Beschreibung der kontinuierlichen Erfahrung des leeren Bewusstseins

„In recognising presence awareness, there is no ‚thing‘ to see, just natural non-conceptual seeing, actually as it is without subject or object. See this and the realisation is immediate that what is labled as awareness, consciousness or mind can never be formulated as either a subject or an object.

Being empty of a subject or object, it is emptiness seeing (cognising emptiness). Emptiness can never be emptied of emptiness, nor can it be filled by emptiness. With that concept cancelled out, only the wordless, thoughtless, indescribable emptiness remains.

Not a vacuum or a void, but a vivid self-shining, self-knowing, self-aware emptiness, like a clear sky full of light. See for yourself. No one or other can do it for you. Immediate simplicity. Continue to see that the seeing is continuous. Any doubt, question, or argument, and the conceptual seeker has appeared again. See that and non-conceptual emptiness remains undisturbed“.
Sailor Bob Adamson [Quelle]

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Gegenwart ist Leben

Leben ist nur in der bewussten Gegenwart.
Vergangenheit und Zukunft sind das Gegenteil:
Tod durch den Verstand.

Zwar ist es möglich, in der STILLE zu denken –
aber es ist nicht möglich, an den Verstand gekettet,
die STILLE zu erfahren – also zu leben.

Die STILLE zu erfahren, bedeutet zu leben.
Sie nicht zu erfahren, bedeutet, zu sterben.
Jeder unbewusste Moment
ist ein nicht gelebter, ein toter Moment.

Addiere die bewussten Momente
und subtrahiere die unbewussten.
Das Ergebnis, zeigt glasklar,
ob Du lebendig bist oder tot.

Und sage niemals,
dass es unmöglich sei,
ununterbrochen bewusst,
und lebendig zu sein!

Es ist möglich, auch, wenn DU es jetzt nicht beherrscht.
Wäre es nicht so, wie könnte dann Leben Dich erzeugen und am Leben halten?
Wo doch ein Paar Minuten ohne Sauerstoff schon Dein Gehirn zerstören…
Leben ist ununterbrochen bewusst – und DU BIST LEBEN.

Was ist Stille?

STILLE ist der Urgrund, die Quelle aller Existenz. Kann man sie erreichen? Nein, weil jeder diese STILLE ist. Wie kann man sie erkennen? Wenn der mechanische Verstand aussetzt – als Zwischenraum und Hintergrund aller Gedanken und Objekte. Setzt das zwanghafte Denken einmal aus, wird sofort STILLE erfahren. Damit ist jedoch nicht die Gedankenstille gemeint, sondern die STILLE, IN der Gedankenstille, Gedanken und andere Objekte erscheinen.

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Verwirrung durch Worte

An den letzten Beiträgen erkennt man exemplarisch, wie man sich mit Worten selbst verwirren kann. Dagegen ist die Stille der Ort der Klarheit. Hier gibt es keine Worte und damit auch keine Fragen – auch nicht die nach einem imaginären Sinn. Aus Sicht des Verstandes – aus Sicht des kümmerlichen Verständnisses eines Menschen – ergibt Leben tatsächlich keinen Sinn. Man kann sich ihn auch nicht schaffen, nur in der Einbildung.

Der einzige Sinn besteht darin, das grundlose Leben ebenso grundlos zu leben. Das war es auch schon. Ganz einfach, ganz pragmatisch und völlig eingängig. Wäre ich ein Philosoph, der 48 Stunden am Tag im Verstand verbringt, würde mich diese Frage, auf die es nur eine Nicht-Antwort gibt, bis zum Lebensende beschäftigen. Aber hier dauert so eine geistige Verwirrung maximal ein paar Stunden – dann holt sich die Stille ihre Beute wieder zurück.

Der Sinn des Lebens ist, falls man das überhaupt in Worten ausdrücken kann, die STILLE, den ewigen Hintergrund zu entdecken und in ihr zu verbleiben. Das genügt zwar dem Verstand nicht – aber mir.

