Energiewirbel

Heute Nacht lag ich erneut wach im Bett, schwebte im Nichts der Leere und schaute die Energie. Plötzlich tat es einen Schlag und ich sah die Energie nicht mehr, wie durch einen dünnen, dämpfenden Schleier, sondern sie war direkt vor mir. Gleich darauf wurde erkannt, dass die Energie nicht vor mir war, sondern in mir und und aus mir kam.

Aus dem Bauchbereich schoss ein unerhört starker Energiestrom, so dass sich dieser Bereich schnell erwärmte. Die Energie schüttelte mich durch und schoss in gewaltigen Protuberanzen, in sich verdreht und schlingernd aus dem schwarzen Bereich in mir in alle Richtungen „hinaus„. Ich lag mit offenem Mund staunend da und wusste nicht, was mit mir geschah.

Nach einer Weile wurde gefühlt, dass die normalen Körpergrenzen und die scheinbar feste Umgebung verschwammen. Mit geöffneten Augen wurde gesehen, wie das scheinbar Feste aus der Energie hervorzutreten schien. Die Oberflächen bewegten sich und sahen aus, als würde sie Blasen werfen. Außerdem wurden Fragmente von bekannten Dingen gesehen, Ein Hundekopf, Hände und Teile von bekannten Gegenständen. Alles wirbelte wild durcheinander, ohne einen zusammenhängenden Sinn zu ergeben.

Nach einer gefühlten Stunde begann der Bauchbereich, sich zu erhitzen und zog meine Aufmerksamkeit auf sich. „Ich“ (Bewusstsein)  rutschte nach unten in den erhitzten Bereich und kam in eine Art „Auge des Sturmes„. Damit reduzierten sich zwar die Vibrationen und das Schütteln aber die Erhitzung blieb. In dem Moment kam mir ein Ausschnitt aus dem Buch von Gopi Krishna zu Bewusstsein, bei dem die Kundalini-Energie am Anfang seiner Entwicklung im falschen Nadi (Energie- und Nervenkanal) hochgestiegen war, was zu großer Hitzeentwicklung und beinahe zu seinem Tod führte.

Eine Umleitung der Energie nach hinten misslang. Statt dessen vollzog der ungeheure Energiestrom eine „Vollbremsung“ und sämtliche Vibrationen und Lichterscheinungen verschwanden wieder hinter dem Schleier, so dass sie nur noch, wie von ferne, erlebt wurden, wie vor diesem Ausbruch.

Nach dem Aufwachen heute Morgen, war ein Gefühl da, als wäre der Körper von einem schweren Brauereipferd mit gewaltigen Hufen getreten worden. Hier scheint es also definitiv noch nicht soweit zu sein, dass diesen ungeheuren Energien problemlos standgehalten werden kann. Ob es aber noch eine oder mehrere Chancen geben wird, ist unbekannt.

Anscheinend nimmt Ruwenda diese Dinge ebenfalls in der geschilderten Weise wahr. Hier ein Ausschnitt eines solchen Textes:

Ein unerhörter Strom von Lichtketten, Lichtwolken, Lichtfetzen mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit schießt durch den Körper, so scheint es.

Der Körper ist diesem unaufhörlichen Strom leer und mit einer Hülle wie aus dünnem Papier ausgesetzt. Wie erstarrt und gleichzeitig mit jeder Faser vibrierend liegt der Körper im Bett. Jegliches bekannte Wollen scheint ausgelöscht, jegliches bekannte Körpergefühl scheint ausgelöscht und Bewegen scheint kaum möglich.

Alles scheint zu sterben. Das Körpergefühl schmilzt und es bleibt nur Wahrnehmung. Es ist nichts Glückseliges oder Euphorisches in dem, nur reine Wahrnehmung in vollem Bewusstsein.

Angst taucht nicht auf. Es gibt keinen Ort, wo Angst auftauchen könnte. 

So etwas wie Einverständnis taucht auf und die letzten dünnen Grenzen scheinen wegzuschmelzen. Einverständnis taucht aus sich selber auf, weder Körper noch Geist, noch irgendetwas ist dabei involviert. Jede Zelle vibrierend fällt endlos in leuchtende Leere, durchströmt von reiner Lebendigkeit. […]“ [Quelle]