Glück

Jemand stellte eine Frage über das Wesen des Glücks.

Ramana Maharshi.: »Wenn ein Mensch glaubt, dass sein Glück von äußeren Umständen und seinem Besitz (oder seiner Leistung) abhängt, dann müsste man daraus schließen, dass es mit wachsendem Besitz zunimmt und mit seiner Minderung abnimmt. Wenn er nichts besitzt, müsste sein Glück gleich Null sein. Doch was ist die wirkliche Erfahrung des Menschen? Stimmt sie mit dieser Sichtweise überein?

Im Tiefschlaf besitzt der Mensch nichts, nicht einmal seinen eigenen Körper. Doch anstatt unglücklich zu sein, ist er überaus glücklich. Jeder wünscht sich einen tiefen Schlaf. Daraus ist zu schließen, dass das Glück dem Menschen innewohnt und nicht auf äußeren Umständen beruht. Man muss sein Selbst verwirklichen, um das Vorratslager an ungetrübtem Glück zu öffnen.« [Quelle]