseins. Momentan fühle ich da eine Leere – so wie das Bewusstsein ursprünglich nur als Stille und Leere erfahren wurde – aber nun als Stille, Frieden und Fülle erfahren wird, gefüllt mit Lebendigkeit (Vibrationen und Licht). Da es beim bewusstsein auch so war, scheint das normal zu sein und könnte damit zusammen hängen, dass das Gewahrte nur in geringer Auflösung vorliegt – sozusagen „die ersten, unscharfen Einblicke“ – so ähnlich, wie wenn man etwas sieht, was noch sehr weit entfernt ist.

Das Gefühl der Existenz hat sich seit längerem überwiegend auf reine Präsenz verlagert – da ist kein Jemand, der präsent ist – da ist ununterbrochen präsentes Bewusstsein, das u.a. die Person gewahrt – und darüber wurde und wird erfahren, dass Bewusstsein und Lebensenergie die Grundlage von Leben ist und dass es keine real vorhandene, handlungsfähige Person gibt, sondern nur Bewusstsein/Leben, das sich als diese Körper-Psyche manifestiert.

Das alles muss niemand glauben und sollte es auch nicht – man muss es selbst erfahren.

Das hier würde ich als grübelnden Philosophen bezeichnen. Hier wird aber nicht gegrübelt, sondern gefühlt.