Die kranke Gesellschaft

Die kranke Gesellschaft benötigt unbedingt innerlich kranke Menschen, um weiter bestehen zu können. Innerlich gesunde Menschen würden dieser Energiesauger-Gesellschaft den Todesstoß versetzen. Das würde resultieren in Unmengen an Menschen, die nicht mehr wüssten, was sie „arbeiten“ sollen und woher sie ihr Geld bekämen.

Die „armen“ Besitzer des Geldsystems müssten plötzlich mit „nur“ einer Billiarde Zahlungseinheiten auskommen, anstatt jährlich immer mehr davon zu bekommen. Das würde dazu führen, dass sie in etwa einer Millionen Jahren vollkommen verarmt sind – wenn sie eine Milliarde pro Jahr ausgeben. Die armen R’s – Ich fange gleich an zu weinen.

Aber keine Angst, das wird nicht passieren – weil die Menschen innerlich krank sind und immer noch kränker werden. Die innere und die äußere Krankheit bedingen einander und sobald die innere Krankheit erst einmal nach außen gedrungen ist und die Gemeinschaft der Menschen vergiftet hat, wird die äußere Krankheit dafür sorgen, dass die innere ständig schlimmer wird, was wiederum die äußere befeuert. Das sind prächtige Wachstumsbeschleuniger für gesellschaftliche Parasiten, die genau von dieser Entwicklung leben.

Aus höherer Sicht betrachtet ist das alles kein Problem, denn auch die Besitzer des Geldsystems und alle anderen politischen und gesellschaftlichen Parasiten sind Produkte der kosmischen Lebenskraft und keineswegs irgendwelche kriminellen Elemente, die „zufällig“ an die Macht gekommen sind. Die hängen ganz genauso an den Marjonetten-Fäden, wie alle anderen auch.

Wenn die Körper absterben und das Bewusstsein den Körper verlässt, kann es keinen Cent mitnehmen – die Ärmsten. Wenn man sich das genau anschaut, sieht man sofort den Wahn, in der virtuellen Erscheinungs-Welt Reichtum und Macht ansammeln zu wollen und dafür die innere Entwicklung zu vernachlässigen. Mir scheint, diese Parasiten sind die wahren Kranken.

Wenn die Menschen derart krank sind, dann wollen sie die Wahrheit nicht hören – sie werden dann versuchen, die unliebsamen „Störer“ zu ignorieren und wenn das nicht funktioniert, zu verfolgen und zu zerstören – wie zum Beispiel Wilhelm Reich. Dazu muss man aber schon ziemlich große Aufmerksamkeit erregen…

Man muss das Ganze einfach als notwendige Eigenschaften dieser Welt betrachten, die in meinen Augen dazu da ist, als Inkubator für Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung zu dienen. Es ist überraschend, wie die beiden Perspektiven wirken: Schaue ich aus der Perspektive einer „unabhängigen, dinghaften Außen-Welt„, dann kommt ein Impuls zur Welt-Veränderung hoch. Schaue ich aus der Perspektive der Welt als abhängige Erscheinung im Geist, dann kommt Heiterkeit auf, wenn ich an Veränderung auch nur denke.

Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass die zweite Perspektive die Richtige ist – mein Gefühl und mein inneres Wissen sagen mir das sehr klar. Es ist vollkommen falsch, diese Welt verändern zu wollen, denn sie ist nicht das, was wir von ihr glauben – sie ist genau das Gegenteil dessen, was wir wahrnehmen. Was wir als „fest und real“ wahrnehmen ist nur oberflächlich betrachtet so. Tatsächlich ist diese Welt nur ein flüchtiges, geistiges Gebilde, wie ein Traum – nicht das Echte, sondern nur so etwas wie eine Spiegelung des Echten. Das Äußere ist eine Spiegelung der zugrundeliegenden Realität.