Frieden, egal, wie

Es ist vollkommen egal, wie man sich selbst von der Person und vom Verstand distanziert – wichtig ist ausschließlich, dass es funktioniert und dass man im Frieden mit sich selbst ankommt. Beim Zen wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass es beinahe unmöglich ist, den Verstand ruhig zu bekommen. Das stimmt auch – ich habe es ja auch nur temporär geschafft. Der endgültig Cut „wurde gemacht“ – aber nicht von „mir“ – es ist „mir“ geschehen.

Ich bin viel zu oft von mir selbst ausgegangen – das habe ich erkennen müssen. Offenbar kommt es nicht so oft vor, dass der Verstand wirklich vollkommen ruhig wird. Daher gehe ich jetzt davon aus, dass jeder sein eigenes Rezept finden muss, um sich von der Person zu trennen. Wie ist letztlich vollkommen egal. Ich kann allerdings nur von meiner eigenen Erfahrung ausgehen – zu anderen Methoden kann ich nichts sagen.

Frieden muss einkehren – der Rest ist egal!

Wer sich selbst als puren, reinen Frieden oder Stille erlebt – ohne Abweichung – der ist ganz bei sich:

Your true Self is awareness before it is aware of any object. The true Self is silence, stillness, peace. Simply rest in that as much as you can. Look beyond thinking and sensing. Thinking and sensing are temporary and so are not real at all on an absolute level. But the simple awareness of the now I am is eternal, unchanging and filled with unconditional happiness and unbounded joy. Rest in the serene silence of this Self. Abide there always. That is who you have always been and who you will always be in this one eternal now of God. Francis Bennett

Genau das ist es, was ich ununterbrochen erlebe und dabei weiß ich ohne jeden Zeifel: DAS BIN ICH.
Ich muss wirklich überhaupt nichts dafür tun – es ist ganz einfach immer da.
Hier, wie Meister Eckhart das formuliert hat:

Now I was no longer uneasy.
Now I was just a great empty calm.
Now I was the darkness,
a black darkness.
Now I was nothing.
And at the same time I felt that,
well in a way there was light inside me,
Deep inside.
From the empty darkness
I felt the light of that empty darkness
very still
meaning nothing, saying nothing
the darkness shone from inside me.
Meister Eckhart’s „sunder warumbe“