Am weitesten kommt man in dieser Welt, wenn man total pragmatisch (praktisch- und gewinn-orientiert) handelt – ohne jede Rücksicht auf die gesellschaftlich anerkannte „Moral“ oder „Ethik„. So kann man zum Beispiel das vorhandene Geldsystem total ablehnen und darauf beharren, nur noch Echtgeld zu erwerben und zu halten. Wenn man dann aber sehen und erkennen muss, dass dieses Echtgeld vom System radikal unterdrückt wird und Gewinne nur mit Aktien oder ETF’s einzufahren sind, dann muss man umdenken und zumindest einen Teil des Vermögens dort investieren.
Tue ich das nicht, weil ich auf meiner Meinung beharre, dann verschenke ich einen großen Teil der sich bewegenden Energie (Geldströme). Ich habe lange gebraucht, um zu kapieren, dass dieses System in dieser Welt so ist, wie es ist und dass man es nutzen muss, wenn man partizipieren will. Man muss das nicht tun – aber man wäre schlicht und einfach dumm, wenn man sieht, dass alle anderen, die nicht einmal wissen, dass dieses Geldsystem ein reines Trick- und Betrugs-System ist, von diesem System profitieren – aber man selbst profitiert nicht davon, obwohl man es durchschaut.
Am Anfang, wenn er dieses Tricksystem durchschaut, wird jeder aufrechte Mensch erst einmal versuchen, andere aufzuklären. Nach einer Weile muss er aber zur Kenntnis nehmen, dass es praktisch niemanden interessiert, wie dieses System aufgebaut ist. Nun hat er mehrere Möglichkeiten:
- Er klärt weiter auf und macht sich damit immer mehr zum Narren.
- Er gibt komplett auf und resigniert.
- Er akzeptiert die Gegebenheiten und nutzt das System nicht.
- Er akzeptiert diese Scheinwelt und das Betrugs-System und nutzt beide.
Es ist schlicht und einfach so, wie es ist und es interessiert die Masse nicht im Geringsten, wie es ist – warum zum Teufel soll es mich dann noch weiter interessieren? Ich muss zugeben, dass Rothschild Recht damit hatte, als er sagte: „Die wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“
Und selbst dann, wenn eine Opposition hervorgeht, werden das immer nur Einzelne sein und die können niemals die Masse aufwiegen oder in Bewegung bringen. Daher sollte man immer pragmatisch handeln. Was nutzt es, zu jammern, wenn ich in Hundescheiße getreten bin – stinken tut es mit und ohne Jammern. Konsequenz: Ruhig bleiben, abwischen und weiter gehen.
Diese Scheinwelt kann wunderschön sein – aber auch abscheulich, stinkend und blutig – und man muss sie einfach so nehmen und genießen, wie sie ist. Das bedeutet, dass man nach dem Genuss eines Festmahles die Finger abschleckt, nach dem Tritt in einen Hundehaufen die Schuhe abwischt – und anschließend geht man einfach weiter.
Wer sich belügen will, der wird (weiterhin) großartige Idealismen in seinem Kopf hegen und pflegen und versuchen, sie der Welt überzustülpen, vielleicht sogar mit Gewalt. „Gewinnen“ wird er damit viele „schöne Gedanken“ und sehr viel Leid, weil die Welt nicht veränderbar ist.
Von innen betrachtet ist es gleichgültig, wie ich mit der Welt umgehe – denn von dort aus wird klar gesehen, dass die Welt neben mir als Projektion existiert – oder um mich herum. Wenn ich aber nicht umhin kann, in dieser Scheinwelt eine Scheinexistenz zu führen, wenn ich sie dafür brauche und benutzten muss – dann tue ich das so effektiv, pragmatisch und gewinnorientiert, wie möglich – alles andere wäre wirtschaftlicher und energetischer Unsinn.
Wenn ich zum Beispiel einen Nagel in die Wand schlagen muss, dann kann ich darüber jammern, dass ich keinen passenden Hammer zur Hand habe und den Nagel nicht in die Wand schlagen – oder ich kann einen Vorschlaghammer benutzen, der dazu viel zu schwer ist und mir vielleicht die Hand quetschen – oder ich nehme einfach den handlichen Fleischklopfer aus dem Küchenschrank, der zwar nicht dafür gedacht ist aber trotzdem funktioniert. Hauptsache der Nagel landet so effektiv, wie möglich, dort, wo er hin soll. Pragmatisch, praktisch, gut.
Das hier beschriebene bedeutet nicht, dass ich gewillt bin oder dazu aufrufe, andere Lebewesen gezielt und aktiv auszubeuten – das ist nochmal eine ganz andere Kategorie! Aber wenn die Masse, aufgrund ihrer nicht zu ändernden Dummheit und Kurzsichtigkeit, dieses Betrugs-Geldsystem akzeptiert und benutzt und dadurch große Energieströme (Geldströme) erzeugt und sie nicht selbst nutzt – warum soll ich sie dann nicht nutzen? Das wäre so, wie wenn ich den Pflug selbst ziehe – und neben meinem Feld hält ein Ochse an und sagt: „Ich ziehe den Pflug gerne für dich, wenn ich in Deinem Stall schlafen darf und Du mich regelmäßig fütterst.“ – und ich antworte: „Nein danke„.
Ich denke, damit sollte klar sein, was ich mit „pragmatisch“ meine: Nimm alles, was sich Dir anbietet und was Dir nutzt – und wirf alle idealistischen Gedanken und Vorstellungen dazu auf den Müll.