Das Erlebnis vom 14. Dezember hat sich gestern Abend (16.12.2016) wiederholt und hielt wieder mehrere Stunden lang an, bis ich ins Bett ging. Es scheint so zu sein, dass der Zugang zum universellen Bewusstsein eine „variable Entfernung“ zum Hinterkopf hat. Ich weiß, dass sich das für jemanden, der das noch nicht erlebt hat, „verrückt“ anhört oder „esoterisch“ – aber ich habe keine andere Erklärung.
Wenn „es“ sich „zeigen“ oder „bemerkbar machen“ will, „kommt es näher“ – ansonsten ist der Zugang etwas weiter hinten. Man kann den Zugang zwar mittels horizontaler Hingabe erreichen, was sich als eine Art Ankerpunkt hinter dem Hinterkopf bemerkbar macht, aber es ist dann kein direkter Kontakt der beiden Bewusstseinsfelder fühlbar. Zumindest war das bisher nie der Fall, das ist am 14.12. plötzlich von selbst das erste Mal aufgetreten.
Auch jetzt, während ich schreibe, ist es wieder näher an „mir“ dran. Es ist so, als ob eine Art Energiefeld den Kopf und die Schultern von hinten ganz sachte berührt, was sich als „Kribbeln und Wärme“ bemerkbar macht. Wenn man aber die Stellen am Körper aber mit der Hand untersucht, kann man nichts feststellen – es ist nur mit dem Bewusstsein fühlbar, nicht mit dem Körper.
Gleichzeitig kann ich den Energiefluss des Bewusstseins von „dem“ zu mir und zurück besser fühlen. Tatsächlich ist der Zugang nicht „hinter dem Körper„, sondern „hinter“ mir, dem Bewusstsein, denn der Körper ist ja nur eine Form im Bewusstsein. Aber um mich verständlich auszudrücken, muss ich es relativ zum Körper angeben, da ich keinen anderen örtlichen Bezugspunkt habe, als diesen.
Die gefühlte Wärme ist keine körperliche Wärme, es ist ein Fluss von Liebe, der aus dem Kontakt mit dem universellen Bewusstsein entsteht. Wenn man so will, hat die Seele in dem Moment einen liebevollen Kontakt zu ihrem Urheber. Aus der liebevollen Berührung der beiden Ebenen kann jedoch eine körperliche Wärme hervorgehen, so wie einem körperlich warm wird, wenn man plötzlich einen geliebten Menschen sieht.
Ich versuche diese Erlebnisse so nüchtern darzustellen, wie es mir möglich ist, obwohl die dabei auftretenden Gefühle teilweise sehr intensiv sind. Letztlich ist es ein völlig natürliches Phänomen, denn ich tue immer nur das, was sich mir zeigt. Am Anfang tat ich das, was Anadi in seinen Texten beschreibt und ich benutze sie nach wie vor als praktische Anleitung, wenn sich etwas neues zeigt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vor jedem neuen Schritt, sich irgend etwas ereignet, das mich direkt darauf hin weist, was als nächtes zu tun ist. Dazu muss man seine Intuitive Intelligenz einsetzen, denn selbstverständlich erscheint da keine innere Stimme die sagt: „Tue jetzt das, auf diese Weise„. Es passiert irgend ein äußeres Ereignis und plötzlich tritt ein starkes Gefühl des Wissens auf, das mir sagt, wozu dieses Ereignis da war, worauf es mich hinweisen will.
Bei mir ist das immer „außen“ sichtbar, denn als ich das vor Jahren zum ersten Mal bewusst erlebte, da war mein Verstand noch völlig unbeherrscht und ich hatte Angst davor, auf irgendwelche Verrücktheiten herein zu fallen. Damals sagte ich laut zu mir selbst: „Wenn das echt ist, will ich , dass es außen erscheint und zwar so deutlich, dass es auf keinen Fall missverstanden werden kann.“ Und tatsächlich kommen seitdem alle Hinweise in der Projektionsebene – selbst jetzt noch, obwohl ich den Verstand seit zwei Jahren zu annähernd hundert Prozent beherrsche.
Ich mache das aber nicht so, dass ich alle unbewussten Impulse sofort abwürge, was sehr einfach möglich wäre. Ich lasse immer ein wenig Raum, so dass sich spontane Einfälle manifestieren können. Nur, wenn ich am „Geschmack“ spüre, dass etwas Negatives hoch kommt, dann schlage ich sofort zu und eliminiere den Impuls, indem ich ihn „fallen lasse„. Ich kann einen mentalen Impuls auch eliminieren, indem ich ihn bewusst anschaue – dann vergeht er in meinem konzentriertem Licht.
Alles, was ich hier schreibe, hat sich buchstäblich genau so ereignet. Ich bin kein Märchenerzähler, sondern ein Berichterstatter. Es ist mir aber klar, dass sich das für Menschen, die nicht diese Erfahrungen haben, tatsächlich völlig unglaubwürdig anhören muss. Aber ich habe keine andere Möglichkeit – ich muss aufschreiben, was sich ereignet und ich habe es nicht in der Hand zu selektieren, wer das liest. Das muss ich der inneren, steuernden Intelligenz des Lesers überlassen.