Das Göttliche spielt mit sich selbst

Es wird immer klarer, sowohl aus der direkten Sicht, als auch aus dem Verständnis heraus, dass das, was da vor sich geht, absolut nichts mit irgendwelchen abgetrennten Entitäten zu tun hat. Das Göttliche – oder wie auch immer man DAS nennen will – spielt mit sich selbst. Wozu? Spaß, Weiterentwicklung…

Die scheinbar abgetrennten Entitäten sind einfach nur anonyme Bestandteile des Spieles, die aber gleichzeitig das Göttliche SIND. Es ist ein wenig, wie wenn ein Kind mit seinen Fingern und Fingerpuppen spielt – das Kind spielt mit jedem der Finger eine eigene Rolle – und gleichzeitig ist jeder Finger fest angewachsen an dem Kind.

Ich dachte nicht, dass das immer noch klarer wird, wenn es schon klar erscheint – aber das ist so. Es ist nicht so, dass man hinschaut und sieht etwas sofort klar – es ist vielmehr so, als ob beim ersten Sehen, das Gesehene sehr weit weg ist, man das aber nicht merkt. Und mit jedem weiteren Sehen, scheint es näher zu kommen und erzeugt damit eine immer größer werdende Klarheit. Und es ist unbekannt, wann das Ende der Klarheit erreicht wird, oder ob es überhaupt erreicht werden kann.