Den Krieg beenden

Wer den Krieg in der Welt beenden will, muss zuallererst den Krieg in sich selbst und gegen sich selbst beenden. Das bedeutet, dass der äußere Krieg solange nicht beendet werden kann, solange die Mehrheit innerlich weiter Krieg mit sich spielt. Damit meine ich die Ablehnung von eigenen Anteilen, worauf die nach außen projiziert und dort bekämpft werden. Letztlich ist dieser innere Kampf tatsächlich Ursache für den Krieg im Außen.

Gleiches gilt natürlich auch für die allgemeine politische Unfreiheit und Abhängigkeit. Der ursächliche Grund für diese Zustände ist tatsächlich Unbewusstheit, Ablehnung eigener Anteile und Projektion nach außen. Nur, wer innerlich unbewusst ist, schadet sich selbst. Leider kann man aber den Menschen Bewusstheit nicht als Medikament verabreichen. Bewusstheit, Selbstakzeptanz und Selbstliebe müssen wachsen und das tun sie nur, wenn der entsprechende Mensch das will und fördert.

Ich schreibe hier für mich – aber sicherlich übt dieses Schreiben auch einen winzigen Einfluss auf andere Menschen aus, die das lesen. Jedoch sehe ich nicht, dass dadurch etwas geändert wird. Es bildet vielleicht in manchen Fällen eine Grundlage, ein Samen wird gelegt, der irgendwann später aufbricht und zu wachsen beginnt. Das ist mein Beitrag, um die Zustände auf diesem Planeten „zum Besseren zu beeinflussen„. Gesellschaftlich gesehen kann ich nichts verbessern, das ist mir klar – aber vielleicht in manchen Fällen Impulse geben.

Wobei ich klar sehe, dass die Verhältnisse so sind, wie sie jetzt sind und dass das weder gut, noch schlecht ist. Schmerzen treten nur dann auf, wenn ich mich an den Zuständen reibe – und das unterlasse ich seit einiger Zeit ganz bewusst. Die Impulse, die ich gebe, richten sich hauptsächlich auf den Aspekt des Bewusstseins und weniger auf das praktische Leben – das ohnehin stark variiert.

Im praktischen Leben ist es eigentlich ganz einfach: wenn jeder in seinem eigenen Leben und Bereich das machen würde, was er machen kann und dabei sein Bestes gäbe, dann würden sich die Zustände allgemein verbessern. Das bedingt aber Bewusstsein über sich selbst und das eigene Verhältnis mit der Welt. Wer bin ich? Was bin ich? Was ist diese Welt? Was mache ich hier eigentlich? Was hat diese Welt mit mir zu tun? Wer sich diese Fragen nicht stellt – und das ist die große Mehrheit – der wird nie merken und auch nicht merken wollen, was hier eigentlich vor sich geht. Und solange das so ist, kann man sein Bestes geben, wird aber nie Erfolge sehen – allenfalls in Einzelfällen: Wenn mir zum Beispiel jemand schreibt und ich ihm einen Rat geben kann, der dann zu einer Veränderung führt. Aber wie oft kommt das vor? Einmal im Jahr?

Globale und gesellschaftliche Änderungen können auf diese Art nicht ausgelöst werden – das funktioniert nur durch Macht, Geld, Schlauheit und Brutalität – aber niemals durch gutes Zureden. Genau das ist die Realität, wie wir sie heute vorfinden und nicht das Gegenteil, das wir vielleicht gerne hätten. Und diejenigen, die tatsächlich etwas tun wollen, werden oftmals durch gezielte Falschinformationen dahin gebracht, sich zum Beispiel als „Aktivist für die Klimarettung“ zu betätigen – damit der CO²-Pegel doch bitte fallen möge und unsere Welt vor dem „Hitzetod“ gerettet wird.

Wer das glaubt, der hat kein einziges Mal selbst darüber nachgedacht und sich informiert, was CO² überhaupt bewirkt, wo es her kommt und dass ohne dieses dringend notwendige Spurengas (0,04% der Atmosphäre) keine einzige Pflanze existieren könnte, weder im Meer, noch an Land und damit weder Fische, noch Landtiere oder gar Menschen. Man kann Menschen weder Intelligenz, noch den Willen sich zu informieren eintrichtern. Nur wer zutiefst unbewusst ist, fällt auf solche Märchen herein – ein Bewusster, der Zugang zu seiner Intuition hat, durchschaut diese Lachnummer auf den ersten Blick.

Es geht nicht darum, den CO²-Level zu verringern und den Planeten und das Leben zu retten, sondern den Menschen noch mehr Steuern abzupressen! Gleichzeitig gibt man Gutmenschen und äußerlich „Aufgewachten“ die Möglichkeit sich systemkonform zu betätigen. Wem die Tätigkeit als CO²-Aktivist nicht genehm ist, der darf zm Beispiel auch gerne an Bahnhöfen winken und jubeln. Das System bietet genug Möglichkeiten, um äußerlich Aufgewachte lebenslang zu beschäftigen, damit sie nicht ganz aufwachen und zum Revoluzzer mutieren, denn dann müsste man sie wegsperren (teuer) oder exekutieren (lästig).

Wenn ich sage, dass jemand unbewusst ist, dann meine ich natürlich nicht, dass er der Außenwelt gegenüber unbewusst ist. Wäre das der Fall, dann gäbe es keine Menschen und Tiere. Mit Unbewusstheit meine ich stets die Unbewusstheit gegenüber der eigenen Natur, des eigenen Inneren, der Ursache der äußeren Phänomene und was sie mit dem entsprechenden Menschen zu tun haben. Bewusstheit zu erlangen und die eigene Natur zu erkennen und zu realisieren, kommt vor dem Engagement im Außen.