Sinn

Der Sinn dieser Existenz bedeutet, „ich selbst“ zu sein.
Früher dachte ich, der „Dieter“ zu sein. Nun weiß ich es besser.

Nochmal:
Der Sinn dieser Existenz bedeutet, „ich selbst“ zu sein.
Ich“ ist nur ein Fake, bleibt also nur „selbst„.
Das ist leeres Bewusstsein, in dem alles auftauchen kann – sogar ein „Dieter„.

Was noch?
Nichts.

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Hilfe ist unmöglich

Ich werde niemals einem Menschen helfen können, dieses SEHEN zu erreichen. Das war schon länger klar geworden, weil aus einigen Mailaustauschen gesehen wurde, dass selbst einfachste Fragestellungen daran scheiterten, dass die Fragesteller nicht unmittelbar SEHEN konnten. Stattdessen DACHTEN sie über das nach, was als Hilfestellung gegeben wurde. Somit kann ganz klar gesagt werden, dass es niemals möglich ist, einem Menschen zu helfen, solange in diesem Menschen das zwanghafte Denken noch sein Unwesen treibt.

Erschöpft sich das oder wird es von der Existenz mit einem Fingerschnippen ein für allemal beseitigt, dann ist so ein Mensch, früher oder später,  selbst in der Lage zu SEHEN und dann erübrigt sich jegliche Frage – da die Antwort dann vor der Frage bekannt ist. Es ist nicht bekannt, warum dieses Schreiben hier trotzdem weiter geht.

Nachtrag: Ah – Schreiben befreit mich vom Ballast des Geschauten. Es wird aufgeschrieben, dann kann es unbesorgt sterben. Naja, auch das ist eine Art zu leben – oder besser zu träumen zu leben.

Urknall

Der vermeintliche Urknall fand nicht (nur) vor Jahrmilliarden statt – er findet in jedem Augenblick statt, mit jeder neuen Bewegung, die sich in Stille (Ur) erhebt.

SEHEN

Unpersönliches SEHEN sieht keinen Seher und funktioniert ohne Seher.

Vorhin, vor dem Aufwachen, konnte zum wiederholten Mal gesehen werden, wie Licht geboren wird: Aus einem nicht fühlbaren Kern, ohne fühlbare Ausdehnung, explodierte das Licht. Zuerst war da eine grenzenlose (Raum ohne Grenzen) Wahrnehmung von Nichts, reine Schwärze, ohne dass etwas dazu gewusst oder gefühlt wurde. Kein Gedanke, kein Gefühl, kein Körpergefühl, kein Gedächtnis, keine Bilder, keine Bewegung, kein Körper, keine Welt – einfach Nichts, totale Schwärze.

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Welt ist Projektion

Alles, was mir an der Welt nicht gefällt ist meine eigene Projektion.
Oder anders gesagt: Welt ist das, was ich an mir nicht mag.

Was ist dann ein Weltverbesserer? Jemand, der sich nicht ändern kann, weil er keine Einsichten mit Veränderungspotential zulässt, versucht seine Außen-Projektionen zu heilen.

Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass die Welt „besser“ wird, wenn der Betrachter geheilt ist – es bedeutet, dass er sich nicht mehr daran stört. Die Welt ist ein Spiegel – wenn der Hineinseher eine Fratze schneidet, sieht er dass die Welt seine Fratze spiegelt. Lächelt er sie an, lächelt sie zurück. Das ändert aber nichts am Spiegel, nur an der Reflektion.

Das Leben kann sich nicht selbst sehen – aber es kann das Belebte und Gelebte sehen und in diesem sich selbst. Leben im Leben im Leben im Leben… Billiardenfache Reflektion des Einen im scheinbar anderen. Vielleicht ist die Quelle aller Universen nur so klein, wie ein Fliegenschiss: ein winziger Klecks selbstbewusster Geist schafft in sich selbst und aus sich selbst, mit Hilfe spiegelnder Felder, sämtliche Universen mit allem, was sich darin tummelt. Reflektionen von Reflektionen von Reflektionen…

Welt ist Projektion.