Wie schützt sich dieses Wissen?

Es gibt Stimmen, die meinen, dass man ein Wissen – das davon handelt, dass alles Leben, ja selbst das scheinbar physische Universum nur im Bewusstsein vorhanden ist – nicht öffentlich ausbreiten darf. Ich selbst hatte früher die gleiche Auffassung. Das hat sich aber geändert, seit ich mehr oder weniger dazu gezwungen wurde, diesen Blog zu eröffnen und auch wieder Videos zu machen. Ganz offensichtlich besteht ein Interesse an solcherart Wissen – wenn es erfahrungsgemäß auch immer nur Einzelne sind, die sich ernsthaft dafür interessieren. Diejenigen, die in der Lage sind, so ein Wissen aufzunehmen, werden dann zur richtigen Zeit dahin geführt, wo sie es erfahren können – und werden es dann automatisch als richtig erkennen und wertschätzen.

Alle anderen, die nicht in der Lage sind, so ein Wissen aufzunehmen, werden daran vorbei gehen, es für falsch halten, gering schätzen oder gar verachten. Insofern kann man keinesfalls sagen, dass hier Perlen vor die Säue geworfen werden, denn solange man es ihnen nicht aufdrängt, laufen die Säue einfach blind daran vorbei.

Warum ist das so? Weil jeder genau an der Stelle seiner inneren Entwicklung steht, an der er steht. Keiner kann auch nur einen Millimeter ausweichen oder Erfahrungsstufen überspringen – jeder muss genau die Erfahrungen machen, die für ihn nötig sind. Das hört sich zwar reichlich hochmütig an – ist aber die Wahrheit. Da helfen selbst Erklärungen von anderer Seite nicht weiter.

Der gesamte Lebensprozess jedes einzelnen Wesens wird von der Shakti erzeugt und gesteuert – man muss sogar sagen, dass dieser Lebensprozess identisch mit der Shakti ist. Sie weiß somit ganz genau, wann jemand soweit ist, sich umzudrehen und in Richtung Quelle zu gehen. Der dann einsetzende Selbsterkenntnisprozess läuft auch nicht unbedingt geradlinig ab – es kann Schleifen geben, Wiederholungen, Rückschläge oder Perioden, in denen gar nichts passiert. Wenn das so passiert, dann ist das auch kein Unglück oder Unvermögen, sondern ganz einfach nötig für den entsprechenden Menschen.

Bis vor ein paar Monaten dachte ich, dass die innere Stille das letzte Stadium wäre, das ein Mensch erreichen könne. Das ist aber definitiv falsch! In den letzten Wochen haben sich so viele Dinge gezeigt, von denen ich vorher noch nicht einmal gehört hatte, dass ich sagen muss: ich habe nicht die geringste Ahnung, was noch alles passieren wird, wo die Reise letztlich hingeht und warum ausgerechnet „ich“ diese Erfahrungen mache. Das lief bisher immer so ab, dass zuerst ein direkter Einblick gegeben wird – dann kommen Hinweise in Form von Büchern oder Schriften, um die nötigen Erklärungen zu liefern. Nachdem das aufgenommen wurde, fährt der Zug ein Stückchen weiter…

Auf diese Weise konnte ich zum Beispiel direkt sehen, dass das Universum nicht fest ist, sondern eine energetische Ursache hat – es besteht aus einem ungeheuren, leuchtenden Energiefeld, das an unendlich vielen Punkten aufblitzt. Es ist so, als ob da jemand wäre, ein innerer Meister, der immer genau die Erfahrungen zugänglich macht, die in genau dem Moment benötigt werden. Und wenn das Ego größenwahnsinnig wird und versucht, das Ganze zu beschleunigen, dann passiert für eine Weile einfach gar nichts mehr – bis das Ding sein Unvermögen einsieht und aufgibt.

Alles was existiert ist aus Lebensenergie gemacht, aus reinem, vibrierendem Bewusstsein – und es existiert auch nur innerhalb des übergeordneten Bewusstseins und in den unzähligen Individual-Bewusstseinen, die nur lokale Zentren innerhalb des übergeordneten Bewusstseins sind. Das bedeutet, dass es nur dieses eine übergeordnete Bewusstsein gibt, weil alles aus ihm gemacht ist und in ihm existiert.

Egal, wo man hingeht, was man anschaut, hört, riecht, schmeckt oder tastet – alles ist aus diesem Stoff und in diesem Stoff. Deshalb gibt es keine Trennung und keine Grenzen. Aber jedes einzelne Individual-Bewusstsein hat seine eigene Entwicklung, die durchlaufen werden muss, bevor es wieder im Universalbewusstsein aufgehen kann. Es ist die wichtigste und vornehmste Aufgabe eines jeden Wesens, alles zu tun, um dieses Ziel zu erreichen – wenn auch niemand da ist, der wirklich etwas dazu tun kann. Wer diese Paradoxon wirklich versteht, kann auch das zugehörige Wissen aufnehmen…