Der Zustand des Verstandes – Update

Der durchschnittliche Zustand des menschlichen Verstandes bemisst sich am durchschnittlichen Zustand des kollektiven Bewusstseins. Warum? Weil der Verstand eine Funktion des Bewusstseins ist und nicht umgekehrt. Darum kann keine äußere Einwirkung etwas bewirken – solange sich das Bewusstsein des jeweils betrachteten Menschens nicht an sich selbst erinnert.

Was wir hier sehen ist nicht die Auswirkung verblödeter Verstände, die zu völlig verworrenen Entscheidungen und Selbstsucht der Entscheidungsträger führt. Das so zu sehen, bedeutet, es genau anders herum zu interpretieren – so als ob der Verstand eine Hauptwirkung sei – wo er doch nur einem Rundfunk-Empfänger mit Lautsprecher ähnelt. Der Verstand ist eine Nebenwirkung, ein Endprodukt des Bewusstseins – nicht der Entscheidungsträger und damit auch nicht der Verantwortliche.

Der Zustand jeglicher Zivilisation liegt immer am Zustand und den Entscheidungen des Gesamtbewusstseins, bzw. der Lebenskraft. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass es nichts zu tun gäbe – man muss darüber berichten und es verbreiten. Das wird aber keinerlei Auswirkungen auf die Masse haben, solange sich der Gesamtzustand des kollektiven/universellen Bewusstseins nicht signifikant verbessert.

Solche Berichte, richten sich nicht an Menschen, sondern an das Bewusstsein selbst, das durch die Augen jedes Menschen blickt, was langfristig ein Anheben des Bewusstseinsniveaus bewirken muss. Solche Berichte werden also auch nicht von Menschen hervorgebracht, sondern von der Quelle selbst (Bewusstsein/Lebenskraft), die auch die Verantwortung für die gesamte Manifestation trägt. Die Menschen – ALLE Wesen – sind nur lokalisierte Punkte des Selbstausdruckes der Lebenskraft im Bewusstsein der Quelle.

Das universelle Bewusstsein arbeitet daran, durch Modulation seiner eigenen Produkte und durch Schaffung und Veröffentlichung von Informationen über das Bewusstsein, den globalen Bewusstseins-Pegel wieder zu erhöhen, nachdem dieser das Tal tiefster Unbewusstheit im Mittelalter und der neueren Geschichte durchschritten hat – was am Zustand seiner Erzeugnisse abzulesen war (u.a. Hexenverbrennungen, WW1, WW2…).

Da die Masse träge ist, wird sich das zuerst auf die Wesen mit dem höchsten Bewusstseinszustand auswirken, was im Laufe von Jahrzehnten oder Jahrhunderten, auch auf die Masse durchschlagen muss. Wenn man so will, stehen wir am Beginn eines goldenen Zeitalters des Bewusstseins, deren Schwelle schon von einigen Individuen überschritten wurde – aber die Masse trottet aufgrund ihrer großen Trägheit noch in Unbewusstheit dahin und wird erst später langsam diese Schwelle überschreiten.

Wenn man ein „Rennen“ zwischen einem 40-Tonner-LKW mit 500 KW und einem Rennwagen mit einer Masse von 1000 kg und ebenfalls 500 KW betrachten würde, könnte man erkennen, dass der Rennwagen erheblich schneller beschleunigt und bremst und unglaublich hohe Kurvengeschwindigkeiten erreicht. Der LKW hat dagegen ein Vielfaches der Zuladung des Rennwagens (max 40.000 kg), was aber dazu führt, dass er erheblich langsamer beschleunigt, viel längere Bremswege hat und Kurven nur sehr langsam durchfahren kann.

Der LKW symbolisiert die träge und weitgehend unbewusste Masse und der Rennwagen die agileren und bereits bewussteren Wesen. Aber die Entscheidung, welcher lokalisierte Punkt der Manifestation zum jeweiligen Zeitpunkt bewusster oder unbewusster als die Mehrzahl der anderen Punkte ist, wird nicht von dem lokalisierten Punkt getroffen, sondern vom Erzeuger.

Die lokalisierten Punkte („Wesen„) sind nur so etwas wie scheinbewusste, scheinhandelnde und scheinbar vorhanden seiende Apparateträger des Bewusstseins, damit dieses seine eigene Manifestation und lokalisierte Bewusstwerdung aus möglichst vielen Blickwinkeln betrachten kann und durch sie handeln kann.

Letztlich gilt es also für das Bewusstsein selbst, sich zu erkennen – und für den Apparateträger – genannt Mensch – gilt es, das anzuerkennen und mit mentaler Stabilität und Mut das auszuhalten, was er durchleben muss.

Es gibt da einen Spruch:
Herr, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Das ist alles richtig – aber es sollte hinzugefügt werden, dass praktisch nichts vom Apparateträger selbst veränderbar ist – außer anzuerkennen, dass er nichts ändern kann und das mutig zu leben. Ich nenne den Menschen ganz bewusst „Apparateträger„, um genau das auszusagen: Er ist ein vom Bewusstsein geschaffenes, erhaltenes und vernichtetes, vollkommen abhängiges, virtuelles Werkzeug – ein Kanal, durch den die Lebenskraft lokalisiert handelt und erkennt.

Der Mensch ist niemals und unter keinen Umständen fähig zu Erkenntnis und Handlung!
Es ist IMMER nur die Kombination aus Bewusstsein und Lebenskraft, die erkennt und handelt!
Es ist der Werkzeugmacher, der das Werkzeug (zB Hammer) baut, es benutzt und am Ende wegwirft.

Das Werkzeug ist nur ein gemachtes Ding, damit der Macher es benutzen kann – aber er lässt es so aussehen, als ob das Ding selbst handlungs- und erkenntnisfähig ist. Das bedeutet, dass es niemals der Mensch ist, der Selbsterkenntnis betreibt – er ist nur das Fahrzeug, das Werkzeug, das dazu benutzt wird, dass das sich selbst vergessen habende lokalisierte Bewusstsein, das sich bislang mit dem Apparateträger identifizierte, sich selbst als reines Bewusstsein wiedererkennen kann.

DAS ist der Zweck aller „Wesen und aller von den „Wesen“ scheinbar geschaffenen „Gesellschaften“ und „Zivilisationen„. Es sind also nicht die Wesen, die ihre eigenen Gesellschaften durch ihren Genius schaffen und durch ihre Dummheit vernichten – es ist immer Bewusstsein/Lebenskraft, welches diese Handlungen durch die Wesen-Werkzeuge ausführt.

Es handelt sich dabei um das auf universellen Maßstab aufgeblasene Kinderspiel, namens „Verstecken und Entdecken“ Nur dass hier nicht ein Kind andere Kinder suchen muss, sondern DAS EINE KIND manifestiert sich als unendlich viele Wesen, die alle versuchen, sich selbst als DAS EINE KIND wieder zu entdecken. Versteckspielen mit sich selbst.