Ein Raum, ein Geschmack

Alles IST in einem einzigen Raum, alles ist aus diesem Raum gemacht und darum hat auch alles in der Tiefe der Wahrnehmung den gleichen „Geschmack„, fühlt sich gleich an. Verbleibe als dieser nicht-objektive, weite, offene Raum.

Dann stellt sich das Denken ein, damit hört das Urteilen auf und die Gefühle und Emotionen beruhigen sich. Ergebnis: Stille, Frieden, Weite, Offenheit, Nicht-Objektivität, Gleichheit = Einheit.

Aber da der Raum keine Grenzen hat, ist es eher so etwas, wie eine weite Offenheit oder offene Weite. Es fühlt sich an, wie in einem Nichts zu schweben – oder vielmehr: ein schwebendes Nichts zu sein – das zwar als Nichtsheit und Leerheit erscheint aber voll von Leben ist.

Irgendwie ist da ein Knoten in den Fingern und der Zunge, denn es scheint unmöglich zu sein, dieses Gefühl adäquat auszudrücken.

Ah! Der richtige Weg ist, es NICHT auszudrücken! Und trotzdem muss versucht werden, dieses Nicht-Ausdrücken auszudrücken. Keine Ahnung, wer das verstehen soll – es ist eine gefühlte, direkte, selbstwissende Wahrnehmung, für die es scheinbar keine Worte gibt.