WISSEN

WISSEN ist das, was ist – das, was ist, ist WISSEN.

ICH BIN WISSEN.

Der Stoff, die Substanz des WISSENS ist BEWUSSTSEIN.

Daher kann WISSEN niemals verbal sein, denn dann wird es zu Wissen, das im Verstand rotiert wird. Intuitives WISSEN ist DA, wenn ICH BIN. Die Verteilung von WISSEN entspricht damit auch der Verteilung von Bewusstheit.

Die wirkliche Realität ist nichtdual – das bedeutet, es gibt keinerlei Trennung und keine polaren Aspekte (positiv, negativ). Beim Erscheinen der Dualität (Welt), spalten sich die nondualen Aspekte in duale auf – zB spaltet sich absolute Liebe in Liebe und Hass auf. Die Summe von Liebe und Hass in der dualen Welt muss daher immer gleich groß sein – allerdings sagt das nichts darüber aus, wie, wo und in welcher Konzentration sie jeweils auftritt. Das gilt grundsätzlich für alle polaren Anteile.

Letztlich ist es genau diese Ungleichverteilung, die dazu führt, dass die Welt funktioniert (Energiegefälle). Wer zum Beispiel fordert, dass alle Menschen gleich intelligent und gleich reich sein sollten, der verkennt, dass das ein Zustand der Entropie ist – also ein absoluter Gleichgewichts-Zustand, bei dem überhaupt nichts mehr geschieht – also vollkommener Stillstand = Tod.

Menschen, die so etwas fordern, kann man getrost „Gutmensch“ nennen – was gleichbedeutend ist mit minder intelligent, denn sie können nicht verstehen, was diese Welt antreibt und sie werden es auch nie verstehen. Ihr Antrieb ist auch nicht wirklich altruistisch, sondern egoistisch, denn der Grund dafür, dass sie wollen, dass alle gleich viel haben – liegt darin, dass sie mehr haben wollen, als jetzt. Und weil sie sehr genau wissen, dass es nicht funktioniert, zu fordern: „gib mir mehr„, sagen sie: „gib allen mehr“ – was natürlich auch sie selbst mit einschließt.