Glück

Jemand stellte eine Frage über das Wesen des Glücks.

Ramana Maharshi.: »Wenn ein Mensch glaubt, dass sein Glück von äußeren Umständen und seinem Besitz (oder seiner Leistung) abhängt, dann müsste man daraus schließen, dass es mit wachsendem Besitz zunimmt und mit seiner Minderung abnimmt. Wenn er nichts besitzt, müsste sein Glück gleich Null sein. Doch was ist die wirkliche Erfahrung des Menschen? Stimmt sie mit dieser Sichtweise überein?

Im Tiefschlaf besitzt der Mensch nichts, nicht einmal seinen eigenen Körper. Doch anstatt unglücklich zu sein, ist er überaus glücklich. Jeder wünscht sich einen tiefen Schlaf. Daraus ist zu schließen, dass das Glück dem Menschen innewohnt und nicht auf äußeren Umständen beruht. Man muss sein Selbst verwirklichen, um das Vorratslager an ungetrübtem Glück zu öffnen.« [Quelle]

Die Flamme

Heute Nacht wachte ich gegen 2 Uhr auf und konnte bis zum Morgen nicht mehr einschlafen. Normalerweise bleibe ich in solchen Zeiten einfach still in mir. Heute Nacht kam in der Schwärze, die ich nach wie vor wahrnehme, nach einiger Zeit plötzlich ein innerer Lichtschein auf, wie von einer Kerzenflamme. Zuerst dachte ich, ich würde diese Flamme wahrnehmen, dann merkte ich, dass ich diese Flamme bin. Ich weiß nicht, wie lange diese Ausprägung da war – aber schließlich verschwand sie wieder.