…ist der hier. Kein „anderer“ kann in der Selbsterkenntnis jemals von Interesse sein. Ich schreibe auch nicht für andere – das, was hier beschrieben ist, zeigte sich und wurde niedergeschrieben. So bin ich es los und ob ein anderer etwas damit anfangen kann oder nicht, juckt mich nicht im Geringsten. Für mich ist das hier ein Mülleimer.
Außerdem – was sollte „ich“ andere lehren? In mir ist alles vollkommen still – aber ich sehe mich völlig außerstande, das jemand anderem beizubringen. Und wenn das hier so ist, wie kann dann jemand, in dem es lautstark schreit, jemand anderem die innere Stille beibringen wollen – oder bewusster zu werden – wenn er es nicht einmal sich selbst beibringen kann? Was sich unter anderem darin äußert, wenn so jemand sagt, dass es gar nicht möglich wäre, vollkommen still zu sein – allenfalls „den ganz Großen, wie Maharshi„. Das ist nichts anderes, als eine Ausrede, sich selbst gegenüber.
Für mich ist nur einer, der den ganzen Weg bis zum Ende gegangen ist, kompetent genug, als „Meister„, „Lehrer“ oder besser als „Leerer“ aufzutreten. Den ganzen Weg gegangen ist einer, der kein „Jemand“ mehr ist, in dem kein „Ich“ mehr sein Unwesen treibt. Hier ist das nicht so – und außerdem gibt es hier nicht einmal den kleinsten Impuls, jemandem etwas zu lehren. Absolut tot. Ich bin froh, wenn ich mit mir selbst ins Reine komme – und dazu benutze ich, unter anderem, diesen Mülleimer hier.
Wenn jemand anderen etwas beibringen will, was er selbst nicht kann, dann nenne ich das massive Selbstüberschätzung, kombiniert mit dem Bestreben, nicht (mehr) alleine stehen zu wollen. Kann jemand, der Rennautos bisher nur von außen gesehen hat, anderen das Fahren eines Rennwagens bei Höchstgeschwindigkeit beibringen? Dafür dann auch noch Geld zu verlangen, das grenzt an Betrug.
Von diesen Pseudogurus, gibt es schon viel zu viele – ich möchte nicht wissen, wieviel Leid die über andere Menschen gebracht haben. Solche Leute sind wie Pestbeulen und sie vermehren sich genauso schnell. Grausam! Wenn der hier jemals so etwas tun würde, könnte er an keinem Spiegel mehr vorbei gehen, ohne in hohem Bogen zu kotzen!
Ich sage eindeutig: „Ich kann Dir nichts geben- außer ein paar Tipps, wie Du anfangen kannst.“ Und die kosten nichts, die findest Du hier zuhauf – zum Beispiel, wie man auf den inneren Ton hört.
Aber wirklich helfen kann niemand einem anderen und wer das behauptet, der lügt. Helfen kann man allenfalls in Bezug auf Techniken und auch nur derjenige, welcher diese wirklich beherrscht. Der wirkliche Helfer ist das Leben selbst und die beste Hilfe, die man anderen geben kann, besteht darin, dass man sie darauf hinweist: Frage Dich selbst, stelle Dir Fragen und bitte um Hilfe: „Was hat das hier zu bedeuten? Wie kann ich das besser machen? Bitte leite mich.“ Und wenn Du auf dem richtigen Weg bist, der auch von innen unterstützt wird, dann wirst Du Antworten bekommen. Möglicherweise aber nicht die, welche Du erwartest. Mehr braucht es nicht, um anzufangen!