Selbst-Erkenntnis ist eine Reise

…daher sind diese Beiträge meine individuelle und subjektive Darstellung dieser Reise in Form einzelner Episoden und keine Sammlung von Worten, die immer nur eingetrocknete Konserven verstandlichen Nicht-Wissens sein können. Die faktischen Daten stellt bereits Anadi hervorragend und zeitgemäß dar. Ich aber beschreibe meine subjektive Sicht und im Verlauf erkennt man meine individuelle Entwicklung. Das ist letztlich nichts anderes, als das Medium des Schreibens zu benutzen, um mich selbst zu befreien.

Selbst-Erkenntnis ist immer persönlich und nie trockene Wissenschaft – sie ist ein Abenteuer – DAS ABENTEUER – und keine trockene Konserve. Genau deshalb gibt es immer wieder Wiederholungen und Schleifen, die anzeigen, dass dieser Weg alles andere ist, als eine schnurgerade Autobahn, sondern eher einem gewundenen, schmalen Bergpfad gleicht, der auf und ab führt, links und rechts und manchmal auch Sackgassen aufweist.

Diese Beiträge beschreiben MEINEN INDIVIDUELLEN WEG und keinen „normierten Weg“, dessen Beschreibung man sich Mal eben aus dem Netz lädt und zwischen Nachmittags-Kaffee und Abendessen konsumiert. Das ist nicht nur bei mir so, sondern bei jedem Menschen, ganz einfach deshalb, weil wir keine anonymen und gesichtslosen Massenroboter sind, sondern lebendige, individuelle, geistige Wesen. Jeder ist einzigartig, jeder ist anders und deshalb ist auch jeder Weg anders.

Man kann zum Beispiel das Bewusstsein beschreiben, „als das Wissen um sein Hier sein und die Fähigkeit, Objekte zu erkennen„. Was sagt das aus? Nichts! Das Bewusstsein ist keine Eigenschaft, es ist unsere Existenz, ein lebendiges, einzigartiges Gefühl, voller Liebe zu sich selbst und DAS kann nicht beschrieben werden – das muss einer SEIN, um es zu wirklich zu WISSEN.

Was sagt schon das Wort „Quelle“ aus? Nichts! Man muss in diesem Ozean gewesen sein, um auch nur einen Hauch von Ahnung zu haben, was das ist. Die Quelle ist kein anonymes, wissenschaftlich beschreibbares Objekt – sie ist alles, was ist – die ganze Vielfalt unendlich vieler Universen und Wesen. Niemand kann sich das auch nur annähernd vorstellen, es sei denn, er hat es gefühlt. Und genau dieses Fühlen ist es, auf das es ankommt und das kann niemand liefern, das muss jeder selbst in sich finden. Man kann eine Brücke wissenschaftlich objektiv beschreiben aber niemals das Sein des Wissenschaftlers. Selbst-Erkenntnis ist das Gefühl, angesichts des eigenen unendlichen Seins und der unendlichen, ewig seienden Ursache desselben.

Eigentlich wollte ich nur einen Satz schreiben aber dann ist mein Gefühl und meine Leidenschaft mit mir durchgegangen…